Chat-Protokoll: Anwendung der Partizipation. Professionelles Grafikdesign durch Crowdsourcing

Anwendung der Partizipation. Professionelles Grafikdesign durch Crowdsourcing

Referent: Thayalan Tobias Putra   Moderation: Wolfhart Hildebrandt

admin
2. Dezember 2014 – 15:57
Anwendung der Partizipation. Professionelles Grafikdesign durch Crowdsourcing Referent: Thayalan Tobias Putra Moderation: Wolfhart Hildebrandt
2. Dezember 2014 – 16:00
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats.
2. Dezember 2014 – 16:00
Ich begrüße Sie, Herr Putra herzlich als Referent dieses Chats.
2. Dezember 2014 – 16:00
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
2. Dezember 2014 – 16:00
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
2. Dezember 2014 – 16:00
Hallo Herr Hildebrand!
2. Dezember 2014 – 16:01
Herr Putra, stellen Sie sich bitte kurz vor.
2. Dezember 2014 – 16:01
Vielen herzlichen Dank für die Möglichkeit!
2. Dezember 2014 – 16:02
Ich studiere einerseits Medienwirtschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart und arbeite andererseits als Country Manager für Brandsupply.
2. Dezember 2014 – 16:02
Aber das haben Sie ja schon alles sehr schön in meinem Referentenprofil erklärt… 😉
admin
2. Dezember 2014 – 16:02
Bitte immer Fragen stellen.
2. Dezember 2014 – 16:03
Was macht Brandsupply?
2. Dezember 2014 – 16:03
Brandsupply ist ein Online-Marktplatz für Grafik-Design, d.h. wir verbinden Angebot und Nachfrage im Bereich des Logo Designs, Visitenkarte Designs, Webdesigns und vielem mehr.
2. Dezember 2014 – 16:04
Wo wirkt hier Crowdsourcing?
2. Dezember 2014 – 16:06
Sagen wir, ein Startup ist auf der Suche nach einem Logo: Dieses Unternehmen kann bei uns einen Wettbewerb starten und alle Designer, die auf Brandsupply angemeldet sind, können diesen Wettbewerb sehen und daran teilnehmen.
2. Dezember 2014 – 16:07
Welchen Vorteil hat das für das Startup?
2. Dezember 2014 – 16:08
Anstatt nur drei bis vier Vorschläge zu erhalten, bekommt man so dutzende Entwürfe in kürzester Zeit!
2. Dezember 2014 – 16:08
Viele Unternehmen, die gerade noch in der Anfangsphase sind können sich auch keine teuren Agenturen leisten.
2. Dezember 2014 – 16:09
Bei Brandsupply kann der Preis aber dem Budget entsprechend bestimmt werden, und Designer entscheiden, ob Sie für diesen Preis bereit sind zu arbeiten.
2. Dezember 2014 – 16:09
Was machen die Dutzende – 1 Designer mit Ihren Entwürfen?
2. Dezember 2014 – 16:12
Die entwürfe bleiben weiterhin präsent auf der Plattform. Viele Designer nutzen Brandsupply zum Beispiel, um zwischen eigenen Projekten die Zeit zu überbrücken, aber auch zur Kundenaquise eignen sich solche Wettbewerbe. Oft bleiben der Auftraggeber und der Designer auch nach dem Wettbewerb in Kontakt und es entstehen längerfristige Geschäftsbeziehungen.
2. Dezember 2014 – 16:12
Die Entwürfe können also auch als ein Portfolio gesehen werden.
2. Dezember 2014 – 16:13
Warum ist Ihr Unternehmen erfolgreich?
2. Dezember 2014 – 16:13
Ich denke, weil wir verstanden haben, dass die Masse (Crowd) viel schneller und effizienter eine Lösung zu einer Problemstellung finden kann, als wenn man alleine danach sucht.
2. Dezember 2014 – 16:13
Selbstvertändlich ist bei solchen Unterfangen auch viel Unbrauchbares dabei.
2. Dezember 2014 – 16:14
Aber durch die richtigen Tools und Voraussetzungen, die wir auf unserer Plattform bereitstellen, haben wir dem sehr gut entgegengesteuert und sind deshalb auch so erfolgreich.
2. Dezember 2014 – 16:14
Haben Sie denn wirklich eine Crowd zur Verfügung?
2. Dezember 2014 – 16:14
Bei Brandsupply sind mittlerweile 18 744 Designer aus der ganzen Welt angmeldet.
admin
2. Dezember 2014 – 16:15
Wau!

2. Dezember 2014 – 16:15
Ich weiß nicht ab zu wievielt man sein muss, um eine “Crowd” zu sein…
2. Dezember 2014 – 16:15
OK Crowd

2. Dezember 2014 – 16:15
Was brauchen die Kunden von Ihrem Unternehmen?
2. Dezember 2014 – 16:15
ok sehr schön

2. Dezember 2014 – 16:16
Kunden profitieren bei uns vor allem von unserem “Humankapital”.
2. Dezember 2014 – 16:16
Die Crowd
2. Dezember 2014 – 16:16
Jeder, der bei uns einen Wettbewerb startet, kann also theoretisch fast zwanzigtausend Designer erreichen.
admin
2. Dezember 2014 – 16:18
Crowd ist eine soziale Definition, hängt vom Ziel ab. Beginnt bei Fischen ab 1 Dutzend. Bei Ameisen ab 1000. Bei Menschen ab 100 für kleine Aufgaben oder Ziele, ab 1 Mio Menschen bei sehr großen Aufgaben wie z.B. GPS.
admin
2. Dezember 2014 – 16:18
War auch schon Thema im Chat um 14:00 Uhr.
admin
2. Dezember 2014 – 16:19
#Schwarmintelligenz.
2. Dezember 2014 – 16:19
Was sind die Vorteile Ihrer Geschäftsmethode für Sie?
admin
2. Dezember 2014 – 16:22
admin
2. Dezember 2014 – 16:23
Hallo Herr Putra?
2. Dezember 2014 – 16:23
Durch unsere Plattform können wir zeitgleich in 6 Ländern professionelles Grafik-Design anbieten. Kunden, die dieses Crowdsourcing-Konzept noch nicht kannten sind begeistert, da sie innerhalb Ihres Wettbewerbs eventuell auf Ideen gebracht wurden, an die Sie gar nicht gedacht haben.
2. Dezember 2014 – 16:24
Warum Brandsupply und keine traditionelle Ausscheibung?
2. Dezember 2014 – 16:25
Nun wie viele Menschen erreicht man bei einer Ausschreibung? Vielleicht melden sich eine Hand voll, oder ein paar dutzend Designer bzw. Agenturen.
2. Dezember 2014 – 16:26
Nun muss man anhand der Referenzen und dem Portfolio einen Designer/ eine Agentur auswählen…
2. Dezember 2014 – 16:26
An wen richtet sich Ihr Angebot?
2. Dezember 2014 – 16:26
Ich war noch nicht fertig mit der Antwort

2. Dezember 2014 – 16:26
Oder hat das gereicht?
admin
2. Dezember 2014 – 16:26
Immer weiter Antworten…….
2. Dezember 2014 – 16:27
Sorry, beantworten Sie gern weiter.
admin
2. Dezember 2014 – 16:28
Weitere Fragen bitte
2. Dezember 2014 – 16:28
Durch das Crowdsourcing erreicht man aber wie gesagt zig mal so viele Designer.
2. Dezember 2014 – 16:28
Und nicht nur die, aus der eignen Umgebung
2. Dezember 2014 – 16:28
sondern aus der ganzen Welt!
2. Dezember 2014 – 16:29
Welche Vorteile bieten sich für Designer?
2. Dezember 2014 – 16:29
Oder wer käme denn auf die Idee einfach mal einen Designer in Singapur anzuschreiben..?
2. Dezember 2014 – 16:30
Auf unserer Plattform können Designer sich austauschen und über Ihre Arbeit diskutieren.
admin
2. Dezember 2014 – 16:30
Kommunikation! Wie kommunizieren sie mit den Kunden und Designern.
2. Dezember 2014 – 16:30
Wie gesagt nutzen es viele auch zur Kundenaquise.
2. Dezember 2014 – 16:31
Stimmt Kommunikation ist das A und O bei solch einem Unterfangen!
admin
2. Dezember 2014 – 16:31
Das heißt was?
2. Dezember 2014 – 16:32
Das meiste wird vom Kunden in seinem Briefing angegeben:
2. Dezember 2014 – 16:32
Projekt Beschreibung, Unternehmensbeschreibung, Zielgruppe, Farbwünsche/Must-Haves ect
2. Dezember 2014 – 16:33
Nachdem ein Designer nach diesen Angaben einen Entwurf hochgeladen hat, kann der Auftraggeber diesen dbewerten
2. Dezember 2014 – 16:33
und auch direkt einen Kommentar hinterlegen
2. Dezember 2014 – 16:34
mit Lob/Vorschlägen/Änderungswünschen
admin
2. Dezember 2014 – 16:34
Läuft die Kommunikation übers Portal oder E-Mail?
2. Dezember 2014 – 16:34
Alles auf der Plattform
2. Dezember 2014 – 16:35
entweder innerhalb des Wettbewerbs (Kommentare)
2. Dezember 2014 – 16:35
oder als privat Nachricht
2. Dezember 2014 – 16:36
Jemand kann sich also in “echtzeit” mit jemandem vom anderen Ende der Welt austauschen
2. Dezember 2014 – 16:36
Reden auch die Designer miteinander?
2. Dezember 2014 – 16:36
Ja sehr oft sogar!
admin
2. Dezember 2014 – 16:36
in einem Projekt?
2. Dezember 2014 – 16:37
Ja, jeder kann seine Meinung sagen.
2. Dezember 2014 – 16:37
Es gab auch schon hitzige Diskussionen
2. Dezember 2014 – 16:38
Was ist Partizipation in Ihrem Unternehmen?
2. Dezember 2014 – 16:39
Ja eben genau das! Dass jeder mitmachen kann und seine Meinung abgeben kann.
2. Dezember 2014 – 16:40
Zur Partizipation wird niemand gezwungen.
2. Dezember 2014 – 16:40
Was sind die nächsten Ideen zur Produktentwicklung in Ihrem Unternehmen?
2. Dezember 2014 – 16:40
Wir möchten mehr und mehr unser Angebot in Richtung eines „Gesamtpaketes“ erweitern.
2. Dezember 2014 – 16:40
Außerdem wollen wir in weitere Interessante Länder und Märkte expandieren und auch dort unseren Service anbieten.
2. Dezember 2014 – 16:41
Was meinen Sie mit Gesamtpaket
2. Dezember 2014 – 16:42
Also nicht nur das Logo oder WebDESIGN
admin
2. Dezember 2014 – 16:42
sondern was?
2. Dezember 2014 – 16:42
Sondern, dass jemand mit ein paar Klicks eine programmierte WEBSITE, gedruckte Visitenkarten
2. Dezember 2014 – 16:43
und vieles mehr erhält.
2. Dezember 2014 – 16:44
Und all das mit Hilfe der Crowd
2. Dezember 2014 – 16:44
Was sind Ihre beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren für Ihr Geschäft gegenüber Ihren Mitbewerbern?
2. Dezember 2014 – 16:46
Viele unserer Mitbewerber denken “nur” Global.
2. Dezember 2014 – 16:46
Wir hingegen denken global aber handeln lokal.
2. Dezember 2014 – 16:47
Für jedes Land in dem wir unseren Service anbieten haben wir beispielsweise einen Community Manager.
2. Dezember 2014 – 16:47
Der sich persönlich kümmert, wenn Kunden Probleme haben oder Unklarheiten bestehnen.
admin
2. Dezember 2014 – 16:47
Letzte Fragerunde.
admin
2. Dezember 2014 – 16:50
Wir kommen zum Ende.
2. Dezember 2014 – 16:50
Wer später noch Fragen hat, kann diese sehr gern direkt an mich wenden!
2. Dezember 2014 – 16:51
2. Dezember 2014 – 16:51
OK, lieber Herr Putra, wir müssen zum Schluss kommen, vielen Dank für Ihre Ausführungen. Vielen Dank auch an Sie, liebe Gäste.
admin
2. Dezember 2014 – 16:51
Gegen 19:00 Uhr kommt die Tageszusammenfassung hier auf dem Blog.
2. Dezember 2014 – 16:52
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, morgen um 10:00 Uhr geht es weiter.
2. Dezember 2014 – 16:52
Herzlichen Dank Herr Hildebrandt und liebes Netbaes-Team!
admin
2. Dezember 2014 – 16:52
Morgen um 10:00 Uhr gehts mit den Chats weiter mit Frau Sierralta. #Stuhlkreis

Chatprotokoll: Haus- und Wohnungstausch im Urlaub auf der Basis von Vertrauen und Gegenseitigkeit

s Putra   Moderation: Wolfhart Hildebrandt

admin
2. Dezember 2014 – 14:56
3. Chat 15:00 – 16:00 Uhr Haus- und Wohnungstausch im Urlaub auf der Basis von Vertrauen und Gegenseitigkeit Referentin: Susanne Lypold Moderation: Wolfhart Hildebrandt
2. Dezember 2014 – 14:59
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats.
2. Dezember 2014 – 15:00
Ich begrüße Sie, Frau Lypold, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
2. Dezember 2014 – 15:00
Und ich begrüße Sie liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
2. Dezember 2014 – 15:00
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
2. Dezember 2014 – 15:01
Liebe Frau Lypold, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
2. Dezember 2014 – 15:02
Ich bin 35 Jahre alt, und seit ich denken kann vom Haustusch-Thema umgeben. mein Vater war begeistert davon, und ist es bist heute… ich reise gerne, ansonsten gebe ich Seminare, oft rund um das Thema Gemeinschaftlichkeit als (unausgesprochener) grundton von Teamarbeit und konstruktivem Miteinander.
2. Dezember 2014 – 15:03
Die Tausch-Idee finde ich generell eine attraktive Idee, wenn auch oft schweirig in der Umsetzung, beim Haustausch funktioniert es aufgrund des gewachsenen Netzwerkes mehr als gut.
2. Dezember 2014 – 15:03
Bitte stellen Sie auch Ihr Unternehmen Homelink vor.
2. Dezember 2014 – 15:03
Was möchten Sie wissen?
2. Dezember 2014 – 15:04
Alles

admin
2. Dezember 2014 – 15:04
Geschäftsidee
2. Dezember 2014 – 15:04
HomeLink gibt es seit 1953, ein Lehrer als USa und einer aus UK hatten eine verrückte Idee…
admin
2. Dezember 2014 – 15:04
Unternehmensstruktur
2. Dezember 2014 – 15:05
und wurden anfangs für Spinner gehalten. Die zeit für die Tausch-Idee war noch nciht reif… und doch wurden es über die Jahre immer mehr Anhänger bzw. Mitmacher.
admin
2. Dezember 2014 – 15:05
Shareconomy-Oldi
2. Dezember 2014 – 15:05
ja, und stolz darauf.

1977 hörte mein Vater davon, und dachte sofort: Das will ich hier in Deutschalnd auch machen.

2. Dezember 2014 – 15:05
und so war es. Manfred Lypold war Einzelkäpfer von Anfang an.
admin
2. Dezember 2014 – 15:06
Wie wird denn damit Geld verdient?
2. Dezember 2014 – 15:06
Bis heute. Er ist der Organisator und hat Daniela Gocker, die ihm im Büro zur Seite steht, Kundenservice macht, Anfragen beantwortet etc. und ich bin im Hintergrund, und bei Gelegenheiten wie heute dabei…
2. Dezember 2014 – 15:07
Jedes Mitglied in Deutschland bezahlt einen jahresbeitrag für die Mitgliedschaft. Dafür bekommt die Person, bzw. die Familie Zugang zur Datenbank.
admin
2. Dezember 2014 – 15:07
Netzwerk?
2. Dezember 2014 – 15:07
Und kann aufgrund der 13.000 Tauschpartner innerhalb des Netzwerkes Tauschpartner suchen & finden, und dann selbständig Urlaub organisieren
2. Dezember 2014 – 15:08
Das Netzwerk meint alle HomeLink-Mitglieder, die untereinander tauschen können.
admin
2. Dezember 2014 – 15:08
€? wie viel pa?
2. Dezember 2014 – 15:09
Die dt. Organisation ist angeschlossen an HomeLink International, wie sind hier also nur ein kleiner Teil des Ganzen. Insgesamt gibt es derzeit 27 Organisatoren wetlweit- auch das ist also ein Netzwerk.
2. Dezember 2014 – 15:09
JKedes Mitglied bezahlt 140 Eur Jahresbeitrag.
2. Dezember 2014 – 15:09
neu-Mitglieder ggf. plus 20,00 Euro für eine sog. “Garantiefond”
2. Dezember 2014 – 15:10
Das war´s dann aber auch schon, der Rest des Urlaub ist nur noch: Reisekosten und eigene verpflegung. kein Hotel, keine Fereinwohnung.
2. Dezember 2014 – 15:10
?
2. Dezember 2014 – 15:10
Was haben die Wohnungsgeber davon?
2. Dezember 2014 – 15:11
Jeder Wohnungsgeber ist Tauschpartner – es ist ein Tausch auf Gegenseitigkeit.
2. Dezember 2014 – 15:11
Familie Koch aus hamburg tauscht mit Familie fernedez aus Madrid.
2. Dezember 2014 – 15:11
Jeder Wohnungsgeber ist auch Gast in der anderen Wohnung.
2. Dezember 2014 – 15:12
Also kein Verdienst für den Wohnungsgeber.
2. Dezember 2014 – 15:12
Das kan zeitgleich passieren, oder auch zeitversetzt… ganz wie die beiden Tauschpartner das vereinbaren. Es gibt Leite, die organisieren sich auf diese Weise eine Weltreise.
2. Dezember 2014 – 15:12
Nein, im Regelfall gibt es keinen verdient für die Tauschpartner in Form von Geldwerrt. Der Verdienst ist die Gelegenheit Urlaub in einer anderen Wohnung zu machen.
2. Dezember 2014 – 15:13
Manche Tausch-Netzwerke haben Ferienwohnungen als Mietangebote mit beinhaltet. bei HomeLink ist es so, dass man eine Ferienwohnung auch anbieten kann, aber als Tauschobjekt.
admin
2. Dezember 2014 – 15:13
Wie werden Wohnungen bewertet? Neutral?
2. Dezember 2014 – 15:14
Jedes Mitglied beschreibt die eigene Wohnung oder das Haus so detailreich wie möglich.
2. Dezember 2014 – 15:14
In das selbst formulierte Inserat können Fotos aufgenommen werden, sollten sogar.
admin
2. Dezember 2014 – 15:14
Qualitätskontrolle?
2. Dezember 2014 – 15:14
Je besser man die eigene Wohnung darstellt, dfesto attraktiver für die Tauschpartner, da sind Fotos natürlich wichtig.
2. Dezember 2014 – 15:14
Von HomeLink werden die Wohnungen nicht bewertet.
2. Dezember 2014 – 15:15
Die Mitglieder bewerten ( wenn sie das wollen) die Tauschpartner-(Wohnungen) hinterher selbst. Das ist die Qualitätskontrolle der Mitglieder untereinander…zudem…
2. Dezember 2014 – 15:15
Wächst Ihr HomeLink System?
2. Dezember 2014 – 15:16
…zudem werden uns “schwarze Schafe gemeldet. Das kommt zwar selten vor, aber doch manchmal. Dann prüfen wir den Fall, hören beide Seiten, lassen uns Fotos schicken, wenn möglich… und wenn es bei einem Mitglied mehr als einmal vorkommt, dass eine Beschwere eingeht, wird auch schon mal jemand ausgeschlossen.
2. Dezember 2014 – 15:17
Das System wächst langsam aber stetig über die Jahre. Es gibt mehr Organisatoren, wie gesagt derzeit 27, die für 70 Länder zuständig sind. Und die Mitgliederzahl wächst auch. In manchen Ländern mehr als woanders, kulturabhängig.
2. Dezember 2014 – 15:18
Wie bauen Sie das von Ihnen herausgestellte Vertrauen auf?
2. Dezember 2014 – 15:18
Derzeit sind es in Deutschland ca 1550 Mitglieder. Die tauschen natürlich auch untereinander und machen Urlaub in Deutschand- Städtereisen, Wochenendtrips in die berge
2. Dezember 2014 – 15:18
Vertrauen ist DAS Thema. Sehr wichtig für uns!
2. Dezember 2014 – 15:18
Wir sind ehrlich, allem vorran, und PERSÖNLICH erreichbar.
2. Dezember 2014 – 15:18
Das ist nicht bei allen Tauschnetzwerken der Fall, genau genommen bei der wenigesten.
admin
2. Dezember 2014 – 15:19
Stimmt!
2. Dezember 2014 – 15:19
Wir haben ein “Plauderstübchen”, quasi ein Gästebuch, das sich über die Jhare sehr gefüllt hat, und belassen dort duchaus auch Negativ-Kommentare.
2. Dezember 2014 – 15:20
Vertrauen ist eine Wahl. So steht es in der Präsentation. Ich bin überzeig tdavon. Wir tun unser Möglichstes um Vertrauen zu ermöglichen.
2. Dezember 2014 – 15:20
Bezieht sich das Vertrauen auf die Organisation oder auf die Häuse?
2. Dezember 2014 – 15:21
Unsere Erfahrung ist ein dickes Plus. Auch die Erfahrung der meisten unserer Mitglieder. Es ist ein großer Unterschied, ob zwei Newbies miteinander tauschen, ob ob einer von den Erafhrungsschatz des anderen profitieren kann.
admin
2. Dezember 2014 – 15:21
oder beides?
2. Dezember 2014 – 15:21
Das Vertrauen braucht es zuerst in die Organisation.
2. Dezember 2014 – 15:22
In die Häuser Vertrauen haben? Nein, von den Häusern braucht der Tauschwillige “nur” einen umfassenden Eindruck. Das Ankommen vor Ort ist dann doch immer eine Überraschung.
2. Dezember 2014 – 15:22
Natürlich sind Sicherheiten vertrauensfördernd. Wir empfehlen den Tauschpartnern einen Tauschvertrag abzuschließen.
2. Dezember 2014 – 15:23
Darin können alle möglichen Details geregelt werden. Von der Bezahlung der Telefonrechnung bis hin zu Details zum Auto-Tausch…
2. Dezember 2014 – 15:23
Dieser Tauschvertrag wird von beiden unterschrieben und an HomeLink geschickt.
2. Dezember 2014 – 15:23
“Sicherheit” im Vorfeld für neulige beitet auch die “Geld-zurück-garantie”
2. Dezember 2014 – 15:24
Was ist das, es fließt doch kein Geld?
2. Dezember 2014 – 15:24
das heißt, für den fall, dass jemand innerhalb von einem bestimmten zeitraum keine Tauschpartner finden sollte gibt es das Geld zurück. Das kommt kaum vor. Fast alle, die mal angefangen haben mit der Tauscherei bleiben dabei

admin
2. Dezember 2014 – 15:25
Ein sehr komplexes Produkt. Zuerst Urlaub, dann Gästehausbetreiber und dann eine neue Lebensform – die des Teilens/Tauschen. Ist das alles?
2. Dezember 2014 – 15:25
Geld fließt von den Mitgliedern in Form des Jahresbeitrags zu HomeLink – zwischen den Mitgliedern selbst fließt kein Geld.
2. Dezember 2014 – 15:25
Ja, kokmplex, da haben Sie recht- und erklärungsbedürftig.
2. Dezember 2014 – 15:25
Ob das alles ist?
admin
2. Dezember 2014 – 15:25
ja
2. Dezember 2014 – 15:26
Sie erwähnen noch “Sicheres internen Nachrichtensystem”, was meinen Sie damit?
2. Dezember 2014 – 15:26
Ich verstehe die Frage nciht – es sei denn sie ist rhetorisch gemeint

2. Dezember 2014 – 15:26
In Ihrer Präsentation Seite 6 Vertrauen in Homelink Punkt 8
admin
2. Dezember 2014 – 15:26
Nein, was steckt noch in der Tauschidee?
2. Dezember 2014 – 15:26
Das Nachrichtensystem ist sog. ein HomeLink-Mail-account über den die Mitglieder kommunizieren. Der jeweilige Status einer Anfrage kann so einfach eingesehen werden…
2. Dezember 2014 – 15:27
Grundsätzlich steckt in der Tauschidee auch, das man nicht nur Länder, sondern Leute kennenlernt. es entstehen häufiger richtige Freundschaften, als man sich das denken würde.
2. Dezember 2014 – 15:28
Warum machen Sie das per Mail und nicht über Ihr Portal?
2. Dezember 2014 – 15:28
ist auch nicht so verwunderlich, find eich. Bevor man sein haus/ Wohung für jmd. öffnet, braucht es regen Kontakt.
admin
2. Dezember 2014 – 15:28
Kulturaustausch
2. Dezember 2014 – 15:28
Die Mails/ Nachrichten laufen über das HomeLink-Portal. Und eben nicht über den normalen eigenen Mail-Account.
2. Dezember 2014 – 15:29
Ja HomeLink in Deutschland hat zwei grundideen: Völkerverständigung und kultureller Austausch.
2. Dezember 2014 – 15:29
Auch für Jugendliche, sog. Jugenddtausch.
2. Dezember 2014 – 15:30
Habe ich als deutsches Mitglied denn auch Zugriff auf die internationalen Datenbanken
2. Dezember 2014 – 15:30
zwei Familien tauschen ihre Jugendlichen

die gleiche Idee wie Schüleraustausch – das erweitert den Horizont, fördert Eigenständigkeit, und die Eltern können dennoch ein beruhigtes gefühl haben. Die Kindern/ Jugendlichen sidn ja in einer Familie “aufgehoben”

2. Dezember 2014 – 15:30
Ja, als deutsches Mitglied haben Sie Zugang zu allen! HomeLink-Tauschangeboten weltweit.
admin
2. Dezember 2014 – 15:31
Darf man die Kinder auch behalten?

admin
2. Dezember 2014 – 15:31
Nur wenn sie lieb sind.
2. Dezember 2014 – 15:31
Wen Sie das nach 2 – Wochen noch wollen

admin
2. Dezember 2014 – 15:31
Fragen bitte
2. Dezember 2014 – 15:31
Bekommen Sie schon ****? zu tauschen?
2. Dezember 2014 – 15:32
Können Sie sich das für Sie selbst vorstellen, meine ich…?
admin
2. Dezember 2014 – 15:32
Wer nicht?
2. Dezember 2014 – 15:33
Die meisten haben zu Beginn recht große Bedenken. Oft muss ein Partner den anderen regelrecht überreden, bis zum ersten Versuch…
2. Dezember 2014 – 15:33
Dan ist es eben hilfreich in den Erfahrungsberichten anderer lesen zu können, das Plauderstübchen zu durchforsten, oder auf facebook immer mal wieder Tipps und Hinweise zu bekommen…
2. Dezember 2014 – 15:34
Ihr Angebot wird ja im Wesentlichen von der Mittelschicht angenommen, warum nicht die Wenigverdiener?
2. Dezember 2014 – 15:34
Es ist eben etwas anderes als die eigene Bohmaschine an den Nachbarn zu verleihen…
2. Dezember 2014 – 15:34
Gute Frage.
2. Dezember 2014 – 15:35
Es mischt sich zwar, aber Wenigverdiener sind tatsächlich weniger vertreten unter den Mitgliedern.
2. Dezember 2014 – 15:35
Eine mögliche Erklärung wäre der Gedanke: “in meine Wohnung will bestimmt niemand kommen, nicht attraktiv genug”
admin
2. Dezember 2014 – 15:35
Wenigverdiener = Wenigwissende?
admin
2. Dezember 2014 – 15:36
Bildungsgrenzen!!!
2. Dezember 2014 – 15:36
eine andere mögliche Erklärung: Die Nachricht von der Tausch-Idee verbreitet sich hauptsächlich über Mund-zu Mund… und da bleibt die Mittelschicht ( so wie alle aneden meist auch) unter sich.
2. Dezember 2014 – 15:36
Mich wundert, dass Studenten nicht mehr vertreten sind.
2. Dezember 2014 – 15:37
Ja, vermutlich auch. Allerdings würde ich dem weniger bedeutung beimessen, seit dem zeitalter des Internets. Und um die grundidee zu verstehen braucht es weniger Intelletuelle haltung als Offenehit und die Fähigkeit zu : Vertrauen!
2. Dezember 2014 – 15:38
bei Studneten ist es das häufige WG-Leben, und die gleichen Gründe wie bei den Wenigverdienern. Außerdem ist das Couchsurfing häufiger vertreten, kurzfristige, weniger langfristig geplante Aktivitäten…
2. Dezember 2014 – 15:38
Für Studenten die eine eigene Wohnung haben wäre es tatsächlcih eine sttraktive Idee.
2. Dezember 2014 – 15:38
Ihre Statistik ist interessant, es wäre interessant zu wissen, ob die Shareconomy allgemein im Wesentlichen von der Mittelschicht angenommen wird.
2. Dezember 2014 – 15:39
Wir könnten eine Rubrik 2WG-Zimer-Tausch” eröffnen

2. Dezember 2014 – 15:39
Soweit ich weiß wurde vor Jahren soetwas versucht, mit geringem Interesse
2. Dezember 2014 – 15:39
Fände ich auch sehr interessant! Kenen Sie Statistiken? ich vermute, dass sich die Gruppen sehr überschneiden.
2. Dezember 2014 – 15:40
Denn die Werthaltungen spieln die größte Rolle, soweit ich das subjektiv ( ohne Statistik) interpretiere.
2. Dezember 2014 – 15:41
HomeLinker sind (welt-)offene Menschen, die an Neuem interessiert sind.
admin
2. Dezember 2014 – 15:41
Schicht ist nicht wichtig, das Produkt steht im Vordergrund.
2. Dezember 2014 – 15:41
Wolle gerade schreiben, es ist wohl eher eine Kultur als Geldsparen.
2. Dezember 2014 – 15:41
menschen, die raus aus ihrer “warmgefurzten” (sorry) Komfortzone kommen wollen um Interessantes zu erleben…
2. Dezember 2014 – 15:42
Das geldsparen ist ein großes verkaufsargument” – tatsächlich aber in unseren Mitgliederbefragungen NICHT DAS Argument für das Tauschen.
admin
2. Dezember 2014 – 15:42
Shareconomy und Farräder, Autos, was wie heißt das?
2. Dezember 2014 – 15:42
Sehr schön

2. Dezember 2014 – 15:43
Es geht den HomeLinkern um das Abseitige- weg vom Touri-Rummel, rein ins Land, mitten unter Einheimischen sein, nicht sofort als Tourist wahrgenomen werden, in Kontakt sein mit Freunden der Tauschfamilie… das ist Kulturaustausch.
admin
2. Dezember 2014 – 15:43
menschen, die raus aus ihrer “warmgefurzten” (sorry) Komfortzone kommen wollen um Interessantes zu erleben… kann man das in der Shareconomy?
2. Dezember 2014 – 15:44
Mit Tausch-Urlaub schon, meinen Sie nicht?
admin
2. Dezember 2014 – 15:44
Doch
2. Dezember 2014 – 15:44
Wie ist die Frage gemeint mir den Rädern und Autos?
admin
2. Dezember 2014 – 15:45
Räder werden überall als Trend gesehen zum Leihen, außerhalb des Standes.
admin
2. Dezember 2014 – 15:45
Autos auch so
admin
2. Dezember 2014 – 15:45
Stadtrad Stadtauto
2. Dezember 2014 – 15:46
Ja, das ist wohl so, aber die Rad-Mode hat viel für sich…Ich selbst hatte als Kind schöne Zeiten auf Rädern von Kindern der Tausch-Familien. Ankommen, in die Garage schauen, das passende rad schnappen und los, die Gegend erkunden – nichts spannender als das, an einem fremden Ort…
2. Dezember 2014 – 15:47
Autotausch kann, wenn beide das wollen, auch im Wohnungstausch beinhaltet sein. tatsächlich nutzen das Viele. Ist ja auch folgerichtig. Ich reise per Flugzeit und oder bahn an, und dann habe ich dort alle gewohnten Bequemlichkeiten, die ich zuHause auch habe…
admin
2. Dezember 2014 – 15:48
Letzte Frage!
2. Dezember 2014 – 15:48
Viele Anerikaner oder Kanadier tauschen nach “Europa” – ob die Tauschwohnung in Deutschland, italien oder Frankreich liegt ist manchen sogar zweitrangig, weil die von dem Hauptstandort aus so viel unterwegs sein… um zu besichtigen was geht…
2. Dezember 2014 – 15:48
gerne
2. Dezember 2014 – 15:49
Gibt es eine Transaktionsstruktur, die besonders häufig genutzt wird, z.B. Europa USA ??
2. Dezember 2014 – 15:50
Frage von mir: Wie sehen Sie den Zusammenhang zwischen dem Thema kollektive Intelligenz und Haustausch? – Ist haustausch mit HomeLink mehr als ein beispiel an Gegenseitigkeit und Miteinander? Oder eben das?
2. Dezember 2014 – 15:50
amerikanische HomeLinker tauschen besonders gerne nach italien oder Deutschland.
admin
2. Dezember 2014 – 15:51
Kollektive Intelligenz Nutzer sind die Amis die nach Italien oder Deutschland tauschen, also ja!
2. Dezember 2014 – 15:51
Deutsche Mitglieder vor allem nach Italien, Frankreich und innerhalb Deutschlands sowie die USA. Viele Mitglieder sind aber sehr offen und lassen sich von Tausch-Anfragen aus aller Welt inspirieren. Dann ergibt sich manches mal ein Urlaub in einem land auf das man von alleine nicht gekommen wäre… eben nur weil aus diesem land eine Anfrage kam.
admin
2. Dezember 2014 – 15:52
Wir kommen zum Schluss.
2. Dezember 2014 – 15:52
OK, wir müssen zum Schluss kommen, ganz herzlichen Dank, liebe Frau Lypold, für diesen kurzweiligen und interessanten Chat. Dank auch an Sie liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme und Aufmerksamkeit.
2. Dezember 2014 – 15:52
Vielen Dank, war sehr interessant.
2. Dezember 2014 – 15:52
Herzlichen Dank für die Unterhaltung – ich hoffe Sie wollen bald mehr wissen 😉
admin
2. Dezember 2014 – 15:53
Wir machen jetzt eine technische Pause von 4 Minuten.
2. Dezember 2014 – 15:53
facebook: HomeLink Deutschland: oder http://www.homelink.de

Chat-Protokoll e-fect – ein partizipatives Unternehmen für partizipative Prozesse

2. Dezember 2014 – 13:42
Guten Tag
admin
2. Dezember 2014 – 13:44
Wir sehen Sie! Alles ist OK.
2. Dezember 2014 – 13:45
2. Dezember 2014 – 13:45
admin
2. Dezember 2014 – 13:46
Schön das Sie alle da sind. Wir sind noch bei den Vorbereitungen.

2. Dezember 2014 – 13:47
gut, ich melde mich dann 14.00
admin
2. Dezember 2014 – 13:49
2. Chat 14:00 – 15:00 Uhr e-fect – ein partizipatives Unternehmen für partizipative Prozesse
admin
2. Dezember 2014 – 13:49
Gleich der Chat.
admin
2. Dezember 2014 – 13:50
mit Referent: Dr. Christian Hoffmann Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
2. Dezember 2014 – 13:51
2. Dezember 2014 – 13:53
Hallo, guten Tag
admin
2. Dezember 2014 – 13:54
Wir fangen gleich an.
admin
2. Dezember 2014 – 13:56
Bitte stellen Sie immer Fragen!

admin
2. Dezember 2014 – 13:57
2. Chat 14:00 – 15:00 Uhr e-fect – ein partizipatives Unternehmen für partizipative Prozesse Referent: Dr. Christian Hoffmann Moderation: Wolfhart Hildebrandt
2. Dezember 2014 – 13:59
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats und ich begrüße Sie, liebe Gäste.
2. Dezember 2014 – 14:00
Ich begrüße Sie, Herr Dr. Hoffmann herzlich als Referent dieses Chats.
2. Dezember 2014 – 14:00
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
admin
2. Dezember 2014 – 14:00
und natürlich alle anderen Gäst
2. Dezember 2014 – 14:00
Guten Tag und vielen Dank für die Einladung!
2. Dezember 2014 – 14:01
Lieber Dr. Hoffmann, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
2. Dezember 2014 – 14:02
Ich bin Diplompsychologe und arbeite seit 1997 zu Umweltthemen, oft im Bereich Moderation / Partizipation. Gegenwärtig arbeite ich bei e-fect und im Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel
2. Dezember 2014 – 14:03
Was macht e-fect genau.
2. Dezember 2014 – 14:04
e-fect ist eine Genossenschaft, die im Umwelt- und Bildungsbereich arbeitet. Wir arbeiten mit in den Feldern Dialog (Beteiligungsprozesse / Moderation)
2. Dezember 2014 – 14:04
Umweltpsychologie (wie kann mit psychologischem Wissen Umweltverhalten unterstützt werden)
2. Dezember 2014 – 14:04
Training (z.B. Soziale Kompetenz, Kommunikation)
2. Dezember 2014 – 14:05
… und Coaching (z.B. Führungskräfte, Kommunikation oder auch Moderationscoaching)
2. Dezember 2014 – 14:05
2. Dezember 2014 – 14:06
besonders an unserem Unternehmen ist, dass wir es als Genossenschaft aufgebaut haben: dass heisst, die Firma gehört zu 100% den Beratern / Forschern (also uns)
2. Dezember 2014 – 14:07
Sind Sie eher Spezialisten für Partizipation oder eher für Schwarmintelligenz.
2. Dezember 2014 – 14:07
wir Fällen alle Entscheidungen selbst (auch Honorarsätze oder die Fokussierung auf bestimmte Themen
2. Dezember 2014 – 14:07
eher für Partizipation
2. Dezember 2014 – 14:08
bei Schwarmintelligenz müssten wir noch etwas ins Detail gehen…was verstehen Sie darunter?
admin
2. Dezember 2014 – 14:09
#Schwarmintelligenz gemäß Def. der sozial Wissenschaften
2. Dezember 2014 – 14:10
Auf welcher Grundlage und welchen Denkmodellen setzten Sie Partizipation ein?
admin
2. Dezember 2014 – 14:11
#Wiki sagt: Kollektive Intelligenz, auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt, ist ein emergentes Phänomen. Kommunikation und spezifische Handlungen von Individuen können intelligente Verhaltensweisen des betreffenden „Superorganismus”, d. h. der sozialen Gemeinschaft, hervorrufen. Zur Erklärung dieses Phänomens existieren systemtheoretische, soziologische und philosophische, aber auch pseudowissenschaftliche Ansätze. Nur zur Info.
2. Dezember 2014 – 14:12
Danke für die Definition. Grundlage unserer partizipativen Arbeit sind psychologische Heuristiken udn die Annahme, dass viele Prozesse, z.B. Wissensentwicklung in der Umweltforschung oder Planungen umweltrelevanter Vorhaben besser unterHinzuziehung des Wissens (vieler) relevanter Stakeholder funktioniert
admin
2. Dezember 2014 – 14:13
Systemtheorie Francis Heylighen, Kybernetiker an der Vrije Universiteit Brussel, betrachtet das Internet und seine Nutzer als Superorganismus: „Eine Gesellschaft kann als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus”. Der Schwarm ersetzt das Netzwerk dabei also nicht, sondern bildet nur die Basis. Diese Sicht geht konform mit der Betrachtung des Internets als Informationsinfrastruktur. Die Bedeutung des Begriffes verschiebt sich dabei jedoch weg von künstlicher Intelligenz hin zu einer Art Aggregation menschlicher Intelligenz. So mehr gibt es jetzt nicht!

2. Dezember 2014 – 14:13
mit unseren Arbeiten im Dialogbereich versuchen wir, dieses Wissen – oft in einem kofliktären Umfeld – möglichst konstruktiv abzurufen udn wenn möglich auch allen Akteuren gleichberechtigt die chance zu geben, dieses Wissen darzustellen
2. Dezember 2014 – 14:15
Sehen Sie Ihre Gedanke so auch in Ihrem Unternehmen umgesetzt?
2. Dezember 2014 – 14:15

das heisst, mit unseren Arbeiten liegen wir in der Nähe des Nutzens von Schwarmintelligenz – wir versuchen, in unseren Settings möglichst viel des Wissens und der Erfahrungen / Reflektionen der Teilnehmenden abzurufen / zur Geltung zu bringen

2. Dezember 2014 – 14:15
zu Ihrer Frage zu unserem Unternehmen: ja, auf jeden Fall – das ist unser Ziel
2. Dezember 2014 – 14:16
Wie viele Menschen sind in Ihrem Unternehmen aktiv?
2. Dezember 2014 – 14:17
Und fällt es leicht, Ihre Grundsätze in Ihrem Unternehmen umzusetzen?
admin
2. Dezember 2014 – 14:17
Gibt es Fragen?
2. Dezember 2014 – 14:18
14 Mitglieder der Genossenschaft, 8 freie MitarbeiterInnen und 4 Studierende
2. Dezember 2014 – 14:19
die Umsetzung der Grundsätze ist immer anspruchsvoll: viele Meinungen, der Anspruch, möglichst viel im Konsens umzusetzen, Arbeiten an verschiedenen Orten udn ein sehr dynamisches Umfeld…
2. Dezember 2014 – 14:19
aber solche Herausforderungen spornen uns an

2. Dezember 2014 – 14:19
Was ist eigentlich der Vorteil der Partizipation?
2. Dezember 2014 – 14:20
gute Frage

2. Dezember 2014 – 14:20
wir denken, dass a) Prozesse besser udn konfliktfreier laufen
2. Dezember 2014 – 14:21
b) Wissen besser fundiert und Umfassender ist (auch in Forschungsprojekten, die wir moderieren)
2. Dezember 2014 – 14:21
c) Strategien besser begründet sind, wenn sie vorher einer Prüfung durch die Gruppe standgehalten haben (oder auch modifiziert wurden)
2. Dezember 2014 – 14:22
laso kurz: das Wissen vieler genutzt wird und sich ergänzt
2. Dezember 2014 – 14:23
Besteht bei der Partizipation nicht die Gefahr, dass ein Sozialbrei entsteht?
2. Dezember 2014 – 14:24
ja, das besteht immer – oder so etwas wie der (langweilige und nutzlose) kleinste gemeinsame Nenner
2. Dezember 2014 – 14:24
Wie lösen Sie das?
2. Dezember 2014 – 14:24
darum hoffen wir, mit unseren Moderationen / unserer Dialogerfahrung hier bessere Ergebnisse als Sozialbrei zu erlangen
2. Dezember 2014 – 14:25
da haben sich hetzt unsere Beiträge überschnitten
admin
2. Dezember 2014 – 14:25
Wir sind alle gleich oder ähnlich, wir haben uns abgestimmt! Bis auf die Ausgegrenzten!

2. Dezember 2014 – 14:25
Ausgrenzen wäre immer die schlechteste Aller Lösungen
2. Dezember 2014 – 14:25
wir haben einige Verfahren, mit denen wir Arbeiten…
2. Dezember 2014 – 14:26
Können Sie bitte zwei Verfahren plakativ vorstellen?
admin
2. Dezember 2014 – 14:26
kurz und knackig!
2. Dezember 2014 – 14:27
zum Beispiel sondieren wir vor wahrscheinlich Konflikthaften Veranstaltungen die Konfliktlinien udn erheben Ansprüche, Wünsche udn Ängste / Sorgen der TN udn versuchen, diese in Programm udn Ablauf, ggf auch im Briefing aller TN zu berücksichtigen
2. Dezember 2014 – 14:28
Manchmal gibt es unlösbare Konflikte, dann ist es hilfreich, diese gut (udn schriftlich) dokumentieren und mit den Teilnehmenden einen konstruktiven Umgang damit zu vereinbaren
admin
2. Dezember 2014 – 14:28
#workaround
2. Dezember 2014 – 14:29
Andere Verfahren sind die zeitliche Abfrage von Bewertungen zu einem bestimmten Thema (einfach möglich per Karten), eine Sortierung udn dann gemeinsame Erörterung der verschiedenen Positionen
2. Dezember 2014 – 14:29
was meint ‘workaround?
admin
2. Dezember 2014 – 14:30
um Probleme herumarbeiten wenn keine Lösung möglich ist.
2. Dezember 2014 – 14:30
ah

admin
2. Dezember 2014 – 14:30
ausweichen oder ausklammern
2. Dezember 2014 – 14:31
ja, manchmal hlfreich
2. Dezember 2014 – 14:31
was wir gerne machen, ist (vor allem im Vorfeld) Ziele suchen, die alle TN vereinen
admin
2. Dezember 2014 – 14:31
Fragen an den Referenten?
admin
2. Dezember 2014 – 14:32
was wir gerne machen, ist (vor allem im Vorfeld) Ziele suchen, die alle TN vereinen ….. Weltfrieden?
2. Dezember 2014 – 14:32
mindestens

2. Dezember 2014 – 14:32
Gibt es für die interne Partizipation einen Konfliktmanagement, wenn man sich nicht einig wird?
2. Dezember 2014 – 14:32
ja, hier haben wir Prozesse festgelegt:
2. Dezember 2014 – 14:33
Wer entscheidet zum Schluss
2. Dezember 2014 – 14:33
z.B. Hinzuziehen weiterer von den Konfliktparteien ausgewählter Personen zur Vermittlung
2. Dezember 2014 – 14:33
nur falls es keine gemeinsame Lösung gibt, entscheidet letztendlich der Vorstand (und dieser ist von allen gewählt)
2. Dezember 2014 – 14:34
Danke
2. Dezember 2014 – 14:34
2. Dezember 2014 – 14:35
Bitte weitere Fragen an Dr. Hoffmann stellen
2. Dezember 2014 – 14:36
Arbeit Sie im Büro zusammen oder eher Heimarbeitsplätzmäßig
2. Dezember 2014 – 14:36
beides: wir haben einn Schwerpunkt in Trier, und ein Büro in Berlin mit mehreren Mitarbeitern
2. Dezember 2014 – 14:37
Wie organisieren Sie Ihre Kommunikation?
2. Dezember 2014 – 14:37
aber auch einzelne KollegInnen in den Städten Oldenburg, Hannover/Bielefeld, Frankfurt udn München
2. Dezember 2014 – 14:37
diese arbeiten in Heimarbeit
2. Dezember 2014 – 14:37
an 2-3 terminen im Jahr treffen wir uns zu Klausuren von je 2,5 Tagen
2. Dezember 2014 – 14:38
wenn es die Projektarbeit erfordert, treffen wir uns dann jeweils bei / zu den Projekten vor Ort, da diese im Ganzen Bundesgebiet verteilt sind
2. Dezember 2014 – 14:38
zwischendurch kommunizieren wir per mail, Telefon udn skype
2. Dezember 2014 – 14:38
Sie ziehen also physikalische Treffen vor.
2. Dezember 2014 – 14:39
nein, beides ist wichtig
admin
2. Dezember 2014 – 14:39
Wo bleibt dabei der Turbolader Partizipation?
2. Dezember 2014 – 14:39
mail und Telefon / Skype sind sehr effizient
2. Dezember 2014 – 14:39
für strategische Kommunikation oder Ideenentwicklung oder auch das Lösen von Konflikten hat sich über die Jahre bewährt, sich zu treffen
2. Dezember 2014 – 14:40
Gewinnt der Partizipationsansatz Kunden, begeistert oder überzeugt er Kunden?
2. Dezember 2014 – 14:40
Partizipation ist hierbei eines unserer Grundprinzipien: wann immer hilfreich, versuchen wir, mit mehreren Personen zu entscheiden oder deren Ideen einzbinden
2. Dezember 2014 – 14:41
Kunden buchen uns, weil wir ihnen helfen, partizipative Prozesse gut zu gestalten. z.B. wenn sie wenig Zeit udn viele Teilnehmende haben oder wenn sie Konflikte erarbeiten
2. Dezember 2014 – 14:42
oder auch, wenn es problematisch ist, mit vielen verschiedenen Akteuren Fachwissen weiterzuentwickeln
2. Dezember 2014 – 14:42
#Gewinnt der Partizipationsansatz Kunden, begeistert oder überzeugt er Kunden?
2. Dezember 2014 – 14:43
meistens will der Kunde nicht einfach “Partizipation” sondern er will ein Problem lösen,, eine Idee voranbringen, eine Frage klären
2. Dezember 2014 – 14:43
udn dazu bieten sich dann partizipative Verfahren an
2. Dezember 2014 – 14:44
zum Beispiel haben wir in einigen Projekten die nachhlatigkeitspolitik der Bundesregierung (oder des Landes Brandenburg) mit Stekeholdern diskutiert
2. Dezember 2014 – 14:44
hier eignen sich partizipative Verfahren gut
2. Dezember 2014 – 14:44
sie müssen aber meistens kombiniert wreden
admin
2. Dezember 2014 – 14:44
Weitere Fragen bitte!
2. Dezember 2014 – 14:45
z.B,. haben wir einmal in einem Online-Prozess bundesweit Meinungen zu Politik udn zu wichtigen Themen diskutiert
2. Dezember 2014 – 14:45
hierbei hatten wir (in Zusammenarbeit mit zebralog) 30.000 follower / Besucher der Webseite
2. Dezember 2014 – 14:45
über 1000 Beiträge
2. Dezember 2014 – 14:45
diese wurden dann sortiert geordnet, zu Schwerpunkten geordnet
2. Dezember 2014 – 14:46
ausgewählte Beiträge wurden dann mit einigen Teilnehmenden mit dem Umweltministerium vor Ort diskutiert
2. Dezember 2014 – 14:46
Fragen dazu?
2. Dezember 2014 – 14:46
Würden Sie empfehlen, dass auch andere ihre Unternehmen nach partizipativen Methoden aufbauen und führen?
2. Dezember 2014 – 14:47
ja, sehr
2. Dezember 2014 – 14:47
das ist ein Weg, der zeit (udn manchmal auch nerven) kostet., aber die Qualität der Arbeit, der Spass an der Arbeit udn auch die Kultur des Umgangs sind oft besser als ich es von “klassisch” geführten Unternehmen kenne
admin
2. Dezember 2014 – 14:48
Wir kommen zum Schluß…. noch eine Frage?
2. Dezember 2014 – 14:48
Meinen Sie dass man herkömmlich geführte Unternehmen konvertieren kann?
2. Dezember 2014 – 14:49
theoretisch ja…
2. Dezember 2014 – 14:49
…aber oft gibt es “alte” Ansprüche an Macht, Position, Status, die die betreffenden nur schwer aufgeben
2. Dezember 2014 – 14:50
Susanne ist zugeschaltet
2. Dezember 2014 – 14:50
so ein Prozess müsste sehr sensibel udn mit der nötigen Ruhe aufgebaut udn professionell begleitet werden
2. Dezember 2014 – 14:50
hallo Susanne
2. Dezember 2014 – 14:50
Hallo Frau Lypold
admin
2. Dezember 2014 – 14:51
Wir kommen zum Ende!
2. Dezember 2014 – 14:51
sonst bleibt es schnell bei Verbalbekenntnissen undStrukturen / Verfahrensweisen udn Verantwortlichkeiten werden nicht wirklich geändert
2. Dezember 2014 – 14:51
Vielen Dank für Ihr Interesse
2. Dezember 2014 – 14:52
OK, Herr Dr. Hoffmann, wir müssen zum Schluss kommen. Vielen Dank für diesen interessanten Chat.
2. Dezember 2014 – 14:52
bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne

admin
2. Dezember 2014 – 14:52
Wir machen eine kurze technische Pause von 4 Minuten. Um 15:00 Uhr gehts weiter.
2. Dezember 2014 – 14:52
Vielen Dank auch an die Gäste für Ihre rege Beteiligung.
2. Dezember 2014 – 14:52
Danke
2. Dezember 2014 – 14:52
Vielen Dank, Herr Hildebrandt für die Moderation udn die Einladung!