1. Februar 2013 – 15:49
Hallo Herr Langholf
1. Februar 2013 – 15:49
Hallo Herr Hildebrandt : )
admin
1. Februar 2013 – 15:53
Das „Management von Offenheit“ als Führungsaufgabe der Zukunft.
admin
1. Februar 2013 – 15:54
Referent: Henrik Langholf
admin
1. Februar 2013 – 15:54
Die Präsentation finden Sie rechts im Tagesprogramm “Freitag”
1. Februar 2013 – 15:57
Wir werden diesen Chat sichern und Ihnen zum Nachlesen zur Verfügung stellen. Sie finden dieses Chat-Protokoll jeweils unter den Tagesbereichen.
1. Februar 2013 – 16:00
Ich begrüße ganz herzlich Herrn Langholf und auch Sie, liebe Gäste.
1. Februar 2013 – 16:00
Danke, schön hier zu sein!
1. Februar 2013 – 16:00
Herr Langholf, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
1. Februar 2013 – 16:02
Hallo in die Runde, seit 1986, dem Jahr von Tscher***yl, gibt es eine tiefe Frage in mir, wie die Zukunft aussehen wird, aussehen kann und welche Rolle ich darin spielen möchte. Diese Frage hat mich zum Studium der Erwachsenenbildung mit Focus “Lernende Organisation” geführt…
1. Februar 2013 – 16:03
… und dann in die Rolle eines Facilitators für Zukunftsprojekte, das sind meistens Strategie- und Innovationsprojekte in den Unternehmen, bei denen es um den Weg von der guten Idee in die Wirklichkeit geht.
1. Februar 2013 – 16:05
In Ihrer Präsentation führen Sie eine Parabel an, was ist Ihre Quintessens aus dieser Parabel?
1. Februar 2013 – 16:05
Einerseits bauen alle Unternehmen auf “Kollektiver Intelligenz” auf, andererseits spüren die meisten Unternehmen, d*** da noch viel mehr Potential ist als bisher gelebt. Und an dieses Potential kommt man nur durch eine Kultur der Offenheit…
1. Februar 2013 – 16:06
Eine große Herausforderung für viele Führungskräfte, da sie in einer anderen Kultur gross geworden sind, in der Wissen Macht bedeutet und Offenheit eher als Schwäche ausgelegt wurde oder ausgenutzt wurde.
1. Februar 2013 – 16:07
So haben ja viele Unternehmen heute noch große Herausforderungen bei der Einführung eines Wissensmanagement-Systems, einfach weil es keinen “Gewohnheitsmuskel” dafür gibt.
admin
1. Februar 2013 – 16:08
Bitte immer Fragen stellen
1. Februar 2013 – 16:10
Gehen Sie noch auf die Quintessens der Parabel ein?
1. Februar 2013 – 16:12
Gerne, in vielen Unternehmen gibt es einen Fokus darauf, was nicht funktioniert, wo die Schwächen der Mitarbeiter sind und das führt dann mit der Zeit zu schlechtem Betriebsklima und im kr***en Fall zu einem Gefühl des Niedergangs, da der emotionale Zugang zu den Ressourcen verloren gegangen ist. Ganz wie zu Beginn der Parabel…
1. Februar 2013 – 16:13
*** Krassen
1. Februar 2013 – 16:13
Wenn wir als Berater/Facilitator in das Unternehmen gerufen werden, haben wir oft die Rolle des Rabbi, wir wissen nicht wirklich, wie dem Unternehmen geholfen werden kann, aber wir lenken die Aufmerksamkeit auf die Kraft von gewissen Prinzipien, z. B. dem Prinzip der Wertschätzung…
1. Februar 2013 – 16:14
stimmt
1. Februar 2013 – 16:14
Die Aussage des Rabbi, d*** “einer von Euch der Messias sei”, lenkt den Fokus auf das innere Potential, d*** in jedem Mönch (= Mitarbeiter) schlummert, und anstatt über das Problem nachzudenken, besinnen sie sich auf ihr Potenzial…
1. Februar 2013 – 16:15
… das führt zu einem anderen Umgang miteinander, mehr Offenheit, Wertschätzung, eine andere Ausstrahlung entsteht, die ansteckend ist.
1. Februar 2013 – 16:16
Ich glaube genau diese ansteckende Ausstrahlung braucht man auch für Open Source / Open Innovation Projekte, ob im Internet oder face2face, sonst ist es langweilig…
1. Februar 2013 – 16:16
dem kann ich nur zustimmen.
1. Februar 2013 – 16:16
ich auch
1. Februar 2013 – 16:16
… von der Wertschätzung zur Offenheit zur kollektiven Intelligenz…
1. Februar 2013 – 16:17
Kollektive Intelligenz definiere ich als die Summe des Wissens, der Ideen und der Beziehungen, die eine Gruppe hat…
1. Februar 2013 – 16:18
… und wenn eine relevante Gruppe eines Unternehmens, also zum Beispiel ein Management-Team, d*** eine Strategie 2020 zum Fliegen bringen soll, damit GEFÜHLSMÄSSIG in Kontakt ist, wird es spannend…
1. Februar 2013 – 16:21
Die meisten Führungskräfte sind heute so auf das Umsetzen von Top Down Zielen konditioniert, d*** sie nachwievor auf Information / Vorgaben / Ergebniskontrolle fokussiert sind.
admin
1. Februar 2013 – 16:22
Bitte etwas kürzere Sätze…
1. Februar 2013 – 16:22
Wie kommen die aus dieser Falle raus?
admin
1. Februar 2013 – 16:22
dafür gerne viel mehr!
1. Februar 2013 – 16:23
Sinnvolle Visionen und Ziele als Startpunkt nehmen, um bewusst, gezielt und methodisch networking und open innovation zu betreiben…
1. Februar 2013 – 16:24
… da helfen z.B. die drei Methoden Appreciative Inquiry, Open ****e und World Café, die in der Präsentation vorgestellt sind…
1. Februar 2013 – 16:24
Können Sie die Methode Appreciative Inquiry mal kurz erklären?
1. Februar 2013 – 16:25
Eine Geschäftsführerin hat z.B. kontinuierlich eine Kultur der Offenheit in ihrem Unternehmen gefördert,
1. Februar 2013 – 16:25
in dem sie wöchentlich eine 4-stündige Open ****e Konferenz durchgeführt hat…
1. Februar 2013 – 16:25
(zu Appr. Inquiry) komme ich gleich..
1. Februar 2013 – 16:26
OK
1. Februar 2013 – 16:26
4-stündige Open ****e = Open Space
1. Februar 2013 – 16:26
Bei Open ****e gibt es keine kl***ische Meeting Agenda
1. Februar 2013 – 16:26
…sondern nur ein attraktives Leitthema, z.B. “Die Zukunft unseres Unternehmens, unseres Marktes, unserer Abteilung”…
1. Februar 2013 – 16:27
… und dann können alle Teilnehmer vorschlagen, zu welchen wirklich wichtigen Themen man in Gruppen sprechen sollte.
1. Februar 2013 – 16:27
Jeder spricht nur damit, wo es wirklich ihn betrifft, wo er lernen oder beitragen kann.
1. Februar 2013 – 16:28
Durch dieses “Gesetz der zwei Füße” (neudeutsch Selbstorganisation” entsteht eine besondere Qualität und Lebendigkeit,
1. Februar 2013 – 16:28
… die im genannten Beispiel z.B. auch zu Qualitätsverbesserungen von 30% geführt hat…
1. Februar 2013 – 16:29
Aber Open ****e Technology muss man natürlich erleben, ….
1. Februar 2013 – 16:30
Im IT Bereich höre ich immer öfter inzwischen von “Unkonferenzen”, das geht in die gleiche Richtung
1. Februar 2013 – 16:30
Was sind Unkonferenzen?
1. Februar 2013 – 16:31
Unkonferenzen sind Treffen von Communities, die keiner vorgegebenen Konferenzagenda folgen sondern in denen situativ und vor Ort die Themen benannt werden, an denen in Gruppen gearbeitet werden soll…
1. Februar 2013 – 16:33
Ich finde das Wort eine nette Provokation: “Unkonferenz” – wie kann man dem blabla und dem zuviel auf dem Stuhl sitzen kl***ischer Konferenzen entgehen…?
1. Februar 2013 – 16:33
… und trotzdem mit vielen Leuten, zielorientiert, informativ und kreativ arbeiten an einem Leitthema!
1. Februar 2013 – 16:34
Eine weitere Methode, die da fast wie ein Schnellball sich verbreitert, ist das “World Café”
1. Februar 2013 – 16:35
World Café eignet sich für Gruppen von 15 bis 1500 Teilnehmer, die Du in Wissensaustausch und Ideengenerierung zu einem Thema zusammenbringen willst…
1. Februar 2013 – 16:36
Man sitzt an runden Tischen mit jeweils 5 – 6 Menschen, spricht zu einer Leitfrage z.B. Wie können wir Projekt xy bestmöglich umsetzen…
1. Februar 2013 – 16:37
…und hat Papiertischdecken, auf die man das Gesagte schreiben und malen kann…
1. Februar 2013 – 16:37
dadurch entsteht eine lockere Atmosphäre des Wissensaustauschs, ohne Fokussierung auf einen externen Moderator…
1. Februar 2013 – 16:38
Nach 20 bis 30 Minuten wechseln alle bis auf einen den Tisch und tauschen sich mit anderen Teilnehmern über die nächste Frage aus…
1. Februar 2013 – 16:39
Meistens gibt es 3 Runden, so d*** man in 1 bis 2 Stunden eine hohe dichte an Ideen hat und gleichzeitig viel Networking und Offenheit untereinander befördert hat..
admin
1. Februar 2013 – 16:41
Fragen bitte
1. Februar 2013 – 16:42
diese Praxisbespiele habe uns sehr geholfen und gefallen in Ergänzung zu den teilweise sehr Abstrakten Themen dieser Woche.
1. Februar 2013 – 16:42
1. Februar 2013 – 16:43
Appreciative Inquiry ??
1. Februar 2013 – 16:43
Zu Appreciative Inquiry kann ich Ihnen bzw. allen Führungskräften ein Buch ans Herz legen
admin
1. Februar 2013 – 16:43
Bitte beantworten
1. Februar 2013 – 16:44
“Appreciative Inquiry: Der Weg zu Spitzenleistungen!” von Mathias zur Bonsen
1. Februar 2013 – 16:44
AI, so die Abkürzung ist in der Essenz sehr einfach…
1. Februar 2013 – 16:45
Zu jedem Thema, also z.B. “Kreativiät und Innovation”, haben die Menschen in einem Unternehmen POSITIVE Erfahrungen…
1. Februar 2013 – 16:45
…aus früheren Projekten, anderen Unternehmen oder privaten Aktivitäten in Vereinen etc.
1. Februar 2013 – 16:45
Wenn man sie gezielt nach ihrer besten Erfahrung fragt
1. Februar 2013 – 16:46
und warum dies die beste Erfahrung ist, welche Enabler / Erfolgsfaktoren dazu beigetragen haben
1. Februar 2013 – 16:46
hört man sehr erstaunliche Geschichten, voll positiver Energie, und Know How
1. Februar 2013 – 16:46
“Leuchttürme”, die niemand geahnt hat
1. Februar 2013 – 16:47
Aufbauend auf diesen Leuchtturm-Geschichten kann man dann z.B. auch eine Innovations-Philosophie für das Unternehmen erarbeiten…
1. Februar 2013 – 16:47
3 bis 5 Leitsätze, die es auf den Punkt bringen, worum es geht, und die alle Mitarbeiter “von innen” bejahen können
1. Februar 2013 – 16:48
… dann ist auch die Motivation und Offenheit da, Ideen und Initiativen zu entwickeln, wie eine (Open) Innovationkultur im Unternehmen aussehen kann und was dafür getan werden muss…
1. Februar 2013 – 16:49
… die gekonnte Verzahnung von lebendigen Inhouse-Innovationsdialogen und professionellen Online-Events, die technologisch einfach sind und funktionieren…
admin
1. Februar 2013 – 16:50
Wir haben noch Fragen per Twitter und per E-Mail bekommen….
1. Februar 2013 – 16:50
… ist für mich das spannendste Thema in puncto Innovations-Quantensprünge….
admin
1. Februar 2013 – 16:50
So wie hier!
1. Februar 2013 – 16:50
gerne…
admin
1. Februar 2013 – 16:50
kommt
1. Februar 2013 – 16:51
Herr Langholf, wir haben hier über Twitter noch einige Frage bekommen, die allerdings diese Stunde sprengen würde. Würden Sie bei unserer nächten kollektiven Intelligenz Eventwoche wieder als Referent mitmachen: Mitte Ende April Thema: OPEN Enterprice Organisation
1. Februar 2013 – 16:51
Gerne Herr Hildebrandt!
1. Februar 2013 – 16:51
OPEN ENTERPRISE ORGANISATION
1. Februar 2013 – 16:52
Worum geht es da?
1. Februar 2013 – 16:52
Zwei Fragen stelle ich Ihnen aber jetzt noch, den Rest später oder in der nächsten Woche.
1. Februar 2013 – 16:53
Sind für diese drei Methoden nach der Einführung immer externe Berater notwendig?
1. Februar 2013 – 16:54
Für die Einführung braucht es in der Tat eine Person, die aus Erfahrung die Methoden einführen kann und weiß, was die Punkte sind, auf die zu achten ist…
1. Februar 2013 – 16:54
Wenn die intern nicht da ist, machen wir (Berater) das gerne…
1. Februar 2013 – 16:55
Mussten die Führungskräfte für die Anwendung der drei Methoden umfassend ausgebildet werden.
1. Februar 2013 – 16:55
Nach einer Pilotphase kann die Rolle aber meist sehr gut auf interne Moderatoren übergehen, oder auf Führungskräfte, die ein Gefühl und eine Kompetenz haben… eben wenn sie hierfür geschult sind…
1. Februar 2013 – 16:56
Das mit der Schulung ist immer so eine Sache, wenn jemand eine gewisse Ausstrahlung und Grundhandwerkszeug hat, braucht er nicht viel Schulung…
1. Februar 2013 – 16:56
… Wenn jemand sagt, d*** sieht doch so einfach aus, das machen wir jetzt einfach mal, ist es leicht ein “Griff ins Kl.”
1. Februar 2013 – 16:57
… oft ist es mehr ein Ressourcenproblem, keiner hat Zeit so was professionell vorzubereiten…
1. Februar 2013 – 16:58
OK, Herr Langholf, die Stunde ist schnell vorbei gegangen, ganz herzlichen Dank für diesen Chat und Ihre kurzweiligen interessanten Erläuterungen.
admin
1. Februar 2013 – 16:58
Um 18:00 Uhr der nächste Chat.
1. Februar 2013 – 16:58
Ganz meinerseits, einen schönen Abend!
1. Februar 2013 – 16:58
Vielen Dank auch an die Gäste für Ihre Aufmerksamkeit.
Du musst angemeldet sein, um kommentieren zu können.