Chat Protokoll Trendbegriff für (neue) Geschäftsmodelle oder Indiz für gesellschaftlichen Wandel?

 

4. April 2014 – 13:48
14:00 – 15:00 Uhr Trendbegriff für (neue) Geschäftsmodelle oder Indiz für gesellschaftlichen Wandel? Referent: Tom Hansing Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 13:49
admin
4. April 2014 – 13:51
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 13:56
Herr Hansing?
admin
4. April 2014 – 13:57
Wir warten auf den Referenten.
admin
4. April 2014 – 13:58
Er kommt bestimmt gleich.
4. April 2014 – 13:58
Schönen guten tag!
4. April 2014 – 13:58
Ja…wir können gerne starten. Ich bin Tom Hansing
4. April 2014 – 13:59
@Gast_351: Sind Sie Herr Hansing?
admin
4. April 2014 – 14:00
Über dem Eingabefeld ist ein kleines Feld links mit Gast 351 das Sie löschen können und Ihren Namen eintragen.
4. April 2014 – 14:00
Herr Hildebrandt?
4. April 2014 – 14:01
so
4. April 2014 – 14:01
jetzt?
4. April 2014 – 14:01
4. April 2014 – 14:01
Wunderbar!
4. April 2014 – 14:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 14:01
Ich begrüße Sie, Herrn Hansing, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 14:02
Herzlichen Dank für die Einladung!
4. April 2014 – 14:02
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 14:02
Hallo zusammen.
4. April 2014 – 14:02
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
4. April 2014 – 14:02
Lieber Herr Hansing, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 14:03
http://www.velogistics.net ist eine Plattform zum gegenseitigen ausborgen von Lastenrädern und eher mein “Hobby”, als ein Unternehmen.
4. April 2014 – 14:03
Ich arbeite für die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis aus München.
4. April 2014 – 14:04
Wie sind Sie zur Shareconomy gekommen?
4. April 2014 – 14:05
Im Rahmen meiner Arbeit (ich bin Berater für Offene Werkstätten und vergleichbare Projekte) komme ich viel in Kontakt mit Akteuren aus der Shareconomy. Tauschen-Teilen sind Leitmotive einer Bewegung, die mit dem Begriff “Commonismus” beschrieben werden könnten.
4. April 2014 – 14:06
abgeleitet von COMMONS .. also Allmendegütern
4. April 2014 – 14:07
Und wie kamen Sie auf die Idee Lastfahrräder zu sharen?
4. April 2014 – 14:07
Wir unterhalten die Wissensallmendeplattform http://www.werkstatt-lastenrad.de und unterstützen Initiativen dabei ihre eigenen Transportgefährte zu bauen.
4. April 2014 – 14:08
die bieten Sie dann an?
4. April 2014 – 14:08
Dabei haben wir festgestellt, dass viele Gruppen bereit sind ihre Gefährte auch anderen zur Verfügung zu stellen, es aber eben keine zentrale Anlaufstelle dafür gibt.
4. April 2014 – 14:09
Nein…die privat betriebene velogistics.net-Seite ist ein Instrument, um allen (also gemeinnützigen Körperschaften wie Vereinen z.B.) aber auch Privatleuten und Gewerbetreibenden die Möglichkeit zu geben, ihre transporträder zu verleihen … gerne auch “für umme”
4. April 2014 – 14:10
Ist also die zentrale Anlaufstelle Voraussetzung für Shareconomy-Prozesse?
4. April 2014 – 14:10
Lastenräder sind die Alternative für das KFZ in der Großstadt
admin
4. April 2014 – 14:10
Bitte immer Fragen stellen.
4. April 2014 – 14:12
Dank Internet und Smartphone können diese Sharingangebote schnell und flexibel genutzt werden … je zerstreuter die Angebote, desto schwieriger eine “kritische Masse” an Angeboten zu schaffen .. also ja
4. April 2014 – 14:12
Die vielen Sharingplattformen für Güter wie gnibble, frents und co werden sicher irgendwann, irgendwie fusionieren … indem META-Suchen dafür programmiert werden z.B.
4. April 2014 – 14:13
Können Sie Ihre Thesen bitte erläutern?
4. April 2014 – 14:16
Zu I: Wir sind so sozialisiert,dass es normal erscheint alles dran zu setzen einen möglichst hohen Bildungsabschluss zu erwerben, einen möglichst tollen Job zu machen anschließend (gerne mit 60h +/ Woche), viel Geld zu verdienen, viele tolle Sachen davon kaufen zu können… und merken dabei nicht, dass wir kaum Zeit haben für wesentlichere Dinge, die das Menschsein ausmachen …
4. April 2014 – 14:17
stimmt leider
4. April 2014 – 14:18
Was ist ein gutes Leben? Viel Geld? Statussysmbole wie dicke Autos, Häuser etc. anhäufen, um andere zu beeindrucken? Weniger besitzen, dafür mehr Zugang (zu Dingen und Prozessen) scheint da eine Art Pfad zu sein, den etliche beginnen zu beschreiten
4. April 2014 – 14:19
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass “green economy” in der Lage wäre den Wahnwitz unserer Welt zu beseitigen … Postwachstumsstrategien hingegen schon eher.
4. April 2014 – 14:19
Nicht grünes, nachhaltiges Wachstum, sondern Reduktion
4. April 2014 – 14:20
Umverteilung?
4. April 2014 – 14:20
Ein erstaunlicher Effekt (auch bei Sharing-Modellen) sind sog. Re-Bound-Effekte
4. April 2014 – 14:20
Postwachstum heißt aber auch, es muss einen weg aus dem Wachtumswahnsinn geben.
4. April 2014 – 14:21
Re-Bound-Effekte??
admin
4. April 2014 – 14:21
Was sind sog. Re-Bound-Effekte?
4. April 2014 – 14:21
Ja, wenn das Leitmotiv Wachstum um jeden Preis einmal aufgelöst ist, dann wird Platz frei für neue Lebensweisen.
4. April 2014 – 14:22
löst es sich auf, bedeutet das nicht weltuntergang?
4. April 2014 – 14:23
Ein Beispiel für Rebound-Effekte: Durch Carsharing werden z.B. jüngere Menschen, die eigentlich das auto als Statussymbol und “must have” schon längst überwunden hatten, dazu angeregt auch die Strecken mit dem KFZ zurückzulegen, die Zu Fuß oder mit dem Rad genauso zu bewältigen sind. Der monetäre Einsparungseffekt bewirkt also, dass diese ersparnis gleich wieder eingesetzt wird in “mehr
4. April 2014 – 14:25
@Gast_269: Weshalb sollte das so sein? Solidarische Formen von Ökonomie werden auf verschiedenste arten erprobt … z.B. in Form von solidarischer Landwirtschaft (als Beispiel) … es geht dabei nicht mehr um möglichst hohe Rendite, sondern um die Befriedigung tatsächlicher, menschlicher Bedürfnisse…auch indem Risiken geteilt werden und nicht nur Gewinne
4. April 2014 – 14:26
CSA: Community Supportet Agriculture ist der Begriff dafür. Viele Haushalte tun sich zusammen und finanzieren den Landwirt.
4. April 2014 – 14:27
Können Sie uns eine Web-Site sagen, auf der man solche Aktivitäten finden kann?
4. April 2014 – 14:27
Der Landwirt erhällt planungssicherheit, die Haushalte sind an den entscheidungsprozessen beteiligt, arbeiten z.T. auf den Höfen mit und bekommen auch was von der Ernte .. egal wie gut oder schlecht diese ausfällt
4. April 2014 – 14:28
4. April 2014 – 14:29
Danke, machen Sie mit Ihren Thesen weiter?
4. April 2014 – 14:29
zu unterscheiden von Konzepten, wie beispielsweise: http://www.meine-ernte.de/startseite.html
4. April 2014 – 14:29
O.K. …zu II
4. April 2014 – 14:30
Wenn ich beispielsweise mein Lastenrad share und nicht vermiete, dann bin ich darauf angewiesen, dass mein Gegenüber die dinge ähnlich wertschätzt, wie ich
4. April 2014 – 14:30
wenn ich das Risiko nicht mit Geld abfedern will, dann muss ich Vertrauen investieren …
4. April 2014 – 14:31
Durch die Transparenz vieler Sharing-Angebote .. also die Mäöglichkeit Beteiligte zu bewerten etc., kann ich darauf bauen, dass dieses Vertrauen nicht missbraucht wird.
4. April 2014 – 14:32
Vertrauen wird zur “Währung”
4. April 2014 – 14:34
diese kann ich aber nur einsetzen, wenn ich mich in Gemeinschaften bewege, in denen Vertrauen auch was zählt. Wenn also echtes Sharing (und nicht vermieten gegen Geld) wichtiger werden wird in Zukunft, dann ist der kompetente Umgang mit den Menschen in den Gemeinschaften ein wichtiger Aspekt. Wir müssen also lernen in unseren sozialen Interaktionen offener und zuverlässiger zu werden sozusagen
4. April 2014 – 14:35
Wie kommen wir dahin?
4. April 2014 – 14:35
Grta Taubert hat kürzlich das Buch “Apokalypse jetzt” herausgebracht … ein Selbstversuch für das Leben “nach dem Kollaps” … eine Kernerkenntnis dieses einjährigen versuchs sich in Sharing-Prozessen, Selbstversorgung und eigenarbeit am Leben zu halten ist: Gemeinschaften sind der Schlüssel
4. April 2014 – 14:36
indem wir “üben”! Jede/r trägt die Keimlinge der vermentlich “alternativen Kultur” in sich…probiert ein aktives handeln in diesen Kontexten nicht aus.
4. April 2014 – 14:37
Also mehr Mut: Geh doch mal zum Nachbarn, wenn Du eine Leiter brauchst und leihe sie Dir aus
4. April 2014 – 14:37
Der gibt sie mir nicht!
4. April 2014 – 14:38
Viele interagieren nicht mit ihrer sozialen Umwelt in Sachen geben-nehmen, denn Geld kann ja alles regeln und vermentlich alle auch darauf eingestimmt sind. Wenn gemeinschaftlich down-gesized wird, dann verliert das Geld seine Macht und die sozialen Kompetenzen die innerhalb menschlicher Interaktion notwendig sind, werden wichtiger.
4. April 2014 – 14:38
@Gast_269: Frag doch erstmal
4. April 2014 – 14:39
Hab ich schon
4. April 2014 – 14:39
und kleb Dir als erstes mal diese Klebis an die Tür oder den Briefkasten…denn vertrauen muss immer erstmal “verschenkt” werden. Mach den anfang: http://www.pumpipumpe.ch/old/
4. April 2014 – 14:40
Aber das ist sehr richtig, was sie schreiben, vielen Dank
4. April 2014 – 14:40
OK, These 3?
4. April 2014 – 14:40
Ja bitte.
4. April 2014 – 14:40
Hart gesagt: Change by Design or by desaster? Letzteres!
4. April 2014 – 14:41
Im Prinzip sind wir alle zu faul unser Wissen und wollen auch einzusetzen…wir brauchen den Zwang der Umstände!
4. April 2014 – 14:43
Erst wenn die Versuche auch die letzten Lebensbereiche marktförmig, kapitalistisch zu durchdringen unsere Gesellschaft so stark erodieren, dass sie droht zu bersten, dann werden Tauschen/Teilen und gemeinsam Nutzen und Pflegen die Bedeutung erhalten, die sie eigentlich brauchen
4. April 2014 – 14:43
Wir müssen also beim Desaster etwas nachhelfen?
4. April 2014 – 14:43
Nein, das kommt von selbst
4. April 2014 – 14:44
Shareholder-value und die Bequemlichkeit werden dafür sorgen, dass wir schneller spüren, warum der westliche Lebensstil kein tragfähiges Modell für unseren Planeten ist, als und lieb ist.
4. April 2014 – 14:44
Wo kommt denn heute schon die Motivation her andere Konzepte zu leben.
4. April 2014 – 14:46
Das Hamsterrad der kapitalistisch geprägten Verwertungslogik hinterläßt bei vielen Menschen sowas wie SINNLEERE … die Hinwendung zu anderen Lebensweisen kann als Übung/Praxis/Test eines “anderen Lebens” verstanden werden.
4. April 2014 – 14:46
Wenn ich beispielsweise etwas genügsamer werde und nicht so maßlos viel Schrott kaufen (muss), dann komme ich ggf. mit etwas weniger Geld aus, muss etwas weniger arbeiten und habe dafür etwas mehr Zeit für die dinge, die ich wirklcih machen/erleben/fühlen will
4. April 2014 – 14:47
Aber Provokativ gesagt, nutzt die Shareconomy diesen Umstand aus und führt es wieder in kapitalistische Bahnen.
4. April 2014 – 14:47
Sinn und der wunsch Wirksamkeit des eigenen Tuns zu erleben sind starke Motivatoren
4. April 2014 – 14:48
AirBNB sind wunderbare beispiele dafür
4. April 2014 – 14:48
Das stimmt, geld aber auch
4. April 2014 – 14:48
Geld ist sinnfrei
4. April 2014 – 14:48
aber nicht motivationsfrei
4. April 2014 – 14:48
nur durch das, was Menschen daraus/damit machen entsteht Sinn (oder kann entstehen)
4. April 2014 – 14:49
OK
4. April 2014 – 14:49
doch…das Tauschmedium Geld hat keine eigene Motivation
admin
4. April 2014 – 14:49
Noch einmal Fragen bitte.
4. April 2014 – 14:50
Können Sie hierauf noch kurz eingehen: Aber Provokativ gesagt, nutzt die Shareconomy diesen Umstand aus und führt es wieder in kapitalistische Bahnen.
4. April 2014 – 14:51
Viele Akteure versuchen dies jedenfalls: Sharing ist hipp und wird als “neuer Vertriebsweg” aufgefasst … in sofern stimmt dieser Ausspruch leider zu oft.
4. April 2014 – 14:51
Sharing als Geisteshaltung aber läßt sich von Sharing-Geschäftsmodellen sehr wohl unterscheiden
4. April 2014 – 14:52
ein paar links für eigene Vertiefung:
4. April 2014 – 14:52
können die auch überleben?
admin
4. April 2014 – 14:52
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 14:53
Esoterisch ausgedrückt: Der Geist bestimmt die Materie … nicht umgekehrt
4. April 2014 – 14:53
OK; Lieber Herr Hansing, das war sehr interessant, vielen Dank.
admin
4. April 2014 – 14:53
4. April 2014 – 14:54
Vielen Dank auch an unere Gäste für die intensive Teilnahme.
4. April 2014 – 14:54
vielen Dank … schön wars!
4. April 2014 – 14:54
Diesen Chat können Sie in Kürze wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 14:54
Wir brauchen jetzt ein paar Minuten Pause um den nächsten Chat vorzubereiten.
4. April 2014 – 14:54
Vielen dank, das war bis jetzt der beste chat.

Chat-Protokoll NEWS UM 12:00

 

admin
4. April 2014 – 11:01
Bis gleich.
admin
4. April 2014 – 12:02
NEWS UM 12:00 Aktuelle Informationen zu den Themen des Tages hier auf dem Blog im Chat. Moderation: Ben Musikowsky
admin
4. April 2014 – 12:03
Der 5. Tag der Woche.
admin
4. April 2014 – 12:04
Eine kurze ZwischenBilanz.
admin
4. April 2014 – 12:04
Über 3000 Personen haben mit dem Kontent der Woche bis jetzt gearbeitet.
admin
4. April 2014 – 12:05
Wieder eine sehr gute Beteiligung.
admin
4. April 2014 – 12:06
Es wurde deutlich, das Shareconomy noch viel Potential besitzt.
admin
4. April 2014 – 12:07
Wir stehen erst am Anfang einer umfassenden Veränderung unserer Gesellschaft. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Der Politik fällt dazu nichts ein. ABER!
admin
4. April 2014 – 12:08
Die Menschen entwickeln Ideen den Konsum neu zu ordnen.
admin
4. April 2014 – 12:08
Besitz wird von vielen als Belastung angesehen.
admin
4. April 2014 – 12:09
Diese Belastung erhält eine neue Antwort durch die Menschen.
admin
4. April 2014 – 12:10
Kollektive Intelligenz schaft neue Lösungen des Konsums und Besitz.
admin
4. April 2014 – 12:11
Sofa-Surfer haben uns vor ein paar Jahren in die Shareconomy eingeführt.
admin
4. April 2014 – 12:11
Heute sind wir Nutzer und Motoren dieser Entwicklung. So geht es vielen Menschen.
admin
4. April 2014 – 12:12
Das Internet macht es möglich. Angebot und Nachfrage treffen sich im WWW.
admin
4. April 2014 – 12:13
Auch wenn Anbieter und Mieter Tür an Tür wohnen ist das Internet die Abwicklungsplattform.
admin
4. April 2014 – 12:14
Auch die Methoden der Geschäftsdurchführung werden besser und besser. Diese Woche hat dafür Beispiele gebracht.
admin
4. April 2014 – 12:15
Jeden Tag dieser Woche wurde die Vielfalt der Lösungen sichtbar.
admin
4. April 2014 – 12:15
Ein anderes Thema!
admin
4. April 2014 – 12:16
Das hier im Blog hinterlegte Wissen ist wohl das größte und unterschiedlichste Wissen der Varianten der kollektiven Intelligenz.
admin
4. April 2014 – 12:17
Wir planen zur Zeit wie wir dieses Wissen noch mehr Menschen zur Verfügung stellen können.
admin
4. April 2014 – 12:18
Wer Ideen, Foren oder andere Plattformen hat meldet sich bitte bei uns.
admin
4. April 2014 – 12:18
Wir wollen das Wissen weiter verbreitern und nutzbar machen. Ideen und Partner sind sehr willkommen.
admin
4. April 2014 – 12:19
Wer Lust kann gern mitarbeiten. Eine E-Mail an info@netbaes.com schreiben wir melden uns.
admin
4. April 2014 – 12:20
Ein anderes Thema!
admin
4. April 2014 – 12:21
Wann kommt die nächste kollektive Intelligenz Eventwoche? Im Oktober 2014
admin
4. April 2014 – 12:21
Welches Thema? Werkzeuge der kollektiven Intelligenz
admin
4. April 2014 – 12:22
Wir wollen die Werkzeuge und deren Nutzung vorstellen.
admin
4. April 2014 – 12:23
Wie wird die kollektive Intelligenz erschlossen? Nichts wissenschaftliches sondern aus der Praxis für unsere Teilnehmer.
admin
4. April 2014 – 12:24
Auch werden wir das Format wieder weiter entwickeln.
admin
4. April 2014 – 12:25
Aber das geht nicht nur durch uns. Sondern die Technik muss laufen und das Streaming bleibt leider ein Problem.
admin
4. April 2014 – 12:25
Auch werden wir die Praxis noch weiter in den Focus unserer Arbeit rücken.
admin
4. April 2014 – 12:26
Auch hier sind wir offen für Ideen und vorschläge unserer Freunde, Gäste und Teilnehmer.
admin
4. April 2014 – 12:27
Nicht vergessen heute kommen noch 4 Chats ab 14:00 Uhr.
admin
4. April 2014 – 12:27
Wir sehen und lesen uns gleich.
admin
4. April 2014 – 12:28
Bis 14:00 Uhr. Ben

Chat-Protokoll Shareconomy Revolution und Anarchie in den Konsummärkten

 

admin
4. April 2014 – 09:46
10:00 – 11:00 Uhr Shareconomy Revolution und Anarchie in den Konsummärkten Referent: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 09:48
admin
4. April 2014 – 09:52
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 09:54
Guten Morgen, was muss jetzt tun?
admin
4. April 2014 – 09:55
Hallo Gast #760, nichts außer lesen und ggf. Fragen stellen.
4. April 2014 – 09:56
Danke.
4. April 2014 – 09:57
Guten Morgen,
4. April 2014 – 09:58
Guten Morgen
4. April 2014 – 09:59
Hallo in die Runde
4. April 2014 – 10:00
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes. Und ich bin der Initiator dieser kollektiven Intelligenz Eventwochen.
4. April 2014 – 10:01
und ich bin der Referent dieses Chats
4. April 2014 – 10:01
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 10:01
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 10:02
Ich bin Ben und ordne die Fragen.
admin
4. April 2014 – 10:02
Heute haben wir ein sehr volles Programm, fangen wir gleich an,
admin
4. April 2014 – 10:03
Sie können immer Fragen stellen.
4. April 2014 – 10:03
Ich fange jetzt an:
4. April 2014 – 10:03
In unserer Gesellschaft wird der Wert einer Person durch Besitz definiert.
4. April 2014 – 10:04
Nur wer besitzt ist wichtig und ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft.
4. April 2014 – 10:06
teure Häuser, große Autos, ausgefeilte Handys, Markenkleidung zeigt anderen, wer wir sind.
4. April 2014 – 10:06
Wir stufen unsere Mitmenschen über diesen Besitz ein
4. April 2014 – 10:06
Aber immer größere Teile unserer Gesellschaft wird nichts mehr besitzen können.
4. April 2014 – 10:07
Wie definieren diese Menschen ihren Wert?
4. April 2014 – 10:07
Ein weiterer Glaubenssatz in unserer Gesellschaft:
4. April 2014 – 10:08
Konsum ist der Motor unserer Wirtschaft, unserer Gesellschaft.
4. April 2014 – 10:08
Wenn wir nicht mehr Konsumieren, bricht unsere Wirtschaft zusammen.
4. April 2014 – 10:09
D.h. die Definition über den Besitz macht unsere Gesellschaft reich.
4. April 2014 – 10:10
Ist das wirklich so, ist das vielleicht nur ein Traum,
4. April 2014 – 10:11
Muss Konsum immer zum Besitz einer Sache führen?
4. April 2014 – 10:11
Konsum und Besitz sind in unserer Gesellschaft als Einheit definiert.
4. April 2014 – 10:12
Ist diese Definition ein Axion oder ein hilfreicher Satz für die Interessen unserer derzeitigen Wirtschaft.
4. April 2014 – 10:13
Sorry: Axiom: eine als wahr definierte Aussage.
4. April 2014 – 10:13
die nicht bewiesen ist.
4. April 2014 – 10:14
Wir sollten das in Frage stellen.
4. April 2014 – 10:14
Denn es geht auch anders.
4. April 2014 – 10:14
Die Shareconomy zeigt es uns.
4. April 2014 – 10:15
Shareconomy macht die Nutzung einer Ware möglch, ohne sie zu besitzen.
4. April 2014 – 10:16
Wenn wir uns frei machen von dem Satz, mein Wert wird über meinen Besitz definiert, macht es keinen Unterschied mehr.
4. April 2014 – 10:16
Der Nutzwert der Ware rückt in den Mittelpunkt.
4. April 2014 – 10:17
und nicht mehr der Besitzwert.
4. April 2014 – 10:17
Was ist es tatsächlich wert, wenn ich über meinen Besitz definiert werde, und nicht meiner selbst wegen.
4. April 2014 – 10:18
Eigentlich nichts. Die Fassade ist schnell durchschauber und nicht nachhaltig.
4. April 2014 – 10:18
Sie ist trügerisch, wirkt wie eine Verkleidung.
admin
4. April 2014 – 10:20
Fragen bitte
4. April 2014 – 10:20
Haben Sie fragen.
4. April 2014 – 10:21
Wenn wir uns aber aus der Falle herausbewegen, dass wir über unseren Besitz definieren…
4. April 2014 – 10:21
ist der Nutzwert einer Ware der wirkliche Wert.
4. April 2014 – 10:22
Die Nutzung ist ähnlich dem Konsum.
4. April 2014 – 10:23
Aber ich bin nicht der Besitzer.
admin
4. April 2014 – 10:23
Der Nutzer!!!
4. April 2014 – 10:25
Sie werden sagen, das gab es doch schon immer.
4. April 2014 – 10:25
Man konnte schon immer Autos, Wohnungen etc. mieten.
4. April 2014 – 10:26
Wo ist der Unterschied zu heute?
admin
4. April 2014 – 10:27
Fragen stellen bitte
4. April 2014 – 10:27
Mit dem Internet heute eröffnet sich hier ganz neue Möglichkeiten.
4. April 2014 – 10:28
Es gibt nicht nur “wenige” Anbieter von Mietwaren…
4. April 2014 – 10:28
sondern jeder kann seinen Besitzt zur Miete oder zum Tausch anbieten.
4. April 2014 – 10:29
wieso gibt es keinen kollektiven Besitz für gewisse Waren?
admin
4. April 2014 – 10:29
Antwort kommt
4. April 2014 – 10:30
Im Grunde gibt es den, uns wird weisgemacht, dass es ihn nicht gibt.
4. April 2014 – 10:30
Gutes Beispiel sind hier die öffentliche Grünflächen in Städten.
4. April 2014 – 10:31
Ich denke konkret z.B. an Regenschirme – diese kann man mit einem “Share-Punkt” versehen, so dass jeder weiß, er darf ihn mitnehmen, wenn er irgendwo stehen gelassen wurde. Wie viele Schirme lässt der Mensch im Laufe seines Lebens stehen? Warum nicht teilen? Wenn genug mitmachen, funktioniert der “Share-me”-Schirm!
4. April 2014 – 10:32
Die Gesellschaft hat durch ihre Verarmung nicht mehr den Zugriff darauf, das lassen sich die Bürger aber nicht mehr gefallen, Nutzungsrechte für kollektive Waren werden eingeforder.
4. April 2014 – 10:33
Das Thema Regenschirm ist ein Paradebeispiel für die Möglichkeit kollektiver Verwendung von Waren, wie auch Fahrräder etc.
admin
4. April 2014 – 10:33
Waren werden eingefordert…..
4. April 2014 – 10:33
Wer traut sich, solch einen Schirm auf den Markt zu bringen und eine neue Warenklasse einzuführen?
4. April 2014 – 10:33
Jeder hat die Möglichkeit über die Plattformen der Shareconomy an diesem Austausch von Waren teilzuhaben.
admin
4. April 2014 – 10:33
Sie!!!
4. April 2014 – 10:34
Diese Plattformen machen den Tausch und Mietmarkt transparent.
admin
4. April 2014 – 10:34
Sie Gast 474
4. April 2014 – 10:34
Auch die Suchmaschinen sind hier wichtig.
4. April 2014 – 10:34
Ich habe die Idee bereits DM, Herrn Götz Werner, vorgeschlagen.
4. April 2014 – 10:35
Durch das Googeln findet man die Waren, die man Nutzen möchte.
4. April 2014 – 10:36
Frau Keller hat gestern in ihrem Referat schon darauf hingewiesen, dass es diese Entwicklungen in Berlin und wir wissen auch in Hamburg und im Ruhrgebiet, schon gibt.
4. April 2014 – 10:37
Wir brauchen die Unterstützung der Industrie – wie gelingt uns das?
4. April 2014 – 10:37
Durch das Internet wird es auch möglich die Kosten für den Austauschprozess der Waren klein zu halten.
4. April 2014 – 10:37
Es wird damit möglich auch geringerwertige Waren zu sharen.
4. April 2014 – 10:37
Irgendwo ist da natürlich eine Grenze.
4. April 2014 – 10:38
Wir haben in dieser Woche genug Beispiele gezeigt, wie Startups hier starten können.
admin
4. April 2014 – 10:38
Auch heute zeigen drei Beispiele.
4. April 2014 – 10:39
Und auch heute haben wir noch 3 Referate über Shareconomyprojekte, wie man über kleinste Ansätze starten kann.
4. April 2014 – 10:39
Sprechen Sie gerne auch unsere Referenten an, sie helfen gerne mit.
admin
4. April 2014 – 10:40
Weitere Fragen?
4. April 2014 – 10:40
Für die Shareconomy wird die Kapitalschwäche des Einzelnen zum Systemansatz.
4. April 2014 – 10:42
Der Paradigmenwechsel vom Besitz zum Nutzen wird zum einen ideell getrieben, zum anderen wird es zur Notwendigkeit für die Menschen der Gesellschaft.
4. April 2014 – 10:43
Es geht immer mehr darum, das individuelle Problem zu lösen, nicht um eine Fassade aufzubauen.
4. April 2014 – 10:44
Die Fassade des Besitzes
4. April 2014 – 10:44
Das Kollektiv hilft bei der Problemlösung, es stellt die Waren zur Nutzung zur Verfügung.
4. April 2014 – 10:45
Das Kollektiv entwickelt auch die Anwendungs- und Teilungsidee.
4. April 2014 – 10:45
Siehe Regenschirm
4. April 2014 – 10:45
Auch der Anbieter hat etwas davon.
4. April 2014 – 10:45
Durch die Refinanzierung wird sein Besitz zum Investitionsgut.
admin
4. April 2014 – 10:46
Fragen bitte
4. April 2014 – 10:47
Es muss noch mehr Beispiele geben, die in der Presse aufgegriffen werden. Die Allgemeinheit kennt nur das Carsharing…
4. April 2014 – 10:47
Die Shareconomy ist eine Art Revolution, aber eine sanfte.
4. April 2014 – 10:48
Es ist auf keinen Fall einen Anarchie, Shareconomy ist geregelt.
4. April 2014 – 10:50
Es haben nur die ein Problem mit Shareconomy, die den Konsum über Besitz propagieren und Angst haben das ihr mühsam aufgebauter persönlicher Wert nichts mehr wert ist.
4. April 2014 – 10:51
Shareconomy ist ein Ausdruck des Paradigmenwechsels in unserer Gesellschaft.
4. April 2014 – 10:51
Und die Industrie? Wenn die Produktion und der Verkauf zurückgehen?
admin
4. April 2014 – 10:51
Es gibt in der Gesellschaft schon viel Wissen darum. Aber es könnte gern noch viel mehr sein. Da haben Sie Recht Gast 474
admin
4. April 2014 – 10:52
Und die Industrie? Wenn die Produktion und der Verkauf zurückgehen? Die ist schon am Thema dran. Beispiel: die Bahn, BWM, Hotelketten etc.
4. April 2014 – 10:53
Die dynamische Intelligenz des Kollektivs hat hier Lösungen geschaffen und wird weiter intelligente Ansätze hervorbringen.
admin
4. April 2014 – 10:53
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 10:53
OK, liebe Gäste, danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Beteiligung.
4. April 2014 – 10:54
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
4. April 2014 – 10:54
danke auch
4. April 2014 – 10:54
Um 12:00 Uhr geht es hier weiter mit den NEWs
4. April 2014 – 10:54
Und ab 14:00 drei Chats am Stück.
admin
4. April 2014 – 10:54
Um 12:00 Uhr kommen die News.