Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 11:10
Nächster Chat um 14:00 Uhr
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 13:35
Ready!
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:37
Haha, da bist du ja früh dran Andreas
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:37
Wir haben ja noch knapp 20 Minuten
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 13:39
Ja. Frühes LogIn vermeidet manchmal Probleme beim Start
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 13:46
Hallo zusammen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 13:47
Hallo
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:48
Hallo Herr Waßmer
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:48
Wir fangen in knapp 10 Minuten an. Sie können uns aber natürlich bis dahin gerne Gesellschaft leisten
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 13:50
admin 28. Januar 2013 – 13:53
Wir beginnen gleich
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 13:55
einen angenehmen und vor allem furchtbaren Austausch und Guten Tag Wünsche Ich
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:55
Hallo Herr Hannusch
admin 28. Januar 2013 – 13:55
2. Chat-Thema des Tages: Ein neues Management für Unternehmen mit Herrn Andreas Wichmann
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:57
Herzlich Willkommen in unserem Chat. Es gilt wie immer, unterbrechen Sie gerne und stellen Sie Fragen!
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 13:57
Hallo allerseits
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:58
Die Folien zu diesem Vortrag finden Sie hier: http://de.slideshare.net/netbaes/tag-1-1400wiechmann
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:59
Natürlich werden Sie den Chat und die p***enden Folien auch wieder als Transkript auf dem Blog wiederfinden
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 13:59
*p a s s enden
admin 28. Januar 2013 – 14:00
Herlich willkommen Herr Wichmann
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:00
Hallo. Danke für die Gelegenheit hier zu diskutieren
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:00
Dann fangen wir mal an. Ich freue mich ganz herzlich Andreas Wichmann zu seinem Thema begrüßen zu dürfen
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:01
Stell dich doch bitte kurz vor
admin 28. Januar 2013 – 14:01
Herzlich liebe Teilnehmer, Herr Schikora führt Sie durch den Chat
Florian Hamberger 28. Januar 2013 – 14:01
Grüß Gott aus Frasdorf!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:01
Ok. Erstmal: Herzlich willkommen!
admin 28. Januar 2013 – 14:01
Willkommen fehlt!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:01
Ein paar kurze Infos zu mir: Ich habe in der Industrie als Facharbeiter gearbeitet und dann meinen Ingenieur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Nebenbei habe ich mich mit Design und Innenarchitektur beschäftigt. Nach Selbständigkeit in den 90ern im Bereich der Interfaceentwicklung bin ich ins Projektmanagement gewechselt und habe für verschiedene Firmen in unterschiedlichen Branchen als fest
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:02
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:02
Ein paar Infos zu meiner Person: Ich habe in der Industrie als Facharbeiter gearbeitet und dann meinen Ingenieur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Nebenbei habe ich mich mit Design und Innenarchitektur beschäftigt
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:02
Nach Selbständigkeit in den 90ern im Bereich der Interfaceentwicklung bin ich ins Projektmanagement gewechselt und habe für verschiedene Firmen in unterschiedlichen Branchen als fester Organisations- und Produktmanager gearbeitet
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:02
Heute beschäftige ich mich hauptsächlich mit Prozessen und Methodik in offenen Umgebungen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:03
Soweit zum Background
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:03
Danke Andreas
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:03
Nur kurz zu meiner Person. Ich bin Geschäftsführer der Insight Innovation GmbH und darf Sie jetzt durch den Chat führen
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:04
Andreas, wie bist du zu dem Thema Offenes Management gekommen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:04
Puhhh
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:05
Ich habe schon in meiner Kindheit immer viele Projekte gemacht und geleitet. Da meine Mitstreiter freiwillig an meinen Projekten teilnahmen waren das sozusagen offene Projekte
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:05
Hallo zusammen!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:05
Seit 4 Jahren arbeite ich u.a. für nethinking communications
Andre 28. Januar 2013 – 14:05
Hallo zusammen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:06
Hallo
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:06
Das Unternehmen beschäftigt isch vorwiegend mit offenen Strukturen. Das hat nochmal einen großen Schwung gegeben
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:07
Hallo Herr Schikora
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:07
Ich bin da also durch meine Umgebung inzwischen tief eingetaucht
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:07
Hallo Zusammen
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:07
Super. Magst du jetzt direkt in deine Folien einsteigen. Zum Hinweis, hier noch einmal der Link: http://de.slideshare.net/netbaes/tag-1-1400wiechmann
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:07
ok
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:07
Was verstehst du unter Managementkonzepte von 1900
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:07
?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:08
Den Taylorismus bzw. Scientific Management
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:08
Kannst du das noch ein wenig ausführen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:08
Menschen sind Werkzeuge die genau definierte Abläufe präzise erledigen sollen. Sie sind austauschbare Ressourcen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:08
Sie sind Mittel zum Zweck: Vordefinierte Stellen zu besetzen, fremd gesetzte Aufgaben zu lösen, die Erfordernisse der Organisation zu erfüllen. Menschen zählen nicht in ihrer Besonderheit, sondern in ihrer Anp***ungsfähigkeit
admin 28. Januar 2013 – 14:09
Die Präsentation ist auch hier im Tagesprogramm rechts Montag 28.1.2013
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:09
Anp***ungsfähigkeit
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:09
Der Mensch als Anhängsel von Maschinentaktzeiten
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:09
*A n p a s s ungsfähigkeit
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:09
Es geht ums anweisen, motivieren und kontrollieren eher ungebildeter Leute in sich langsam wandelnden Umgebungen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:09
Das Konzept stammt aus der Jahrhunderwende um 1900
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:10
Diese Arbeitsteilung beruht darauf, d*** jede der aufgeteilten arbeiten qualitativ gleich ist und d*** daher für keine von ihnen eine besondere Fertigkeit erforderlich ist
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:10
Sonderzeichen vermeide ich mal ab jetzt 😉
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:11
In diesen egalisierenden Unternehmen ist das Individuum das Problem. Man versucht sich die Menschen p***en zu machen. Dazu verhilft ein breit angelegtes Instrumentarium des Messens, Bewertens und Veränderns
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:11
das ist leider die Zensur des englischen Wortes a s s
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:11
ah ok
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:11
Hat sich seitdem aus deiner Sicht etwas verändert?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:12
Zum einen die Umgebungsbedingungen: Taylorismus funktioniert in industrieller M***engüterproduktion unter stabilen Umgebungsbedingungen wo wenig Flexibilität nötig ist und man eine Monopolstellung inne hat
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:12
Der Dynamik des 21. Jahrhunderts mit extrem kurzen Entwicklungszyklen und globalem Konkurrenzkampf werden aufwendige Top-Down-Prozesse nicht gerecht
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:13
Zum anderen eine neue Gesellschaft die Sinn sucht. Heute will keiner mehr so arbeiten
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:13
In der Beschreibung zur Präsentation wird der immer noch prävalente Kontrollz**** heutiger Unternehmen erwähnt. Diese Quantifizierung hat aktuell sogar noch an Bedeutung gewonnen – Stichwort “Big Data”. Wie kann man also beides zusammenbringen – die neue Organisationsform offener Unternehmensstruktur und die Quantifizierung durch Daten?
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:13
Geht das zusammen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:13
Und natürlich neue Mittel: Das Internet und seine Möglichkeiten machen neue Ansätze möglich
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:14
*Kontrollz w a n g
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:14
Ich denke wir haben diesen Kontrollreflex erlernt. Wir sind damit aufgewachsen das alles messbar ist
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:15
Umso mehr ich strukturiere und kontrolliere umso besser. Aber irgendwie merken wir das es so nicht geht. Wir verlieren uns in der methodik
Andre 28. Januar 2013 – 14:15
Ja, genau – wollen wir das?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:16
Keiner will das! Alle beschweren sich darüber – und hecheln trotzdem dem nächsten heilsbringenden Managementansatz hinterher
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:16
Aber es scheint Sicherheit zu geben
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:17
Wir stecken zu tief in dem Ansatz drinnen. Eine veränderung muss hier radikal sein
admin 28. Januar 2013 – 14:17
Was ist mit offenen Management-Prozessen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:17
Scheinsicherheit. Wieveiel Forecasts macht ein Manager – und wie sicher treffen diese zu?
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:17
Letzte Eingabe 14:10?
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:17
Radikalität mit ungewissem Ausgang schafft Unsicherheit, wie gehen Sie damit um?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:18
Die Frage ist doch “Was sind offene Prozesse?” Das Wort “offen” wird ja inflationär benutzt. Auch so eine Meode
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:18
Mode
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:18
@Herr Waßmer: Haben Sie seitdem keine Nachrichten mehr gesehen? Dann laden Sie am besten die Seite neu
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:18
Mit radikal meine ich eine wirklich andere Herangehensweise. Was muss ich wirklich wissen um erfolgreich zu sein? Worauf kommt es an?
admin 28. Januar 2013 – 14:19
Radikal in welchem Sinne?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:19
Ich kann einen neuen Rückspiegel an ein kaputtes Auto schrauben – aber fährt es dann besser?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:19
Oder brauche ich ein neues Auto?
F 28. Januar 2013 – 14:19
Jetzt geht es wieder
Andre 28. Januar 2013 – 14:20
Sehr gut!
F 28. Januar 2013 – 14:20
Danke!
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:20
eine Radikale Neuerung braucht für ihr gelingen dennoch erreichbare step by step Umsetzungsschritte das Ziel kann radikales Neuland sein aber man muss mit dem Volk Kühen und Rindern gemeinsam ins Gelobte land kommen
deswegen sind die Fernkundschafter der Open Innovation so wichtig
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:20
Du bezeichnest diese Herangehensweise in deinen Folien als Partizipatives Management. Gibt es Beispiele für Partizipatives Management in der aktuellen Unternehmenspraxis?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:21
Ein schönes Beispiel ist die Physik. Diese bewegt sich immer mehr in Richtung Philosophie. Es ist eben nicht mehr alles messbar. Aber philosophische Modelle können vieles erklären
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:21
Viele Unternehmen experimentieren mit offeneren und partizipativen Strukturen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:22
Manche eher im Kleinen, manche gehen es radikal an und strukturieren komplett um
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:22
Meist p***iert dieser Schritt in der Krise
Gast_418 28. Januar 2013 – 14:22
Gibt es Beispiele
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:22
pa ssiert
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:23
Die Frage ist hier nach der Motivation. Patizipative Strukturen um die Eigenverantwortung zu heben, aber trotzdem kontrolliert!?
Gast_418 28. Januar 2013 – 14:23
Wir sind seit 10 Jahren in der Krise
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:23
Semco (argentinisches Maschinenbauunternehmen), Valve (Spielhersteller), etc
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:23
Gore & ***ociates wäre noch so ein Beispiel. Hersteller von GoreTex
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:24
*A s sociates
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:24
Es braucht schon Kontrolle. Die Frage ist wieviel und wo. Es geht nur sekundär um Motivation. Die kommt als Nebeneffekt
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:24
Ich geh mal zu slide 2
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:25
Es braucht auch vor allem Offenheit, oder?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:25
bzw. 4
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:25
Gerne
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:25
Es braucht Überzteugung. Letztendlich geht es um einen Glaubenssprung
admin 28. Januar 2013 – 14:25
Stellen Sie bitte Fragen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:25
Jede Änderung beginnt mit dem Erkennen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:26
Führungskräfte beschäftigen sich nachweislich zu 90 % ihrer Arbeitszeit mit Problemen, die die Organisationen als Organisation produziert
admin 28. Januar 2013 – 14:26
Der Sachbearbeiter glaubt es, aber sein Chef?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:26
Sie leben von der Unfähigkeit der Menschen, sich selbst zu organisieren, selbst zu entscheiden, miteinander klar zukommen
Andre 28. Januar 2013 – 14:27
Ja das kenne ich!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:27
Die Chefs sind soch auch alle am meckern. Es kommt keiner zu was. Alles dreht sich im Kreis und ist schwerfällig
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:27
weil diese Eigenschaften nicht gefördert werden
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:27
Kleinteilige Hierarchie ent-antwortlicht! Der Mensch wird von der Verantwortung für seine Arbeit und Qualität entbunden. Die fehlende innere Bindung wird durch Geld kompensiert
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:28
Wen wunderst dann, das es so ist wies ist?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:28
Viele sind involviert, aber wer ist wirklich zuständig? Die Beziehung zum Ganzen fehlt oft vollständig
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:28
Hierarchie fragt nicht “Wie lösen wir das Problem?“ sondern “Wer ist schuld?“
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:28
Ganau
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:29
Wieviel zeit geht wirklich für den unternehmenszweck drauf und wiieviel für das organisieren?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:29
Ablage, Mitarbeitergespräch, 360 Grad Feedback, Zielbereinbarungen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:29
Wird da was produziert oder im Kreis organisiert?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:30
Dabei ist die Individualität ist die eigentliche Quelle allen Fortschritts
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:30
Unternehmen haben keine Ideen – Menschen haben sie!
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:30
Die Frage, die ich mir stelle ist: wie bringe ich eine Organisation dazu, sich zu verändern? Insbesondere: eine große Organisation. Denn während Open Management in kleinen Organisationen erfolgreich ist, tendiert die Weltwirtschaft zu immer größeren Kolossen..
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:31
Wir versuchen durch Training und Führung alle gleich zu machen. Aber es gibt eben keine viereckigen Menschen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:32
Ich denke der beste Aufhänger für Veränderung ist die Krise. Wenn nichts mehr geht und ich alles probiert habe – dann bin ich bereit auch einen völlig anderen Weg zu gehen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:32
Aber vorher probiere ich alles, wirklich alles um mich nicht wirklich vberändern zu müssen
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:33
Was sind die ersten möglichen Schritte, die für eine erfolgreiche Umsetzung des partizipativen Managements notwendig sind?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:33
Den Mitarbeitern echte Verantwortung geben
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:33
Vielleicht nicht gleich allen. Ich kann ja irgendwo im Betrieb anfangen zu experimentieren
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:34
und sich gegen Veränderung zu wehren kann sogar sehr erfolgreich sein: wenn ich Google mit Apple vergleiche, dann steht Open Management gegen Hierarchie. Beide stehen aber erfolgreich im Markt
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:34
Kannst du uns ein Beispiel geben, wie das aussehen könnte?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:34
Bloss wer arbeitet langfristig gerne bei Apple. Wenn man hört wie das Klima da ist wird mir schlecht..
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:35
richtig
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:35
Ich fange vielleicht bei einem team an. Die brauchen Zugriff auf alle für sie relevanten Infos (Umsatzzahlen, Kostendeckung, etc.) – UND: Müssen darin geschult werden
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:35
d.h. das Unternehmen müsste durch Ausbluten von kompetenten und kreativen Mitarbeitern gezwungen werden isch zu ändern – nicht durch den Markterfolg
admin 28. Januar 2013 – 14:36
läuft doch schon!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:36
Dann stelle ich ihnen frei ihre Arbeit slebst zu organisieren. Ziel muss sein das sie sich selbst tragen und Gewinn machen. Die Konsequenzen sind ja allen klar: ich verliere potenziell meinen Job wenn das nicht klappt
admin 28. Januar 2013 – 14:37
Beispiele in D.: Opel, Otto, Metro, Deutsche Bank, etc…
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:37
Es ist erstaunlich wie unternehmerisch Mitarbeiter denken wenn sie selbst verantwortlich sind
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:37
Stimmt
admin 28. Januar 2013 – 14:37
Was sagen Investoren dazu?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:38
Es braucht natürlich eine ramp-up Phase. Man muss gegenseitiges Vertrauen herstellen. Da kämpft man gegen jahrzehnte an schlechter Erfahrung
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:38
Die Investoren sind ruhig solange Gewinne gemacht werden
Andre 28. Januar 2013 – 14:39
Geht das Geld zu diesen Unternehmen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:39
Ich denke Investoren sind da noch veränderungsresistenter. Die kann man letztendlich mnur mit Zahlen überzeugen. Nicht mit Glauben
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:40
Viele Unternehmen ziehen es ja mittlerweile vor ihre Mitarbeiter zu den Investoren zu machen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:40
Aber partizipative Unternehmen sind oft sehr erfolgreich
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:40
Sieht man ja auch an m***iven Aktienrückkäufen von Google und Apple
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:40
Das “alte” Managementdenken wird sicherlich noch einige Jahre Bestand haben. Wie können “Management 1900” und partizipatives Management koexistieren?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:41
Ja, es gibt Konstrukte wie Risikogehalt. Da können Mitarbeiter am gewinn und ver**** beteiligt werden und bekommen dafür auf ein niedriges Fixgehalt
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:41
*Verlu st
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:42
Beide Formen werden eine Weile lang koexistieren. ich glaube aber das sich offenere Formen langfristig durchsetzen werden
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:42
Ja, auf jeden Fall, sie sind intelligenter
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:42
Unternehmen A und Unternehmen B können ja intern anders organsisiert sein. das ist ja heute schon so. Wichtig sind die Schnittstellen nach Außen
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:43
Werden wir das auch innerhalb von Unternehmen erleben? Also z.B. Business Unit 1 ist partizipativ und Unit 2 hierarchisch
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:43
Kann so etwas funktionieren?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
Ich glaube wir werden generell zunehmend anders an komplexe Sachverhalte herangehen. Das denken der gesellschaft wird sich verändern – langsam
Gast_418 28. Januar 2013 – 14:44
geht das?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
Es geht um mechanistischen Denken vs. evolutionistischen Denken
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
s
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
beständig, immer, jederzeit, alle, ausnahmslos, absolut, gänzlich, restlos, total, eindeutig, einwandfrei, fraglos, gewiss, allein, nichts, weder noch, müssen und Ähnliches
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
GEGEN
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:44
Ab und zu, im Allgemeinen, gelegentlich, gewöhnlich, häufig, ein bisschen, einzelne, etwas, gewisse, besonders, einigermaßen, allenfalls, denkbar, fraglich, unter anderem, andererseits, auch, darüber hinaus, dürfen, können
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:45
Zerlegung der Wirklichkeit in isolierte, additive Elemente; Betrachtung kleiner Realitätsausschnitte im Hier und Jetzt vs. Erf***ung der Wirklichkeitselemente in ihrer systemischen Vernetzung; Denken in größeren Zusammenhängen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:46
100-%-Denken in absoluten Sicherheiten vs. Denken in Wahrscheinlichkeiten; Akzeptanz des Zufalls
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:46
Wir lügen uns doch beim Scientific Management bei vielem in die Tasche
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:46
Wir merken das es so irgendwie nicht geht – wissen aber nicht wie wirs anders machen sollen bzw. trauen uns nicht
admin 28. Januar 2013 – 14:47
Fragen bitte
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:47
Ist soch alles voll klar! 😉
Andre 28. Januar 2013 – 14:48
ja klar
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:48
Du sprichst in der Präsentation von Dynamik und Schranken. Welche Schranken erlebst du denn in den Unternehmen?
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:48
Meinen Sie die Menschen sind schon so weit? wenn Religionen Dogmen aufstellen und sicher 80% der Weltbevölkerung schwarz weiß und gut böse denkt?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:48
Es geht hier viel mehr darum wo ich kotrolliere und Rahmen setze und wo nicht
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:48
Ich empfehle an dieser Stelle die Vorträge und Bücher von Karl Raimund Popper
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:49
Von entscheidender Bedeutung für den gesamten Prozess sind die Wechselwirkungen zwischen den Evolutionssphären: Die großen und langsamen Außensphären bilden Schranken für die Dynamik der kleineren und schnelleren Innensphären
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:49
zu schade das er schon Tod ist aber die Open Innovation und Open Managment entsprechen seiner Staatstheorie Wissenschafts und Hierarchie Kritik
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:50
Evolution = Selbstorganisation + Variation (bzw. Fluktuation) + Selektion
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:50
Ich brauche dafür im Kleinen Freiheit
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:50
Vielleicht ein bischen provokant: wird das Erstarken autoritärer Systeme wie China und Russland die Open Management Bewegung einholen und schädigen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:50
ui
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:51
Die Polarisierung wird es eher fördern
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:51
Diese Länder folgen uns doch nur auf unserem Weg
Roland Klemke 28. Januar 2013 – 14:51
oder ist es eher unsere letzte Chance…?
admin 28. Januar 2013 – 14:51
Gleich um 16:00 -17:00 Uhr der 3. Chat des Tages: Aufbau einer Open Innovation Challenge mit Alexander von Rebenstock
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:52
Wir sind mit usnerem bisherigem verhalten ja recht erfolgreich gewesen. Klar das man das kopiert
admin 28. Januar 2013 – 14:52
Leider ist gleich Schluss!
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:52
ich denke die nachkommenden Länder werden viel schneller an die Grenzen stossen die wir schon vor uns haben
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:52
Und um so schwerer davon Abschied zu nehmen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:53
Das ist Evolution
admin 28. Januar 2013 – 14:53
Noch Fragen?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:53
Die Welt bewegt sich weiter. Und wir auch. Ob wir wollen oder nicht
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:53
demokratie und halboffene gesellschaft waren das modell immer stark mit dem Kapitalismus verzahnt ein gesammt Produkt Demokratie gab es immer mit Wirtschaftlichem Erfolg im Paket aber die Unheilige Allianz von Diktatur und Kapitalismus gewinndenken ist eine Gefahr ja ein Novum der letzen 20 Jahre aber das Baut einen Innovations und Umdenkensprozess mit ungewissem ausgang auf in der Freien welt und
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:53
Gibt es vom ersten Teil heute Morgen bereits eine Zusammenf***ung?
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:54
die freie welt ist nun vielleicht in bedrängnis in der konkurrenz zu diesen neuen modellen aber sie wird auch neue Antworten entwickeln
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:54
dessen bin ich mir sicher
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:54
Herr Waßmer, Sie können den Chat nachlesen und heute Abend gibt es eine Zusammenfassung
admin 28. Januar 2013 – 14:54
Drohnen?
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:55
Wir müssen jetzt zum Schluss kommen. Andreas, hast du noch ein Abschlussstatement für uns?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:55
Warum kann Herr Hildebrandt Wörter mit a s s schreiben?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:55
und ich nicht?
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:55
😉
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:56
IT Magic
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:56
Das liegt wohl an seinem Admin Status
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:56
Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht und freue mich auf die Zukunft!
admin 28. Januar 2013 – 14:56
er ist der Chef!
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:57
Ich freue mich auch sehr auf die Zukunft und was wir noch alles verbessern können!
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:57
das internet ist eine wunderbare neue größe in diesem Spiel
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:57
Open Innovation im Wohnzimmer
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:57
yep
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:57
Vielen Dank Andreas. Vielen Dank auch an alle Teilnehmer
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:57
Wir haben zu danken
Franz Waßmer 28. Januar 2013 – 14:57
Herzlichen Dank!
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:57
Herr Wichmann, das war super interessant, vielen Dank, und ich würde mich auch auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen freuen
Andreas Wichmann 28. Januar 2013 – 14:57
Danke an alle. War ein schöner Austausch
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:57
*anerkennend zunick*
Florian Hamberger 28. Januar 2013 – 14:58
Vielen Dank!
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:58
Um 16 Uhr geht es mit Herrn von Rebenstock und unserer Open Innovation Challenge weiter
admin 28. Januar 2013 – 14:58
Danke an alle, wir sehen uns gleich wieder um 16:00 Uhr
Roman Hannusch 28. Januar 2013 – 14:58
kanns kaum erwarten
Tim Schikora 28. Januar 2013 – 14:58
Ansonsten freuen wir uns immer über E-Mail von ihnen, mit Fragen
Wolfhart Hildebrandt 28. Januar 2013 – 14:58
Dieser Chat kann nachgelesen werden, wir werden das Chat-Protokoll in Kürze unter dem Tagespunkt ablegen
admin 28. Januar 2013 – 14:59
Fragen immer an info@netbaes.com
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