Chat-Protokoll Shareconomy Biotop der Gut-Menschen?

Bis gleich.

Shareconomy Biotop der Gut-Menschen? Referent Wolfhart Hildebrandt

Hier finden Sie den Chat: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/programm-dienstag-1-4-2014

Es soll statt Chat Präsentation heißen.

Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes. Und ich bin der Initiator dieser kollektiven Intelligenz Eventwochen.

Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.

Shareconomy Biotop der Gut-Menschen???? Vielleicht etwas provokant?

ja und nein.

Ohne Idealisten mit Nachbarschaftshilfemodellen gäbe es heute keine Shareconomy.

Schon die Idealisten haben aber auch von Anfang an versucht, es auf ökonomisch sinnvolle Beine zu stellen.

und zu vergrößern, zu verbreitern und zu einer Masse zu führen.

Gutmenschen und Idealisten haben nichts miteinander zu tun.

Gutmenschen haben wir nur für die Überschrift verwendet, um eine gewisse Provokation herzustellen, eigentlich meinen wir die Idealisten.

Ohne die Idee von der Abkehr von dem materiallen Konsum hin zu einem mehrfach verwendeten Gut, gäbe es auch keine Shareconomy.

Wir sind zur Erkennnis gekommen, dass die Shareconomy nicht das Biotop für Gutmenschen (Idealisten) ist.

Warum??

Weil die Shareconomy-Projekte und -Ideen sich in unserer Gesellschaft durchsetzen müssen.

Unsere Gesellschaft lässt keine ökonomischen Biotope zu, außer sie werden vom Staat oder einem Kapitalgeber gefördert.

Und daher haben wir untersucht

in welchem Stadium sich das jeweilige Shareconomy-Gattung befindet.

das wiederum haben wir dann abschließend bewertet.

Wir sind zu folgenden, zur Zeit gültigen Sätzen gekommen.

1. Gewerbliche Shareconomy-Geschäftsmodelle sind eher erfolgreich als private Shareconomy-Geschäftsmodelle.

2. Nationale oder internationale Modelle sind erfolgreicher als lokale oder regionale Modelle.

Warum ist das so?

Weil eben für alle Shareconomy-Projekte gilt: Die normalen ökonomischen Grundsätze sind auch hier gültig.

Z.B.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt

Angebot und Nachfrage regeln den Preis

Jede Ware muss ihren Wiederbeschaffungs- und Instandsetzungspreis verdienen.

Konsumenten entscheiden aus Preis-Leistungsüberlegungen, selten anders.

Idealismus der Konsumenten bestimmt selten den Preis.

Idealismus der Konsumenten bestimmt eher die Leistung.

Persönliches Einkommen oder Einkommen der Familie bestimmt die Konsumneigung.

Das sind nur einige Beispiele, die auf Shareconomyprojekte genauso wirken, wie auf jede andere Ware.

Haben Sie Fragen?

Dennoch sind Idealisten für den Aufbau von neuen Shareconomy-Modellen wichtig.

Wichtig ist NEU

Aufopferungsvoll geben sie sich der neuen Idee hin und tun alles dafür, dass sie zum Erfolg kommt.

Idealisten arbeiten häufig mit unvollkommenen Kostenrechnungsmodellen.

Sie lassen oft große Kostenblöcke aus ihren Kalkulationen raus, weil sie das Gesamtziel erreichen wollen.

Und sie sind ein großer Motivator für Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden.

Zur Halbzeit meines Referates würde ich zu dem Satz kommen:

Ohne Idealisten gäbe es die Shareconomy nicht.

Aber auch andere Märkte wurde jahre und jahrzehnte lang durch Idealisten getrieben, bevor andere Motivationen sie dann geschäftlich erfolgreich machten.

Bespiel: Automobil, Flugzeuge…

Nach unserer Einschätzung sind ca. 80% der Shareconomy-Projekte, -Unternehmen und -Teilmärkte genau so motiviert, wie jeder andere Markt auch.

Aber 20% sind idealistisch geprägt.

Somit eröffnen sie neue Märkte, neue Produkte, neue Ideen für die Shareconomy.

Liebe Gäste, haben Sie noch Fragen dazu?

Ich möchte unsere Augen noch auf einen anderen Aspekt lenken.

Die Formulierung Biotop und Gutmenschen kommt natürlich auch aus der Konkurrenz aus den etablierten Märkten.

Diese Personen und Unternehmen versuchen damit Verunsicherung und Diskreditierung in die Unternehmen und Märkte hineinzutragen.

Sie sind auch ein Anzeichen dafür, dass hier etwas Neues und Hochwertiges entsteht.

Wie Sie an meiner Präsentation erkannt haben, gibt es eine Vielzahl von Shareconomy-Produkten und -Lösungen.

Ein Fahrrad, das im Shareconomy-Bereich eingestzt wird, muss verkehrstauglich sein und den gesetzlichen Ansprüchen genügen.

Fragen bitte

@Gast_158: Meinen Sie damit Produkte im normalen Markt und Shareconomy-Bereich?

Der Unterschied ist, dass Shareconomy-Produkte Mehrfachnutzung oder Vielfachnutzung und keinen Konsumentenbesitz haben.

Der Nutzen definiert das Produkt und der Besitz ist extrem untergeordnet.

Shareconomy-Produkte sind im Regefall vorher in anderen Märkten definiert worden.

Wir erhalten innerhalb der Shareconomy neue ergänzende Merkmale, die sich im Wesentlichen auf die Mehrfachnutzung beziehen.

Sorry nicht Wir sondern Sie, die Produkte, erhalten.

Gutmenschen/Idealisten sind somit die Vordenker im Warenteilungsprozess.

Haben Sie noch Fragen?

Wir kommen zum Ende.

In den nächsten drei Tagen werden noch viele Beispiele für die Entwicklung diese Geschäfts- und Prozessideen vorgestellt werden.

OK, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit…

Gegen 20:00 Uhr kommt die Tageszusammenfassung.

und Sie können diesen Chat wie immer nachlesen.

Morgen um 10:00 Uhr ghet es weiter.

Bis später.