Chat-Protokoll: Aufbau tiefer emotionaler Betroffenheit aller Beteiligten in erfolgreichen Intelligenz-Communitys.

1. Chat: 10:00 – 11:00 Uhr Aufbau tiefer emotionaler Betroffenheit aller Beteiligten in erfolgreichen Intelligenz-Communitys. Referent: Wolfhart Hildebrandt

Wichtig! Noch zu Mittwoch 3.12. 5. Chat Jeder Beteiligte trägt zum Ergebnis bei – notwendige Grundlagen der Partizipation. Leider konnte der Chat nicht durchgeführt werden, es bestanden technische Probleme. Der Chat wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Fragen zur Präsentation richten Sie bitte an die Referentin.

Frau Sierralta steht für Fragen nächste Woche wieder zur Verfügung.

Gleich gehts los

1. Chat: 10:00 – 11:00 Uhr Aufbau tiefer emotionaler Betroffenheit aller Beteiligten in erfolgreichen Intelligenz-Communitys. Referent: Wolfhart Hildebrandt

Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Referent dieses Chats.

Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.

Es geht heute um die Motivation für kollektive Intelligenz.

Es gibt verschiedene Wege Motivation herzustellen.

Der stärkste Motivationsträger für Menschen ist die Emotion.

Bitte Fragen stellen, immer zu!

Emotionale Betroffenheit lässt Menschen ins Handeln kommen.

Gerade für Intelligenz-Communitys sind aktive Mitglieder ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Um die Mitglieder zu motivieren aktiv zu sein,

ist die emotionale Betroffenheit der Beteiligten wichtig.

Emotionale Betroffenheit ist auch immer persönliche Betroffenheit.

Sie schafft die Basis für herausragende Ergebnisse, die Mitglieder sind aktiv dabei, haben ein hohes Interesse an einem sehr guten Ergebnis.

Die Community bekommt eine hohe Dynamik.

Fragen bitte.

Die Befriedigung am Ergebnis ist hoch, was wiederum zu einer weiterführenden Dynamik führt.

Hier finden sie die Präsentation zum Chat: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/programm-donnerstag-4-12-2014

Wir haben diese Grundsätze für Intelligenz-Communitys hier in unseren kollektiven Intelligenz Eventwochen schon vielfach ausgeführt und in den Chats von unseren Referenten gehört.

Auch wurde dieser Umstand vielfach von den Beteiligten der Communitys formuliert.

Die Frage ist, wie kann diese emotionale Betroffenheit in Großgruppen geschaffen werden.

Wir müssen zuerst klären, welche emotionalen Betroffenheitsfelder so allgemein und trotzdem stark sind, dass sie ganze Gruppen erfassen können.

Hier gibt es viele Felder, die zum einen gesellschaftliche oder auch allgemein persönlich wirken.

Beispiele für gesellschaftliche, also allgemein für eine Gesellschaft wirkende emotionale Betroffenheitsfelder:

Alle Chats bleiben erhalten. Sie werden im Tagesprogramm abgelegt.

Ethische und moralische Werte. Das Handeln von Politik, Unternehmen oder auch einzelnen Menschen wird ethisch und moralisch bewertet und führt zu emotionaler Zustimmung oder auch Ablehnung.

Je nach Thema ist diese emotionale Zustimmung oder Ablehnung hoch. Worte wie “Aufgebracht”, “Bewunderung”, “Protest” etc. kennzeichnen die emotionalen Reaktionen. Hier wirken auf jeden Fall auch persönliche emotionale Muster.

Weitere Fragen bitte.

Persönliche Lebensumstände: Dinge, die im persönlichen Familienumfeld wirken, sind Themen um Familie, Kinder, Lebenserfahrung, Wohnumfeld, Krankheit etc.

diese persönlichen Lebensumstände gehen in der Regel alle an. Jeder hat hier starke Betroffenheiten.

Die Persönlichen Lebensumstände haben einen weiteren Aspekt, der des Berufes, der Karriere, der finanziellen Situation. Alle sind davon betroffen und alle berührt dieses Thema existenziell und emotional.

Diese Punkte können als Fundament der emotionalen Betroffenheit betrachtet werden, haben natürlich je nach Community spezielle Ausprägungen.

Sie bilden die Grundlage für die Motivation der Mitglieder der Communitys.

Sachliche oder rationale Motivationen gibt es sicher auch. Sind aber in der Regel nicht ansatzweise so stark wie die emotionalen.

Der Erfolg von kollektive Intelligenz oder Schwarmintelligenz fundiert darauf, dass die Aktivitäten der Beteiligten auf unterbewusste Handlungen, Ideen, Impulsen beruhen, das sind die stärksten Innovationsfaktoren…

d.h. der emotionale Bereich des Menschen ist hier gefragt…

man muss vorsichtig sein, man muss genau überlegen, war hier getan wird. Die Gruppe darf nicht durch die Schaffung von emotionaler Betroffenheit manipuliert werden…

“Übermanipoliert”

Es ist eine Motivation zur Aktivität und nicht zum Ergebnis, die Mitglieder müssen die frei bleiben sich in den Gedankenfluss der Community einzubringen.

Die Betroffenheitsmuster dürfen in Bezug auf die Community nicht widersprüchlich sein, d.h. die einen aktivieren, die anderen deaktivieren. Das setzt die Bereitschaft zur Mitarbeit, also die Gesamtaktivität herab.

Ein weiterer Einflussfaktor für die Aktivität sind die Ergebnisse und Erkenntnisse der der Community. Dieser Bereich ist nicht zu unterschätzen, achten Sie darauf, dass die Erkenntnisse so in die Community kommuniziert werden, dass die emotionalen Motivationen berührt werden.

Die Verbindung von rationalen Ergebnissen zu emotionalen Motivationen kann durch Symbole und Bildern verbunden werden.

Wir kommen zum Ende.

Die Komplexität von Fragestellungen oder auch von Erkenntnissen sollte reduziert oder aufgeteilt werden, um verständlich zu bleiben und alle dabei zu halten.

Abschließend: die Betroffenheit der Beteiligten und das Ergebnis hängen direkt miteinander zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Hier ist größtes Augenmerk darauf zu legen!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Um 12:00 Uhr geht es weiter mit den NEWS UM 12:00

Bis gleich.