Höchste Ansprüche können durchs Networking erfüllt werden, wenn Basisfunktionen eingehalten werden.
Wer mit seinen Networkingerfolgen hoch hinaus will, darf nicht das Fundament vergessen! Wie beim Bau eines Hauses, wird die Stabilität des Netzwerkes durch das solide Fundament bestimmt. Innerhalb der ersten beiden Tage dieser Woche wurden diese Gedanken durch die Referenten mehrfach zum Ausdruck gebracht. Zu oft bewegen sich Netzwerker zwischen Anspruch und Realität mit ihren Networkingideen. Ein wesentlicher Grund sind die fehlenden Grundkenntnisse der Netzwerk-Organisation. Wer den Erfolg sucht, findet innerhalb der kollektiven Intelligenz Eventwoche genug Hilfestellungen zum Aufbau eines exzellenten Netzwerkes. Auch die Referenten stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Unsere Teilnehmer fragten, wo bleibt der Networking-TÜV?
Es bestehen weiterhin große Zweifel an der Seriosität der Betreiber internationaler Networking-Plattformen. Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und die zu offenen Flanken des Mitgliederschutzes waren nur einige der genannten Sorgen der Profi-Netzwerker. Auch bestehen weiterhin Fragen gegenüber der versprochenen Grundleistungen des Networkings. Können überhaupt anspruchsvolle Netzwerke innerhalb der digitalen Portale entwickelt werden? Oder ist das alles nur Show, um persönliche Daten der Mitglieder einzusammeln? Auch analoge Netzwerke brauchen bestimmte Kriterien, die die Einhaltung der Netzwerk-Organisation ermöglichen und dokumentieren. Insbesondere in der Welt der Netzwerke ist vieles nicht Gold was glänzt! Auch durch viel Social Media Klimbim können Erfolge der Netzwerker nicht herbeigezaubert werden. Wo bleibt also der Standard, war eine zentrale Forderung an diesem Tag. Gerade digitale Netzwerke, die außerhalb der EU angesiedelt sind, gelten als problematisch. Solange die große Naivität vieler Netzwerker besteht, wird es auch diese Form der Datenausbeutung geben. Empfehlung von den Profis an alle- passt auf!
Wer international sich vernetzten will, sollte seine Netzwerkpartner kennen.
Nicht nur seine Partner, sondern auch das Land in dem er sein Netzwerk aufbauen oder ausdehnen will, sollte der Netzwerker kennen. Frau Hansen hat heute im Chat deutlich gemacht, dass in anderen Ländern bekanntlicherweise andere Sitten herrschen. Das gilt insbesondere für das gehobene B2B-Networking. In ihrem Beispiel zeigt sie auf, dass zuerst viel Zeit, Vertrauen und Sympathie aufgebaut werden muss. Erst viel geben und viel später kann man etwas zurück bekommen. Die deutschen Networking-Partyhopper haben international keine Chane! Wer mit Massen von Kontakten glänzen will, ist eben nur ein Teil der grauen Masse der inflationierenden Digital-Netzwerker. Auf dem internationalen Parkett kommen diese Matchmaking 15 Minuten Kontakter sehr schnell ins Rutschen. Dort sind also andere Länder uns weit voraus. Hoffentlich bereinigen sich unsere Netzwerke schnell um diese Heizdeckenverkäufer. Frau Hansen sollte sich überlegen, ob sie ihr Geschäftsmodell nicht erweitert um die Ausbildung von Millionen kontaktesammelnder Fast-Netzwerker. Bei einem Kaffee kann man ja mal darüber sprechen. 😉
Zwei Welten von Netzwerken
Herr Schneider hat beschrieben, dass zwei Networking-Arbeitsweisen innerhalb seines Unternehmen bestehen. Digital gegenüber den Kunden der Kunden um Sympathiewerte aufzubauen. Analog zwischen den Unternehmen der Leistungskette der Eventbranche. Täglich muss Herr Schneider diese Balance im Marketing herstellen. Also ein Networking gibt es nicht. Hier arbeiten Eventprofis mit unterschiedlichen Netzwerken auf nationaler und internationaler Ebene. Wer sich das Ergebnis dieser Arbeit ansehen will, sollte sich die Pool-Group genauer ansehen. Erfolg entsteht eben auch durch die Auswahl der richtigen Netzwerke.
Netbaes 28.8.2012
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