Chat-Protokoll Crowd Manager, Neues Berufsbild durch Crowdsourcing & Co.

Hallo Frau Geeck!

Gleich geht es los.

Hallo Herr Hildebrandt. Ich bin bereit

Crowd Manager, Neues Berufsbild durch Crowdsourcing & Co. Referentin: Sandra Geeck

Waren Sie zufrieden mit der bisherigen Referatswoche?

Herr Hildebrandt antwortet sofort.

Ja, sehr, sehr gute Chatts, sehr gute Präsentationen, rege Beteiligung der Gäste…

gute Inhalte und sehr viel Erfahrung.

Wunderbar, das freut mich!

Herzlich willkommen zu diesem Chat. Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen. Und ich bin der Moderator dieses Chats.

Dieser Chat wird gespeichert und kann nachgelesen werden.

Ich begrüße ganz herzlich Frau Geeck mit dem Thema: Crowd Manager, Neues Berufsbild durch Crowdsourcing & Co

Vielen Dank und hallo zusammen!

Und ich begrüße auch Sie liebe Gäste, machen Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen.

Liebe Frau Geeck, stellen Sie sich bitte vor.

Hallo allerseits.

Mein Name ist Sandra Geeck und ich betreibe den Blog crowdcommunity.de, auf welchem wir über deutschsprachige Plattformen aus den Bereichen Crowdsourcing, Crowdfunding, Crowdinvesting und Shareconomy informieren.

Ist das Ihr Unternehmen?

CrowdCommunity ist ein Projekt von Geeck Concept, ein kleines Marketingbüro. CrowdCommunity ist entstanden als Informationsplattform aufgrund eigener Interessen und Erfahrungen. Wir selber sind keine Crowdsourcing Plattform.

Könnte eine Crowd auch ohne Crowd-Manager funktionieren?

Im Grunde ja, da der Crowd Manager bislang kein feststehendes Berufsbild ist. Es gibt keine Ausbildung und kein Studium. Aber eine Crowd muss in jedem Fall gemanaged werden.

Welche Management-Aufgaben sehen Sie als die Wichtigsten an?

Die Aufgaben eines Crowd Managers werden bislang zumeist von anderen Berufsfeldern, wie z.B. Community Managern o.ä. erledigt.

Schnittstelle zwischen Auftraggeber und Crowd, Stichwort: Kommunikation

Bitte immer Fragen stellen!

Steuerung der Projekte und Prozessabläufe

Zur Kommunikation gehört in jedem Fall auch die Motivation der Crowd.

Hallo Frau Geeck, ich sehe mir ihr Blog an und stelle fest, dass ausschließlich deutsche bzw. deutschsprachige Unternehmen aufgelistet sind.

Diese Aufgaben zu erfüllen sind aus der Crowd selber heraus sicher schwer, oder?

Hat das einen bestimmten Grund?

@Gast_508: Das hat den Grund, dass Crowdsourcing im deutschen Markt noch recht jung ist im Gegensatz zu den Ursprüngen in den USA und Australien.

Es gibt mittlerweile etliche Plattformen auf dem deutschen Markt. Wir möchten Webworkern aus dem deutschsprachigen Raum hier spezifische Informationen an die Hand geben.

Ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht, das war auch der Grund, warum wir den Crowd Manager als Berufsbild vorgestellt haben.

Das ist Ihnen auch gelungen, wir haben zur Vorbereitung dieser Woche viel auf Ihrer Plattform gelesen.

und gelernt.

Dankeschön!

danke für die antwort

Nehmen wir an, es gäbe ein Berufsbild Crowd-Manager, was müssten die zukünftigen Crowdmanager für Fähigkeiten mitbringen.

Da es den Beruf aktuell noch nicht als Ausbildung oder Studium gibt, könnten aus meiner Sicht geeignete Personen aus den Bereichen Marketing, Projektmanagement, Kommunikation und Human Ressource kommen.

Diese würde sozusagen die Hard Skills erfüllen.

Wichtiger jedoch sind die Soft Skills …

Dazu gehören vor allem eine hohe Affinität zu Social Media und Internet sowie die Kenntnisse aktueller Kommunikationsformen.

Weiterhin technisches Verständnis, methodisches Denken und Kreativität.

Obligatorisch sind hohe Flexibilität und im Idealfall Mehrsprachigkeit.

Fragen bitte

Gibt es denn Bestrebungen, so einen Ausbildungsgang oder Studium zu entwickeln?

Wer hat was gehört?

Das wäre schön! Mich würde es nicht wundern, wenn es dazu kommt. Bisher habe ich aber keine Informationen darüber.

Ich denke, dafür ist das Crowdsourcing einfach noch nicht tief genug in den Köpfen der Unternehmen verankert.

Haben die Unternehmen eigene Ausbildungen?

eine kurze frage: der community manager ist also nicht gleichzusetzen mit einem crowd manager?

@Gast_801: Ich denke, dass die wenigsten Plattformen selbst ausbilden.

@Gast_508: Der Crowd Manager ist wesentlich spezialisierter …

Prof. Frank Piller Uni Achen beschäftigt sich sehr damit. Da könnte man also studieren.

Der Community Manager ist auch in Wirtschaftsunternehmen, Verbänden und Foren tätig und steuert dort die Kommunikation mit den Kunden. Ein Kunde ist nicht gleichzusetzen mit der Crowd.

Die Crowd beteiligt sich ja aktiv bei einer Plattform.

Es gibt auch andere Professoren die schon bei uns Referenten waren. Alle mit den Schwerpunkten Crowdsourcing, Open Innovation, kollektive Intelligenz, hier im Referenten-Verzeichnis zu finden.

Weitere Fragen bitte……….

Aber einen expliziten Studiengang Crowd Management gibt es nicht, oder? Sie sprechen vermutlich von Vorlesungsinhalten und Workshops, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Da haben Sie recht, über einen Studiengang und Berufsbild haben wir auch noch nicht gehört.

Daran merkt man, dass das Thema langsam auch in den wissenschaftlichen Bereich Einzug hält.

Zurück zur Praxis: Ich selbst konnte Erfahrungen als Teil der Crowd sammeln und habe dabei erlebt, wie die Plattform mit der Crowd zusammenarbeitet.

Das geschieht sehr professionell.

Man hat meist feste Ansprechpartner.

Das branchenübliche “Du” vereinfacht die Ansprache.

Hatten Sie je das Gefühl, ausgenutzt zu werden?

Die Ansprechpartner würde ich in vielen Fällen als Crowd Manager bezeichnen.

@Gast_801: Ich persönlich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Allerdings ist es natürlich auch hier wichtig seine eigenen Grenzen zu kennen.

OK, Frau Geeck, können sie uns noch ein paar Worte zu der Zukunft des CrowdManagers sagen, wo geht die Reise hin?

Danke für die offenen Worte

Weitere Fragen bitte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der Crowd Manager als Beruf durchsetzen wird.

Crowdsourcing mit allen verwandten Themenbereichen befindet sich allerdings noch in der Entwicklung.

Wichtig ist, dass die Plattformen die Kommunikation mit der Crowd ernst nehmen, sie anerkennen und weiter ausbauen.

Motivation der Crowd ist auch ein zentraler Stichpunkt, der aufgrund der Vielfalt der Plattformen immer wichtiger wird.

Wächst auch die Anzahl der Menschen, die sich auf Crowdsourcing einlassen?

Meinen Sie als Teil der Crowd?

ja

Da bin ich mir ziemlich sicher. Es gibt immer mehr Menschen die zumindest zum Teil freiberuflich arbeiten und sich die Einkommensmöglichkeiten durch Crowdsourcing / Arbeiten im Internet zu Nutze machen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Crowd Manager eine viel größere Crowd, also immer mehr Menschen, koordinieren muss.

Wir müssen langsam zum Schluss kommen, letzte Fragerunde

Haben Sie eine Vermutung, wie sich Crowdsourcing wirtschaftlich auf die Unternehmen auswirken wird?

Gleich kommt der letzte Chat dieser Woche. Die zentrale Frage ist: Besteht die Notwendigkeit des Crowd-Managements? #Zusammenfassung der 5 Tage. In 5 Minuten machen wir eine kurze Pause von 3 Minuten dann geht es weiter.

Kurze Antwort bitte.

Crowdsourcing ist ja eine Art des Outsourcing, wodurch Kapazitäten im eigenen Unternehmen frei werden oder eingespart werden können. Hinzu kommt, dass die Crowd mit frischen Ideen beisteuert.

Wir kommen zum Ende.

Crowdsourcing wird immer öfter ein Thema auch bei großen Unternehmen, Bsp. McDonald’s

Ok, Liebe Frau Geeck, ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Beiträge in diesem Chat.

Vielen Dank für Ihr Interesse. Ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten.

Vielen Dank auch an die Gäste für Ihr Interesse und Ihre Beiträge.

Wenn Sie weitere Fragen an Frau Geeck haben, mailen Sie ihr.

danke, das war interessant

Ok, dann bis gleich.#

Jetzt machen wir eine kurze Pause dann geht es weiter.

auf wiedersehen

danke auch.