Chat-Protokoll Management in offenen Umgebungen

Bastian Lorenz 29. Januar 2013 – 09:43.

Guten Morgen!

Franz Waßmer 29. Januar 2013 – 09:43.

Einen wunderschönen guten Morgen!

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 09:52.

Guten Morgen.

Franz Waßmer 29. Januar 2013 – 09:52.

Guten Morgen Herr Schikora!

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 09:54.

Freut mich Sie heute früh wieder anzutreffen.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 09:56.

Guten morgen an alle!

admin 29. Januar 2013 – 09:58.

Wir beginnen pünktlich.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 09:58.

Wir werden diesen Chat sichern und Ihnen zum Nachlesen zur Verfügung stellen. Sie finden dieses Chat-Protokoll jeweils unter den Tagesbereichen.

admin 29. Januar 2013 – 09:59.

Management in offenen Umgebungen mit Tim Schikora.

admin 29. Januar 2013 – 09:59.

Stellen Sie bitte immer Fragen.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:00.

Hallo Herr Schikora, selbst wenn Sie schon bekannt sind, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:00.

Gerne.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:01.

Mein Name ist Tim Schikora. Ich bin Geschäftsführer der Insight Innovation GmbH. Die letzten Jahre habe ich damit verbracht Menschen und Teams in Unternehmen dabei zu unterstützen besser zusammenzuarbeiten, um neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sehr schnell geht es dann mittlerweile für unsere Kunden immer darum, wie auch externe Akteure in ihre Innovationspro

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:01.

Innovationsprozesse eingebunden werden können. Wissenschaftlich wird das dann als Open Innovation bezeichnet.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:01.

Ich freue mich darauf mit Ihnen jetzt noch einmal tiefer in offene Umgebungen einzutauchen.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:01.

Management in offenen Umgebungen … was bezeichnen Sie in einem Unternehmen als offene Umgebung.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:02.

Bei Management in offenen Umgebungen geht es letztlich immer darum, ob und wie ich mit externen Akteuren und meinen eigenen Teams interagiere.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:02.

Das kann die Kommunikation über Social Media sein

Franz Waßmer 29. Januar 2013 – 10:02.

Was sind die Chancen und Risiken?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:02.

das kann eine Open Source Community sein, an der wir beteiligt sind

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:03.

ist also sehr vielfäktig

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:03.

*vielfältig

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:03.

Können Sie zu Herrn Waßmer was schreiben?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:03.

Risiken sind sicherlich, d*** ich mir meine Partner in einer solchen offenen Umgebung sehr schnell verprellen kann.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:04.

Wenn ich nicht darauf achte mit Transparenz und Wertschätzung zu arbeiten

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:04.

niemand hat gerne das Gefühl, d*** man in einer Zusammenarbeit nicht ernstgenommen wird

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:05.

oder jemand etwas an sich reißt, d*** eine gesamte Community erschaffen hat

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:05.

“das”

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:05.

sorry dass

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:05.

die Chancen sind vielfältig

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:06.

so ermöglicht es bspw. einen Zugriff auf viel breitere und unterschiedlichere Ressourcen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:06.

ich suche letztlich nicht mehr nach demjenigen, der in meinem Unternehmen ein wenig Ahnung davon hat, sondern den der weltweit am besten dafür ist

themutti 29. Januar 2013 – 10:07.

Hallo Ihr Süssen,

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:07.

Hallo themutti

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:07.

ob ich das dann in einer Crowd tue, oder indem ich einzelne Experten anspreche spielt keine Rolle

admin 29. Januar 2013 – 10:07.

Hallo @themutti

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:08.

Mittlerweile sehen wir, d*** sehr viele unserer bisher verschlossenen Umgebungen offen werden

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:08.

Es stellt also andere Ansprüche an das Management?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:08.

Marketing war bis vor kurzem noch unidirektional

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:08.

man wurde also beschallt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:08.

das ändert sich jetzt

Franz Waßmer 29. Januar 2013 – 10:09.

enormes Potential

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:09.

Ja, die Ansprüche sind mittlerweile ganz andere, wo es früher daran ging zu delegieren und kontrollieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:09.

muss eine Führungskraft jetzt andere Eigenschaften an den Tag legen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:09.

Auf der einen Seite haben wir neue Herausforderungen, viel größere Unterschiedlichkeit der Mitarbeiter (Kultur, Sprache etc.). Wir haben viel größere Ansprüche der Mitarbeiter an das Unternehmen, da diese merken, wie mächtig sie werden. Jedenfalls gut ausgebildete Mitarbeiter in der westlichen Welt.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:10.

Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Kunden. Man muss ganze Erfahrungen oder neudeutsch “experiences” liefern, um hier erfolgreich zu sein und gleichzeitig einen weit größeren Respekt vor den eigenen Kunden entwickeln. Und natürlich beschleunigen sich unsere Entwicklungsprozesse durch die erhöhte Vernetzung und neue Technologien.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:10.

Die Trends gehen insgesamt immer stärker dahin, die Potentiale des einzelnen Individuums in den Vordergrund zu stellen und zu nutzen. Wir werden also weit weniger erleben, d*** Firmen eng eingerahmte Job-Beschreibungen vorgeben, sondern sich viel stärker an die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter anp***en. Wir bewegen uns also hin zu einem modernen, schnell veränderbaren Systemgedanken.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:11.

Und diese schnelle Anp***ungsfähigkeit ist auch nötig, um mit externen Akteuren zu interagieren

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:11.

Management besteht aus Menschen, welche Softskills müssen diese aufweisen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:11.

jeder Professor, jedes Unternehmen, jeder Lead-User hat ganz andere Bedürfnisse

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:12.

Ich denke Kommunikationsfähigkeit wird immer wichtiger werden

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:12.

Damit einher gehen bestimmte Werte

Franz Waßmer 29. Januar 2013 – 10:12.

Offenheit, Transparenz?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:13.

wie Offenheit für Neues

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:13.

die Bereitschaft auszuprobieren und Fehler zu machen

admin 29. Januar 2013 – 10:13.

Stop

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:13.

Ehrlichkeit, die letztlich zu einem authentischen Auftreten führen

admin 29. Januar 2013 – 10:13.

Wir haben zwei Fragen

admin 29. Januar 2013 – 10:14.

1. Können Sie bitte die Kommunikationsfähigkeit genauer erklären, kam per twitter

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:15.

Kommunikationsfähigkeit fängt dabei an, zu verstehen das wir alle in unterschiedlichen Realitäten agieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:15.

jeder konstruiert letztlich seine eigene Welt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:16.

gibt Worten seine eigene Bedeutung

admin 29. Januar 2013 – 10:16.

2. noch bitte genauer erklären was ist ” offen” kam auch per twitter, danke an die Helfer

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:16.

mit allen Emotionen und Errinnerungen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:17.

Wenn wir das im Blick haben, dann fällt es sehr viel leichter immer wieder zu prüfen, ob wir auch verstanden wurden

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:17.

Zum Begriff offen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:18.

wenn wir von Open Management sprechen haben wir im Kern immer die Interaktion und Kommunikation zwischen Organisationsinternen Akteuren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:18.

und unternehmen***ternen Akteuren

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:19.

Man muss um kommunizieren zu können soch eine gemeinsame Realität mit dem Gesprächspartner aufbauten, können das die heutigen Fürungskräfte?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:19.

und umso mehr auf Augenhöhe und transparent für beide Seiten dies ist umso offener

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:19.

Derzeit ist es sicherlich keine Stärke der meisten Führungskräfte gut zu kommunizieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:19.

Empathie zu zeigen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:20.

Kann man das alles lernen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:20.

Unsere heutigen Organisationsmodelle fördern das auch nicht immer

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:20.

ja, ich bin das beste Beispiel dafür

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:20.

OK, das ist ermutigend.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:20.

bis zu meinem 18 Lebensjahr war ich kein sonderlich kommunikativer Mensch

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:21.

das hat sich zu heute natürlich radikal geändert

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:21.

ansonsten könnte ich Teams dabei ja nicht unterstützen besser zusammenzuarbeiten

Gast_834 29. Januar 2013 – 10:21.

Kommunikationsfrage kam von mir. danke

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:21.

Mir hat dabei das NLP viel geholfen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:21.

Neuro-Linguistisches Programmieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:22.

ist eine Method aus der Psychotherapie, die von vielen Therapeuten eingesetzt wird

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:22.

um z.B. Gesprächstherapie zu machen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:22.

oder auch systemische Therapie

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:23.

OK, das zum Management direkt, warum braucht man eigentlich offene Umgebungen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:23.

wenn man das erlernt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:23.

lernt man auch viel über Kommunikation

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:23.

Es ist keine Frage des Brauchens mehr

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:23.

sondern eine Frage dessen, wie man sich an die Gegebenheiten anp***t

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:24.

diese offenen Umgebungen sind schon lange da

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:24.

ich kann mich dagegen wehren, so werde ich aber nur meine Kunden und Mitarbeiter verlieren

Gast_834 29. Januar 2013 – 10:24.

stimmt

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:24.

Wie passe ich dem an?

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:25.

Wie passe ich mich und mein Unternehmen dam an?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:25.

der erste Schritt ist immer die Erkenntnis, in welchen Bereichen ich solche Umgebungen antreffe

themutti 29. Januar 2013 – 10:25.

offen sein ist sehr wichtig!

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:25.

dann schaue ich mir diese sehr genau an

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:25.

betrachte die Stakeholder und ihre Bedürfnisse

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:26.

also was liefere ich denen, was die mir und was sie sich auch untereinander

admin 29. Januar 2013 – 10:26.

Haben Manager zu viel Angst?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:27.

Die Risikobereitschaft nimmt in letzter Zeit immer stärker ab, wenn es um Branchen außerhalb des Finanzsektor geht

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:27.

Häufig getrieben von unsinnigen und kurzfristigen Gewinnvorstellungen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:27.

das führt dazu, d*** Manager Fehler scheuen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:28.

Wie kommen diese Unternehmen da raus?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:28.

daher versuchen sie schon bekannte Dinge immer effizienter zu machen, und verp***en den Sprung auf das nächste Level (Disruption)

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:29.

Das ist nur durch eine konsequente Ausrichtung an einem Unternehmenssinn möglich

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:29.

und das ist ein anderer als Geld machen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:29.

Apple ist genau dadurch erfolgreich geworden

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:29.

insgesamt zwar ein sehr abgeschlossenes Unternehmen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:30.

aber ihre Fähigkeit Disruptionen durchzuführen und ohne Blick auf Ver****e ihre eigenen Produkte zu kannibalisieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:30.

siehe iPad und Mac

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:30.

ironischerweise bestraft das die Börse gerade

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:30.

trotz Rekordumsätzen und Gewinnen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:31.

Langfristig werden sie bestehen, weil ihr Ziel, ihr Sinn immer war die besten digitalen Geräte, die es gibt, herzustellen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:31.

Das heißt die Funktionsweise der Börse ist kontraproduktiv?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:32.

und man beobachtet unter Tim Cook, dem neuen CEO auch eine zunehmende Öffnung

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:32.

Ja, letztlich sprechen wir bei der Börse von einer irrationalen Fokussierung auf die Zukunft auf der Grundlage der Vergangenheit

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:33.

Die Vergangenheit liefert nur gute Aussagen über bestehende Geschäöftsmodelle, die ich optimiere

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:33.

nicht aber jegliche Art der Disruption

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:33.

und sie zementiert alle Ängste, die sich im Management spiegeln?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:34.

Ja, sie verstärkt diese jedenfalls

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:35.

Gibt es Ansätze, die Rolle der Börse zu überdenken?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:35.

ist einer der Gründe, warum Firmen wie Gore, die ihren Mitarbeitern gehören weit weniger Probleme mit Disruptionen haben

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:35.

Bisher sind mir jedenfalls keine wirklich guten bekannt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:36.

Ich denke am ehesten daran den kurzfristigen Handel einzuschränken

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:36.

bisher habe ich noch keine guten Argumente dafür entdeckt warum das unserer Gesellschaft nutzt

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:36.

D.h. die Modelle wie Genossenschaften etc. werden hier Lösungsansätze darstellen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:37.

Modern gestaltete Genossenschaften werden auf jeden Fall Chancen bieten

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:37.

leider verbinden wir in D mit dem Begriff Genossenschaften relativ Beamten-artige Apparate

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:37.

was Auswirkungen auf das Selbstverständnis dieser Organisationen hat

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:38.

Die DATEV z.B., tolles Unternehmen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:38.

aber immer in der Zwickmühle zwischen Behörde und hochmodern

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:39.

Problem hier, die Datev gehört den Kunden, Steuerberatern und nicht den Mitarbeitern

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:39.

OK, mit welchen inneren Widerständen hat das Management der offenen Umgebungen zu kämpfen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:39.

Kunden haben einen natürlichen Drang dazu nur kontinuierliche Verbesserungen zu wollen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:40.

Die inneren Widerstände sind typischerweise systembedingt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:40.

d.h. die Menschen versuchen das System zu schützen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:41.

häufig haben wir es auch mit Problemen zu tun, die z.B. die Relevanz einzelner Mitarbeiter betreffen.

themutti 29. Januar 2013 – 10:41.

Kunden wollen Lösungen für ihre Bedürfnisse

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:42.

Wollen wir das nicht alle?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:42.

Ja, Kunden wollen Lösungen für ihre Bedürfnisse, das stimmt völlig

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:42.

nur kennen sie ihre Bedürfnisse meist nur implizit und können diese nicht in Produkte übersetzen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:42.

das ist der Unterschied von Mainstream Kunde und Lead-User

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:43.

der Lead User kann diese Bedürfnisse formulieren und in Ideen übersetzen

themutti 29. Januar 2013 – 10:43.

wer nicht fragt kann das nicht befriedigen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:43.

die Aufgabe jedes Innovatoren ist es sich diese Bedürfnisse genau anzuschauen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:44.

häufig durch Beobachtung

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:44.

und nicht durch Befragung

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:44.

die kl***ische Marktforschung versagt hier

admin 29. Januar 2013 – 10:44.

warum nicht fragen?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:44.

weil sie schon erfahrenes abfragt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:45.

wie gesagt kennen die meisten Menschen ihre wirklichen Bedürfnisse nicht bewusst

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:45.

nur als Beispiel, ein Konsument möchte ein größeres Auto

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:45.

das kann er formulieren

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:46.

dahinter steht möglicherweise das Bedürfnis Sicherheit

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:46.

kann ich dem Konsumenten nun das Gefühl von Sicherheit auch anders geben als durch ein größeres Auto, kann ich damit sein Bedürfnis genauso befriedigen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:46.

oder sogar besser

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:47.

Ich muss also immer auf die impliziten Bedürfnisse der Kunden abzielen

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:48.

nicht auf das was sie mir explizit formulieren können

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:48.

ansonsten wäre das einzig wichtige bei Computern, d*** man sie schneller macht

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:48.

es wäre nie jemand mit einem Touchscreen gekommen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:49.

Natürlich geben auch andere Diestleister hinweise auf die impliziten Bedürfnisse, man muss nicht alles selber machen.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:49.

Dienstleister und natürlich auch Produkthersteller

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:49.

Nochmal zu den inneren Widerständen, Warum schützen Menschen ihr “veraltetes” System?

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:50.

Klar, es gibt Unternehmen, die einen unterstützen diese Dinge mit seinen Kunden rauszuarbeiten (z.B. wir von Insight Innovation) oder es auch gleich für einen machen (verschiedene Marktforschungs- & Entwicklungsfirmen)

admin 29. Januar 2013 – 10:50.

2 Gedanken 2 Antworten bitte

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:51.

Zunächst einmal sieht der Mensch ein funktionierendes System.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:51.

D.h. solange das System “lebendig” ist, ist es schützenswert

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:52.

und im Gegensatz zu unserem Körper, ist das Feedback in Organisationen nicht immer sehr direkt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:52.

d.h. Handlungen die wir jetzt verhindern wirken sich erst in 5 Jahren aus

admin 29. Januar 2013 – 10:52.

Gleich um 12:00 Uhr: OPEN NEWS UM 12:00 mit den aktuellen Meldungen des Tages.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:52.

d.h. sie sehen es nicht als veraltet

admin 29. Januar 2013 – 10:53.

Noch Fragen? Wir kommen gleich zum Ende!

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:53.

wir müssen diese Bedenken also aufnehmen und im Dialog rausfinden was diese Stakeholder brauchen, um Veränderung zuzul***en.

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:53.

Heißt das, die Veränderung von Systemen muss immer von Oben kommen?

themutti 29. Januar 2013 – 10:53.

Nein.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:53.

Nein, muss sie nicht.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:54.

Aber, wenn ich es mir einfacher machen möchte muss die Spitze des Unternehmens mit an Bord sein

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:54.

da jeder auf sie schaut

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:54.

sie praktisch ein Leuchtturm für die Organisation ist

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:54.

das könnten aber auch andere Mitarbeiter in Schlüsselpositionen sein, oder die Gründer

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:55.

für Twitter ist das sicherlich noch immer Jack Dorsey, auch wenn er nicht mehr CEO ist.

Gast_834 29. Januar 2013 – 10:55.

ich frage noch per twitter

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:55.

Gerne.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:56.

Veränderung sind häufig von der breiten Basis getragen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:56.

D.h. das Vertrauen in die Positive Veränderung muss stärker sein als das Schutzbedürfnis? Und das muss das Management aufbauen.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:56.

ja. Eine sehr schöne Art das zu formulieren.

admin 29. Januar 2013 – 10:57.

Fragen immer an uns über info@netbaes.com oder per twitter/netbaes oder facebook/netbaes

admin 29. Januar 2013 – 10:57.

Wir kommen zum Ende.

admin 29. Januar 2013 – 10:58.

Ein letzter Gedanke von Herrn Schikora

admin 29. Januar 2013 – 10:58.

Ein letzter Gedanke von Herrn Hildebrandt

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:58.

Nehmen Sie sich die Zeit mit den Möglichkeiten in offenen Umgebungen zu experimentieren und lernen sie so schnell wie möglich dazu.

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:58.

Wir als Gesellschaft werden es brauchen

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:59.

OK, Herr Schikora, vielen Dank für diese Stunde Chat, ich fand es sehr spannend, weil wir an einem wesentlichen Punkt für den Beginn von Veränderungen zu fassen hatten. Hier kann man sicher noch weiterdenken…

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 10:59.

Danke auch an die Gäste!

Tim Schikora 29. Januar 2013 – 10:59.

Vielen Dank an alle Teilnehmer!

Bastian Lorenz 29. Januar 2013 – 11:00.

Vielen Dank! Es war sehr interessant!

Wolfhart Hildebrandt 29. Januar 2013 – 11:00.

Dieser Chat kann nachgelesen werden, wir werden das Chat-Protokoll in Kürze unter dem Tagespunkt ablegen.

admin 29. Januar 2013 – 11:00.

Um 12:00 Uhr kommen die OPEN NEWS UM 12:00 mit Frau Heimeyer. der Link ist links.

admin 29. Januar 2013 – 11:01.

Für 5 Minuten ist Herr Schikora noch in der Lounge. Passwort: open