Referenten 4. kollektive Intelligenz Eventwoche

Dietrich Bettermann

Schlagworte: Systematisch, Gründlich, Social Media, Visionär, IT, Management, Erfahrung, Konzern-Manager,

Persönlich: Nur wer das Detail kennt, beherrscht das Ganze.

Nach einer erfolgreichen Karriere bei ICI und der deutschen Telekom entwickelt Herr Bettermann heute mit seinem Unternehmen der Somego Consult Social Media Management Lösungen für nationale und internationale Konzerne und deren Töchter. Über 20 Jahre entwickelte er anspruchsvolle It-Lösungen als Enterprise Architekt. Heute werden die komplexen Lösungen mit den aktuellen Social Media-Lösungen verbunden.

Kontakt: http://www.somego.de    info@somego.de

 

Dr. Heiner Depner

Schlagworte: Wirtschaft, Geologie, Forschung, Entwicklung, Förderung,

Persönlich: Innovationen ermöglichen durch die richtigen Partner

Als Projektleiter des RKW Kompetenzzentrums entwickelt er für klein- und mittelständische Unternehmen Innovationsförderung, gefördert durch das Wirtschaftsministerium der Bundesrepublik. Seine heutige Aufgabe führt ihn täglich in das Zentrum der deutschen Unternehmens-Innovationen. Dadurch ist er ein kompetenter Gesprächspartner in der Förderung und Realisierung der wirtschaftstragenden Innovationen in den Bereichen der Forschung und Entwicklung. Seine Expertise wird schnell jedem Gesprächspartner deutlich.

Kontakt: http://www.krw.de     depner@rkw.de

 

Thomas Gegenhuber

Schlagworte: Crowdsourcing, Open Innovation, Wikinomics

Persönlich: In Kontakt mit der Crowd

Mag. Thomas Gegenhuber ist Lektor an der Johannes Kepler Universität Linz. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Themen Crowdsourcing und (Open) Innovation. Herr Gegenhuber hat Beiträge in Büchern und in akademischen Fachzeitschriften veröffentlicht sowie bei internationalen Konferenzen seine Arbeit präsentiert. Er hat jahrelang in politischen Organisationen in führenden Funktionen gearbeitet. Während seinem Auslandsjahr in Toronto wurde er von Wikinomics-Autor Don Tapscott für die Mitarbeit in seinem Think-Tank engagiert. Derzeit beschäftigt er sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen Crowdsourcing eine Option für eine Organisation darstellt und welche Rolle dabei der soziale und institutionelle Kontext spielt.

Kontakt: http://www.thomas-gegenhuber.at/blog     Thomas.Gegenhuber@jku.at 

 

Georg Greve

Schlagworte: Open Source Community, Technologie, IT, Software, Open Source Software,

Persönlich: Insider und einer der Motoren der Open Source Community

Herr Greve engagiert sich seit über 10 Jahre in den Dachverbänden der Open Source Communitys. Seine Impulse haben in den vergangenen Jahren zum Aufbau und Ausbau dieser wichtigen Institutionen geführt. Als CEO der Kolab Systems AG führt er das Unternehmen in der Schweiz. Die Gesellschaft ist ein Open Source Lösungsanbieter für Groupware/Kollaboration. Das Ziel ist eine Befreiung vom Lock-In in bestimmte Anbieter oder Herstellersysteme.

Kontakt: http://kolabsys.com    greve@kolabsys.com

 

Martina Hautau

Schlagworte: Trainerin, Motivator, TV-Moderator, Ausbildung, Transferprozesse, New Media, Social Media,

Persönlich: Schneller und leichter ans Ziel mit den richtigen Partnern

Wenn es um innovative Denkansätze geht und um neue Methoden, dann ist Martina Hautau immer vorn dabei. Seit über 30 Jahren ist sie Expertin auf den Gebieten der Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Vitalität. Mit ihrer  Unternehmensgründung 1992 öffneten sich alle medialen Wege. Schnell schrieb sie Kolumnen, war als Expertin im TV gefragt und entdeckte 1996 das Internet. Nach ersten wilden Jahren im Internet entwickelte sie 2004  ihre „Fischernetz-Strategie“ verbunden mit einem Netzknigge. Authentische, kongruente Präsenz und Sichtbarkeit sind ihr Fokus. Auch der Umgang mit der modernen digitalen Unsterblichkeit sowie der Internetreputation gehört zu ihren Themenschwerpunkten.

Kontakt: mh@kissmecoach.com    http://www.kissmecoach.com/

 

Claudia Heilmeyer

Schlagworte: Coach, Schauspielerin, Trainerin, Sprache, Darstellung, Video-Darstellung, Öffentlichkeit,

Persönlich: Immer kreativ und kommunikativ in vielen Geschäftsfeldern

Frau Heilmeyers Berufsschwerpunkt ist die emotionale und geschäftliche Nutzung der Stimme. Wer sich mit ihr unterhält, wird schnell merken, dass sie die Stimme in virtuoser Form einsetzt. Sie bildet Menschen zur effektiven Nutzung der Stimme aus. In der Kunst sowie im Geschäftsleben werden ihre Fähigkeiten täglich genutzt. Sie liebt Herausforderungen und gestaltet sie mit. Hier ist sie in der Entwicklung der Medien- und Informations-Verbindungen innovativ tätig.

Kontakt: http://www.heilmeyer-institut.de     claudia.heilmeyer@venusmusik.net

 

Wolfhart Hildebrandt

Schlagworte: Geschäftsführer, Analytiker, Pädagoge, Kommunikation, Motivation, Networking, Open Innovation, Software,

Persönlich: Open Innovation gibt mir die Basis meiner unternehmerischen Erfolge

Als Unternehmer arbeitet er seit über 12 Jahren an den Grundlagen der innovativen Kommunikation zwischen Menschen mit Unternehmen. E-Mails stellen für ihn die einfachste und effektivste Grundlage der Kommunikation zwischen Menschen dar. Seine Innovationen vermarktet er durch zwei Unternehmen. Open Innovation ist das wichtigste Verfahren zur Gewinnung neuer Ideen für seine Produkte. Neben seinen unternehmerischen Tätigkeiten hat er sich im sozialen Sektor eingesetzt. Auch hier ging es ihm um die effektive Verbindung von Menschen und Ideen. Im Networking erkannte er die einfachste Form von Verbindungen zwischen Menschen. Kollektive Intelligenz sieht er als eine der Schlüssel-Funktionen zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft an. In seinen Unternehmen sowie im Networking setzt er seine Ideen zur kollektiven Intelligenz um. Kunden wie auch Netzwerker legen großen Wert auf seine Meinung in der Umsetzung der Innovationen zur Verbindung von Menschen oder Unternehmen. Networking in der Crowd, damit die Erschließung der kollektiven Intelligenz durch Open Innovation, ist seit einigen Jahren seine erfolgreichste Methode der Produktinnovation.

Kontakt:    http://www.netbaes.com       info@netbaes.com

 

Dr. Roland Klemke

Schlagworte: E-Learning, Knowledge Management, Open University, Forschung, Entwicklung, Gesundheitsmarkt, Logistik,  IT, Vorstand,

Persönlich: Vielseitig kompetent in hoch anspruchsvollen Aufgaben tätig.

Herr Dr. Klemke ist Vorstand der Humance AG, in dieser Aufgabe ist er für den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortlich. Humance AG erstellt Anwendungen, Portale und mobile Lösungen im Gesundheitswesen, im Logistiksektor sowie im Energiemarkt. Neben dieser Tätigkeit ist er Assistant Professor am Centre for Learning Sciences & Technologies (CELSTEC) der Open University of the Netherlands. Hier führt er nationale sowie internationale Forschungsprojekte in den Bereichen open architectures, open educational resources, emerging standards und web-based collaboration.

Kontakt: http://humance.de/    rklemke@humance.de

 

Klaus Kofler

Schlagworte: Zukunftsforscher, Gesellschaft, Arbeitswelt, Open Innovation, Neue Werte,

Persönlich: Trends erkennen und in erfolgreiche Wege umsetzen

Er gilt als anerkannter Experte und Vordenker im Bereich der Innovations- und Zukunftsforschung. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen sich verändernde Wertemuster und deren Auswirkungen auf tradierte Lebens- und Arbeitsmodelle. In sein Impulszentrum für Innovations- und Zukunftsfragen „Trends & Wege“ werden nicht nur forschungsrelevante Ergebnisse sondern auch Umsetzungsstrategien entwickelt.

Kontakt: http://www.trends-wege.com    kofler@trends-wege.com

 

Henrik Langholf

Schlagworte: Innovation, Trainer, Berater, Brückenbauer, Transformation, kollektive Intelligenz,

Persönlich: Neues suchen und dabei Partner finden.

Nach dem pädagogischen Studium hat Herr Langholf begonnen sich mit Innovationen auseinanderzusetzten. Als Trainer und als Manager für Innovationen hat er Führungskräfte in neue Ideen und deren Umsetzung begleitet. Innovatives Lernen und desen Umsetzung hat ihn zu seiner jetztigen Aufgabe geführt. Heute arbeitet er als Partner bei Dr. Kraus & Partner und dem Collective Innovation Institute.

Kontakt:  www.kraus-und-partner.de    henrik.langholf@kraus-partner.eu

 

Stefan Oeser

Schlagworte: Diplom-Technomathematiker, Service, Dienstleister, IT-Mind, Analytiker,

Persönlich: Neue Ideen erfordern eine neue Wahrnehmung und menschliches Gespür.

Bereits während des Studiums der Technomathematik hat er im IT-Service gearbeitet. Hier erkannte er seine Fähigkeiten für den Aufbau neuer Dienstleistungen. Die Entwicklung von neuen Dienstleistungen setzt eine Vielzahl von besonderen Fähigkeiten voraus, die Herr Oeser bei seinem jetzigen Arbeitgeber, der aretas GmbH, als Berater für exzellente Services einsetzt.  Sein Credo: Neue Ideen erfordern eine neue Wahrnehmung ….. verbindet er mit Intelligenz und menschlicher Wärme. Beide Elemente sind zwingende Voraussetzung für Innovationen im Dienstleistungssektor.

Kontakt: http://www.aretas.de    Stefan.Oeser@aretas.de

 

Alexander von Rebenstock

Schlagworte: Unternehmer, Innovator, Open Innovation, Crowdsourcing, Plattform,

Persönlich: Vom Dienstleister der Unternehmensgründer zum Co-Founder von Brain Sourcer

Herr von Rebenstock ist als studierter Wirtschaftswissenschaftler seit  ca. 20 Jahre als Asset Manager und Broker aktiv. Er gründete in dieser Zeit zwei Investment Boutiquen, wovon er eine in 2002 verkaufte. Die zweite wurde in eine Consulting Firma umgewandelt und seit 2008 mit dem Schwerpunkt Advisory und Placement Agent in Private Equity / Venture Capital fortgeführt. Im Frühsommer diesen Jahres startete er zusammen mit seiner Frau Olga das Projekt Brain Sourcer, die 360o Open Innovation Plattform, die nun seit Mitte September mit ihren ersten Challenges online ist.

Kontakt: http://www.brain-sourcer.com     info@brain-sourcer.com

 

Tim Schikora

Schlagworte: Berater, Open Source, Open Innovation, Innovations-Beratung,

Persönlich: Zuhause in einer offenen Gesellschaft

Aus seiner Sicht sind die Entwicklungen der Open Source Kultur in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Für ihn ist das heute etablierter Standard. Die Grundlage für seine Expertise hat er sich durch das Studium der Betriebswirtschaftslehre und persönlichem Engagement in den entsprechenden Communitys erworben. Mit weiteren Partnern hat er die Insight Innovation GmbH gegründet. Insight Innovation ist eine Innovationsberatung mit der Spezialisierung auf Open Innovation und offene Geschäftsmodelle.

Kontakt: http://www.insight-innovation.de    tim@insight-innovation.de 

 

Andreas Wichmann

Schlagworte: Kommunikation, Kreativität, Zusammenarbeit, Leidenschaft, Lösungsorientierung, Optimismus

Persönlich: Kreativität ist eine Leistung des Individuums

Andreas Wichmann ist als Konzepter und Organisator für offene Projekte tätig. Er befasst sich mit komplexen Gestaltungsprozessen und kollaborativen Organisationsmethoden. Sein besonderes Augenmerk liegt dabei im Bereich der Ideengenerierung und Teilhabe. Neben kommerziellen Projekten gestaltet er verschiedene freie co-kreative Unternehmungen mit und entwickelt dort gemeinsam mit anderen Experten neue Prozesse und Formen der Zusammenarbeit. 

Kontakt: http://www.newthinking.de     awm@newthinking.de

 

Netbaes

Stand 15.1.2013

Chat-Protokoll Einfache Nutzung kollektiver Intelligenz für Unternehmen

31. Januar 2013 – 13:27
Hier geht es um 14:00 Uhr weiter mit dem Thema: Einfache Nutzung kollektiver Intelligenz für Unternehmen
31. Januar 2013 – 13:57
Hallo Zusammen.
31. Januar 2013 – 13:57
Wir fangen gleich an, um Punkt 14 Uhr.
31. Januar 2013 – 14:00
Herzlich Willkommen liebe Teilnehmer! Wir werden nun gemeinsam mit Herrn Hildebrandt in das Thema “Einfache Nutzung kollektiver Intelligenz für Unternehmen” eintauchen. Mein Name ist Tim Schikora. Ich bin Geschäftsführer der Insight Innovation GmbH. Ich darf sie heute durch den Tag, und jetzt durch diesen Chat führen.
31. Januar 2013 – 14:00
Wie immer gilt, stellen Sie bitte jederzeit Fragen!
31. Januar 2013 – 14:00
Hier finden Sie die p***enden Präsentationen zu den Themen: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/donnerstag-31-1
31. Januar 2013 – 14:02
Natürlich werden wir diesen Chat auch im Anschluss zum Nachlesen anbieten.
31. Januar 2013 – 14:02
Herr Hildebrandt, stellen Sie sich doch bitte kurz vor, für neue Besucher.
31. Januar 2013 – 14:02
Hallo, Herr Schikora
31. Januar 2013 – 14:02
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der NETBAES UG und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen.
31. Januar 2013 – 14:02
Wir unterstützen mit der NETBAES mit Software und Diestleistung rund um die kollektive Intelligenz
31. Januar 2013 – 14:03
Wir haben ja schon am vergangenen Dienstag mit diesem Thema heute begonnen.
31. Januar 2013 – 14:04
Können Sie kurz für uns zusammenf***en was dort schon wichtiges gesagt wurde.
31. Januar 2013 – 14:04
Kollektive Intelligenz wird von den Mitarbeiter heute schon im täglichen Leben häufig genutzt.
31. Januar 2013 – 14:05
Welche Auswirkungen hat das?
31. Januar 2013 – 14:06
Tägliche Probleme und tägliche Aufgaben den Lebens können so schneller und intelligenter und effizienter gelöst werden.
31. Januar 2013 – 14:07
und manchmal auch überhaupt gelöst werden.
31. Januar 2013 – 14:07
Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch nun für Unternehmen?
31. Januar 2013 – 14:07
Eine vielzahl von Unternehmen nutzen das ja schon.
31. Januar 2013 – 14:08
einen angenehmen guten tag allerseits
31. Januar 2013 – 14:08
Hallo Herr Hannusch.
31. Januar 2013 – 14:08
und meine Ausführungen hier beziehen sich auf Unternehmen, die noch nicht so viel Erfahrung damit haben und hier einen Einstieg finden können.
31. Januar 2013 – 14:09
1. Einsatzmöglichkeiten Beispiele:
31. Januar 2013 – 14:09
Marktforschung
31. Januar 2013 – 14:09
Kundenforschung
31. Januar 2013 – 14:09
Bedürfnisforschung
31. Januar 2013 – 14:10
Erfahrungsgruppen
31. Januar 2013 – 14:11
Usercommunitys
31. Januar 2013 – 14:11
Wie wird kollektive Intelligenz konkret in der Marktforschung eingesetzt?
31. Januar 2013 – 14:11
in dem Marktforschungsfragen über Twitter o. Facebook oder in Communitys gestellt werden.
31. Januar 2013 – 14:12
in dem Testprodukte im Internet vorgestellt werden.
31. Januar 2013 – 14:13
oder auf open Innovation Portalen Produkte und Dienstleistungen zur Verbesserung angeboten werden.
31. Januar 2013 – 14:13
Man macht es sich also zunutze, d*** eine große Anzahl Menschen dort verfügbar ist und beitragen möchte.
31. Januar 2013 – 14:13
Ja.
31. Januar 2013 – 14:14
Hier ist ein gleitender Übergang zur Kundenforschung.
31. Januar 2013 – 14:14
und zur Produktinnovation
31. Januar 2013 – 14:15
Was wäre jetzt der erste Schritt für ein Unternehmen, das hier aktiv werden will?
31. Januar 2013 – 14:16
Sich mit den Möglichkeiten von Twitter, Facebook, u.a. , Blogs, Communitys und Open Source Communitys vertraut zu machen.
31. Januar 2013 – 14:17
wie mache ich so etwas?
31. Januar 2013 – 14:17
Einfach sich daran beteiligen, mitreden, mitdiskutieren, fragen, lösungen anbieten…
admin
31. Januar 2013 – 14:17
Stellen Sie immer Fragen?
31. Januar 2013 – 14:18
Was ist aus ihrer Sicht die erste Quelle kollektiver Intelligenz, die ein Unternehmen angehen sollte?
31. Januar 2013 – 14:19
die gibt es nicht.
31. Januar 2013 – 14:19
zwei Pole bilden
31. Januar 2013 – 14:19
den äußeren Pol, wie oben beschrieben…
31. Januar 2013 – 14:20
und den inneren Pol, das sind im wesentlichen die archivierten E-Mail-Korrespondenzen innerhalb des Unternehmens der Mitarbeiter, der Lieferanten, der Kooperationspartner etc.
31. Januar 2013 – 14:20
Gibt es Wege diese gut auszuwerten?
31. Januar 2013 – 14:21
beide Pole können parallel oder nacheinander abgearbeitet werden.
31. Januar 2013 – 14:21
Die wahrscheinlich größte Quelle der kollektiven Intelligenz sind die achivierten E-Mail-Korrespondenzen im Unternehmen.
31. Januar 2013 – 14:22
Zu Ihrer Frage Herr Schikora:
31. Januar 2013 – 14:22
Unternehmen müssen 10 Jahre ihre E-Mail-Korrespondenzen archivieren. (Gesetz)
31. Januar 2013 – 14:22
Hier liegt ein enormer Fundus an Informationen.
31. Januar 2013 – 14:23
Mit normalen E-Mail-Programmen der Unternehmen ist das nicht auszuwerten.
31. Januar 2013 – 14:23
Wir sprechen hier von Millionen E-Mail bei mittleren Unternehmen und von Hundertmillionen bei großen Unternehmen.
31. Januar 2013 – 14:24
Wir haben dafür eine Untersuchungssoftware entwickelt, die in der Präsentation vorgestellt wird: Name eValuu
31. Januar 2013 – 14:25
eValuu findet die von den Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten erstellten kollektiven Intellingenzpole.
31. Januar 2013 – 14:26
eValuu wertet sie aus, zeigt deren Verläufe und gibt Hinweise auf mögliche weitere Kommunikationsverläufe, Arbeitsgruppen, Knowhowstrukturen, neue Ideen, Problemfelder, Lösungen.
31. Januar 2013 – 14:27
Darf ich als Arbeitgeber die E-Mails meiner Mitarbeiter so durchsuchen?
31. Januar 2013 – 14:27
Alles außerhalb der üblichen von den Organisationsformen gebildeten Kommunikationsverläufe.
31. Januar 2013 – 14:28
@Teilnehmer: Stellen Sie Fragen.
31. Januar 2013 – 14:28
Wir reden hier nicht von den persönlichen E-Mails der Mitarbeiter, sondern von den E-Mails, die Eigentum des Unternehmens sind und zu den Geschäftsprozessen gehören.
31. Januar 2013 – 14:28
Sie sind eindeutig gekennzeichnet durch die E-Mail-Adressen der Unternehmen.
31. Januar 2013 – 14:30
Wie muss ich mir das Endergebnis einer solchen ****yse vorstellen?
31. Januar 2013 – 14:30
Mitarbeiter haben für eigene persönliche Korrespondenzen außerhalb der Unternehmensemailadressen ihre persönlichen Postfächer.
31. Januar 2013 – 14:30
*A n alyse
31. Januar 2013 – 14:31
Es werden Inhaltsanalysen gemacht, in denen Zusammenhänge zwischen relevanten Worten erkannt und ausgewertet werden.
31. Januar 2013 – 14:31
Es werden Häufigkeitsanalysen gemacht, die die Relavanz eines Themas deuten lässt.
31. Januar 2013 – 14:32
Es werden Vergleiche angestellt, die Themen in einen Zusammenhang bringen können.
31. Januar 2013 – 14:32
Mehr als ein Dutzend Statistiken gehören zu dem Standardprodukt.
31. Januar 2013 – 14:33
Auch Extrapolation und Korrelationsanalysen gehören dazu.
31. Januar 2013 – 14:33
Wir können Trends bestimmen.
31. Januar 2013 – 14:34
Und herausfinden ob Kunden oder Lieferanten besondere Interessen oder besondere Bedürfnisse oder besondere Ideen hatten oder haben.
31. Januar 2013 – 14:35
Auch ein Matchmaking zwischen internen oder externen zwischen Stardardkommunikationsdaten ist möglich.
31. Januar 2013 – 14:35
Jetzt haben wir schon vorhandenes Wissen ausgewertet, wie schaffen wir neues Wissen?
31. Januar 2013 – 14:36
auch hier gibt es zwei Vorgehensweisen.
31. Januar 2013 – 14:36
Bestehenden Gruppen neue Impulse geben.
31. Januar 2013 – 14:36
Oder neue Gruppen, Netzwerke, Communitys, Arbeitsgemeinschaften etc. aufbauen.
31. Januar 2013 – 14:37
Hier stehen insbesondere drei Kriterien im Vordergrund:
31. Januar 2013 – 14:37
1. Alles per E-Mail
31. Januar 2013 – 14:37
einfach und billig und überall verfügbar
31. Januar 2013 – 14:38
jeder hat sie, jeder nutzt sie.
31. Januar 2013 – 14:39
2. Eigener Datenspeicher mit eigenem Networking, oder Korrelationsmöglichkeit, oder Künstlicher Intelligenz oder alles zusammen.
31. Januar 2013 – 14:39
Wichtig: Außerhalb und unabhängig der bestehenden Infrastruktur
31. Januar 2013 – 14:40
Siehe auch die Überlegungen aus dem Chat von heute 10 Uhr.
31. Januar 2013 – 14:40
Wie gebe ich über E-Mail neue Impulse in eine bestehende Gruppe?
31. Januar 2013 – 14:40
3.
31. Januar 2013 – 14:41
einfache Themen beginnen, die jeder beantworten oder unterstützen kann, danach die Steigerung hin zu komplexen Fragestellungen, was auch immer die Mitglieder wollen oder zulassen können.
31. Januar 2013 – 14:43
Indem Fragen gestellt werden, Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden, alle Kommunikationsformen, die wir auch aus der offenen Gruppendiskussion und -dialog kennen.
31. Januar 2013 – 14:43
Nichts kompliziertes, alles ganz einfach.
31. Januar 2013 – 14:44
Die Mitglieder erkennen die Relevanz, oder auch nicht. Nichtreaktionen von Sendern oder Empfängern sind auch Reaktionen.
31. Januar 2013 – 14:44
Diese Software heißt bei uns Easy Collaboration
31. Januar 2013 – 14:45
Easy Collaboration kann von 1- n (max. 1.000.000) Teilnehmer aufnehmen.
31. Januar 2013 – 14:45
Können Sie uns erklären, was diese Software genau macht?
31. Januar 2013 – 14:46
Wir haben alle eine ungefähre Idee, wie Networking funktioniert
31. Januar 2013 – 14:46
Das sind Basisfunktionen der Software.
31. Januar 2013 – 14:47
@Teilnehmer: Haben Sie Fragen?
31. Januar 2013 – 14:47
Darauf aufbauend oder auch ergänzend kommen hierarchische Kommunikationsprozessverläufe zum Einsatz.
31. Januar 2013 – 14:48
Wie muss ich mir einen solchen hierarchischen Kommunikationsprozessverlauf vorstellen?
31. Januar 2013 – 14:48
Parallel oder separat können Gruppen oder einzelne Personen in Informations- oderKommunikations- oder Lernprozesse integriert werden.
31. Januar 2013 – 14:49
Das Unternehmen oder die Gruppe oder beide zusammen entscheiden über die Softwarekostellation.
31. Januar 2013 – 14:50
Alle Formen, die wir aus der hierarchischen Organisationstheorie kennen, sind mit der Software möglich.
31. Januar 2013 – 14:50
z.B. Bürokratisch oder Matrix
31. Januar 2013 – 14:51
was sind die Tools die nach dem statistischen auswertungsprozess zum greifen kommen um einfluß zu nehmen ?
31. Januar 2013 – 14:51
Es entscheidet immer das Unternehmen oder die Gruppe über den Verlauf einzelner, mehrerer oder aller Informations- oder Kommuniaktionsstränge und deren Organisationsumsetzung.
31. Januar 2013 – 14:52
Herr Hannusch, bei welcher Software sind Sie jetzt?
31. Januar 2013 – 14:52
naja ich dachte dabei an rundmails oder auf gruppen zugeschnittene mails
31. Januar 2013 – 14:53
um sie zu inspirieren oder zu lenken sich einer problemstellung zuzuwenden
31. Januar 2013 – 14:53
eValuu wertet die Vergangenheit aus, Easy Collaboration kümmert sich um die Gegenwart und die Zukunft.
31. Januar 2013 – 14:53
ok danke
31. Januar 2013 – 14:54
Beide zusammen können eingesetz werden.
31. Januar 2013 – 14:54
So, bitte noch letzte Fragen an Herrn Hildebrandt.
31. Januar 2013 – 14:55
E-Mails benutzt mehr oder minder jeder Mensch auf der Welt.
31. Januar 2013 – 14:55
Haben Sie noch abschließende Worte für uns Herr Hildebrandt?
31. Januar 2013 – 14:55
Sie bieten einen enormen Funduns an Zusammenarbeit und auch an kollektiver Intelligenz.
31. Januar 2013 – 14:56
vielen dank für ihren Vortrag und an die Teilnehmer danke für ihre fragen.
31. Januar 2013 – 14:56
Zu Kosten, die unschlagbar günstig sind.
31. Januar 2013 – 14:56
dann möchte ich mich bei allen Teilnehmern bedanken. Hier geht es weiter um 16 Uhr mit Herrn Greve und dem Thema “Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys”
31. Januar 2013 – 14:57
mir gefallen die modularen erhebungen aus gruppen dem ganzen und aus verschiedenen unternehmensteams in zirkelschlüssen auf ihre netze
31. Januar 2013 – 14:57
Vielleicht trifft man sich aber auch schon in der Lounge wieder
31. Januar 2013 – 14:57
Vielen Dank auch von mir.
31. Januar 2013 – 14:58
Dieser Chat wird gespeichert, Sie finden in in Kürze unter dem Tagesmenü.
admin
31. Januar 2013 – 14:58
Um 16:00 – 17:00 Uhr geht es weiter mit: Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys Herr Schikora moderiert.

Chat-Protokoll Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys

31. Januar 2013 – 15:52
Guten Tag allerseits!
31. Januar 2013 – 15:52
Hallo Herr Greve, scheint ja zu gehen aus dem Zug?
31. Januar 2013 – 15:53
ebenso einen angenehmen guten tag
31. Januar 2013 – 15:53
Habe einen früheren Zug genommen – sitze jetzt in Basel am Flughafen.
31. Januar 2013 – 15:53
Sollte also keine Verbindungsprobleme geben.
31. Januar 2013 – 15:54
OK Herr Schikora wird Sie moderieren.
31. Januar 2013 – 15:55
Fein.
31. Januar 2013 – 15:55
Hallo Herr Greve
31. Januar 2013 – 15:55
Freut mich Sie kennenzulernen
31. Januar 2013 – 15:56
Sind Sie immer noch in der FSFE aktiv?
31. Januar 2013 – 15:56
Vielen Dank und gleichfalls, Herr Schikora!
31. Januar 2013 – 15:57
Ja, ich bin noch in der Hauptversammlung aktiv, auch wenn meine Tätigkeit im Moment meist beratend ist.
31. Januar 2013 – 15:58
Nachdem Sie ja fast 8 Jahre als President unterwegs waren, hat man sich das auch verdient, mal “nur” zu beraten.
31. Januar 2013 – 15:58
Graue Eminenz mit 37 ist auch nicht so schlecht.
31. Januar 2013 – 15:58
31. Januar 2013 – 15:58
Haha.
admin
31. Januar 2013 – 15:59
Wir beginnen gleich mit dem Chat.
admin
31. Januar 2013 – 15:59
Herr Schikora moderiert den Chat.
31. Januar 2013 – 15:59
Wir werden diesen Chat sichern und Ihnen zum Nachlesen zur Verfügung stellen. Sie finden dieses Chat-Protokoll jeweils unter den Tagesbereichen.
admin
31. Januar 2013 – 16:00
Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys mit Georg Greve.
31. Januar 2013 – 16:00
Dann legen wir mal los.
31. Januar 2013 – 16:00
Herzlich Willkommen liebe Teilnehmer, ich darf sie nun zu einer Stunde Chatinar zum Thema “Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys” mit Herrn Greve begrüßen. Die p***enden Folien finden sie wie immer hier: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/donnerstag-31-1
31. Januar 2013 – 16:01
Mein Name ist Tim Schikora. Ich bin Geschäftsführer der Insight Innovation GmbH und Vorstand der Open Source Business Foundation für den Bereich Open Innovation. Ich darf Sie jetzt als Moderator durch die nächste Stunde führen.
admin
31. Januar 2013 – 16:01
oder rechts im Tagesprogramm!
31. Januar 2013 – 16:01
Für alle Gäste gilt, stellen Sie jederzeit Fragen.
31. Januar 2013 – 16:01
Noch einmal, Herzlich Willkommen Herr Greve, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
31. Januar 2013 – 16:02
Sehr gerne, und vielen Dank für die Einladung.
31. Januar 2013 – 16:03
Mein Name ist Georg Greve, ich bin Diplom Physiker, (ehemaliger) Softwareentwickler, Autor, Gründer und ehemaliger Präsident der Free Software Foundation Europe und seit 2010 CEO der Kolab Systems AG, einem 100% Freie Software / Open Source Unternehmen.
31. Januar 2013 – 16:03
Wie sind Sie denn zum Thema Open Source gekommen, und was begeistert Sie noch heute daran?
31. Januar 2013 – 16:04
Softwareentwicklung habe ich mir mit etwa 14 Jahren selber beigebracht.
31. Januar 2013 – 16:04
Damals war der Quellcode & das Design immer verfügbar – und es war völlig normal die Technologie anp***en zu können wie es notwendig war.
31. Januar 2013 – 16:05
Man hätte zum Beispiel die Zensur in diesem Chat einfach abschalten können – nur weil er glaubt wir würden das Hinterteil in Worten verstecken.
31. Januar 2013 – 16:06
31. Januar 2013 – 16:06
Um 1992/93 kam ich mit der PC Plattform in Kontakt, und damit auch mit DOS/Windows. Nach CPC 464 & Atari ST war das eine kalte Dusche.
31. Januar 2013 – 16:06
über einen Freund entdeckte ich GNU/Linux und habe seitdem kein anderes System produktiv eingesetzt – und natürlich darauf weiterentwickelt
31. Januar 2013 – 16:07
Ohne Reflektion damals, aber Freie Software – so kam ich zum GNU Projekt als Richard Stallman mich ansprach
31. Januar 2013 – 16:07
Als ich 1998 angefragt wurde, auf dem CLOWN in Paderborn einen Vortrag über GNU zu halten, habe ich mich zuerst mit den philosophischen Grundlagen tief auseinandergesett
31. Januar 2013 – 16:08
und verstanden, d*** Technologie unsere Gesellschaft formt.
31. Januar 2013 – 16:08
(was Lessig später mit “Code is Law” zusammenf***te)
31. Januar 2013 – 16:08
31. Januar 2013 – 16:09
Mir wurde damals auch klar, d*** das allgemeine Verständnis für diese Zusammenhänge in der Gesellschaft schwach ausgeprägt ist. So kam es zum Entschluss, die FSFE zu gründen.
31. Januar 2013 – 16:09
Was begeistert Sie noch heute daran?
31. Januar 2013 – 16:10
D*** es die einzige nachhaltige Antwort auf die Fragen liefert die unsere Gesellschaft zunehmend stellt. Wer kontrolliert die Technologie? Wie schaffen wir es, die Komplexität zu beherrschen (siehe auch insbesondere Weizenbaum).
31. Januar 2013 – 16:10
Software hat enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen
31. Januar 2013 – 16:11
Letztlich ist Freie Software / Open Source der Ansatz einer Basisdemokratie mit offenem Dialog
31. Januar 2013 – 16:12
Erläutern Sie uns bitte kurz ihr Thema “Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys”.
31. Januar 2013 – 16:12
Das Management im Bereich von Open Source wird häufig falsch verstanden und gemacht.
31. Januar 2013 – 16:13
Das liegt zum Einen daran, d*** man Gleiches ungleich behandelt. Und Ungleiches gleich.
31. Januar 2013 – 16:13
Viele Aspekte unterscheiden sich weniger als viele Menschen wahrnehmen.
31. Januar 2013 – 16:14
Können Sie uns dafür ein Beispiel nennen?
31. Januar 2013 – 16:15
Gleich ist natürlich die Anforderung, Probleme lösen zu sollen. Und das Bezahlung als Mittel zur Arbeitsteilung funktioniert. Es gibt das ganze Spektrum an Produkten und Dienstleistungen.
31. Januar 2013 – 16:15
Teilweise sogar mehr, weil Open Source mehr Geschäftsfelder erlaubt.
31. Januar 2013 – 16:16
Aber es ist wichtig zu verstehen, d*** es auch hier Produkte gibt, vereinbarte Leistungen, und Unternehmen die das ganze Professionell betreiben.
31. Januar 2013 – 16:16
Denn manchmal wird versucht mit dem Ansatz “da kann jeder dran rumfummeln” versucht, hier Angst zu erzeugen und irre zu führen.
31. Januar 2013 – 16:16
In meinem Fall machen wir Groupware / Personal Information Management
31. Januar 2013 – 16:17
Also das kl***ische Portfolio von Email, Kalender, Adressbuch, Aufgaben
31. Januar 2013 – 16:17
ganz langweilige Software also, eigentlich
31. Januar 2013 – 16:17
aber sie muss funktionieren
31. Januar 2013 – 16:17
in nahezu allen Fällen ist sie missionskritisch
31. Januar 2013 – 16:17
die Entwicklung und Qualitätssicherung betreiben wir mit Partnern und der grösseren Community
31. Januar 2013 – 16:18
Was der Kunde bekommt geht aber bei uns durch einen entsprechenden Prozess und wird über gesicherte und digital signierte Repositories zum Kunden gegeben
31. Januar 2013 – 16:18
Beim Kunden kommt also nur an was wir geprüft und freigegeben haben
31. Januar 2013 – 16:18
So wie auch bei jedem proprietären Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:19
Sie sprechen in ihren Folien von Upstream und Downstream. Was muss man sich darunter vorstellen?
31. Januar 2013 – 16:19
Nur d*** wir dem Kunden die Software mit ALLEN Freiheiten geben die Open Source bietet
31. Januar 2013 – 16:20
Open Source Softwareentwicklung versteht man am Besten wenn man sie als fliessend sieht. Schon im Mythical Man Month steht, d*** es sehr viel leichter ist, ein Problem einmal und für einen Fall zu lösen als für flexible Fälle und nachhaltig.
31. Januar 2013 – 16:20
Wobei nachhaltig bei Software heisst: Es muss Updates geben, sowohl funktional als auch für die Sicherheit.
31. Januar 2013 – 16:20
Denn was stillsteht verrottet
31. Januar 2013 – 16:21
Der “Upstream” sind Projekte deren Technologie ins eigene Produkt einfliesst.
31. Januar 2013 – 16:21
Dort muss Leben herrschen – es braucht aktive Entwickler, idealerweise mindestens 5, und idealerweise mindestens 2-3 beteiligte Unternehmen.
31. Januar 2013 – 16:22
So ist sichergestellt, d*** die Technologie sich an die wandelnden Bedingungen und Anforderungen anp***en kann
31. Januar 2013 – 16:22
und d*** auf Sicherheitsfragen schnell reagiert wird
31. Januar 2013 – 16:22
In diesem “Upstream” beteiligt man sich selber aktiv. So baut man Kompetenz auf, und gewinnt an Vertrauen im Verbund.
31. Januar 2013 – 16:23
Dieses Vertrauen ist essentiell, um hinterher Probleme konstruktiv mit den Anderen lösen zu können – beispielsweise eine Anfrage eines Kunden für ein neues Feature
31. Januar 2013 – 16:23
natürlich kann man das immer alleine machen – aber das wird dann eine Gabelung im Code, ein sogenannter “Fork”
31. Januar 2013 – 16:24
Das ist immer möglich und manchmal notwendig
31. Januar 2013 – 16:24
aber IMMER kostspielig, das Ergebnis muss es also rechtfertigen, und meist tut es das nicht
31. Januar 2013 – 16:24
Die Qualität eines Open Source Unternehmens äussert sich in der Fähigkeit die richtigen Upstream Projekte zu finden und wie es sich mit diesen vernetzt
31. Januar 2013 – 16:25
denn dadurch wird ein Mehrwert für die Kunden gewonnen
31. Januar 2013 – 16:25
Was muss man sich im Gegensatz dazu unter Downstream vorstellen?
31. Januar 2013 – 16:26
Das sind Projekte, Produkte, Distributionen die die eigene Software nehmen und darauf aufbauen oder sie verfügbar machen.
31. Januar 2013 – 16:26
Die GNU/Linux Distributionen sind beispielsweise ein grosser Downstream für alle Open Source Communities
31. Januar 2013 – 16:27
Streng genommen könnte man auch die Kunden als Downstream betrachten
31. Januar 2013 – 16:27
Wobei nur wenige Kunden verstehen welche Möglichkeiten sich ihnen hier eigentlich bieten – oft wird nur nach der “Box” gefragt
31. Januar 2013 – 16:28
Wir haben also am Anfang des Flusslaufs (Upstream) die Projekte die in mein eigenes Produkt einfließen und weiter unten am Fluss (Downstream) die Produkte und Projekte die auf meinem Produkt aufbauen
31. Januar 2013 – 16:28
Dabei wäre viel mehr möglich, aber der Markt wurde da hin erzogen
31. Januar 2013 – 16:28
Ja, und nahezu jede Open Source Community hat Up- und Downstream.
31. Januar 2013 – 16:28
Welche Konsequenzen hat das nun für das Management?
31. Januar 2013 – 16:28
Genauer gesagt: Wer keinen Up- oder Downstream hat ist höchstwahrscheinlich tot.
31. Januar 2013 – 16:29
Bzw auf sich selbst gestellt.
31. Januar 2013 – 16:29
Und damit in derselben Position wie proprietäre Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:29
Die müssen die ganze Kette abbilden und betreuuen – während wir an funktionalen Untereinheiten kooperieren können
31. Januar 2013 – 16:30
und daraus entsteht ein grosser Wert
31. Januar 2013 – 16:30
der noch wichtiger ist als die Kosteneinsparung, die sich dadurch auch ergibt
31. Januar 2013 – 16:30
Falsches Management (zu schnell zu forken, zum Beispiel) kann diese Vorteile aber auch zunichte machen – dann geht es einem auch nicht besser als den proprietären Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:32
Wie kann man diese komplexe Umgebung richtig managen?
31. Januar 2013 – 16:32
Es klingt für die meisten Menschen paradox, besonders wenn sie Betriebswirtschaft studiert haben, aber das Ziel muss sein, die eigene Technik zum Generi*** zu machen.
31. Januar 2013 – 16:32
Red Hat ist das beispielsweise gut gelungen – und hat es zu einem extrem wertvollen Unternehmen gemacht
31. Januar 2013 – 16:33
Das heisst aber: Alles geht Upstream
31. Januar 2013 – 16:33
Manche Kunden verstehen das nicht auf Anhieb
31. Januar 2013 – 16:34
Die denken “ich habe für die Entwicklung bezahlt, warum soll ich die freigeben”
31. Januar 2013 – 16:34
Die Antwort ist eigentlich einfach: Weil es die laufenden Kosten im Unterhalt teilweise auf Null reduziert.
31. Januar 2013 – 16:35
Und der Unterhalt lässt die ursprünglichen Kosten schnell klein aussehen
31. Januar 2013 – 16:35
Natürlich gibt es auc hhier Ausnahmen
31. Januar 2013 – 16:36
z.B. wenn ein bestimmter Teil unternehmenskritisch ist, dann kann es sich lohnen, den Unterhalt zu übernehmen
31. Januar 2013 – 16:36
Das ist aber selten der Fall, und zudem auch mit Open Source immer möglich
31. Januar 2013 – 16:36
Denn es gibt zwar das Recht, aber nicht die Pflicht zur Veröffentlichung
31. Januar 2013 – 16:37
Aber im Normalfall muss man davon stark abraten – hier wird der Geheimnisaspekt meist stark überschätzt.
31. Januar 2013 – 16:37
ökonomisch ist Open Source dann am Stärksten wenn man mit möglichst vielen Menschen, Unternehmen und Interessen kooperieren kann
31. Januar 2013 – 16:38
@Teilnehmer: bitte Fragen stellen.
31. Januar 2013 – 16:38
Wie lässt sich aus Ihrer Sicht der Downstream am besten integrieren?
31. Januar 2013 – 16:39
Wächst das Verständnis in den Unternehmen für Open Source?
31. Januar 2013 – 16:40
Tim Schikora: Mitwirkung ist die Zauberformel für Up- und Downstream. Beteiligung schafft Vertrauen und meist findet man dort Ideen, Anregungen, Innovation und – ganz wichtig – die besten Mitarbeiter
31. Januar 2013 – 16:41
Wolfhart Hildebrandt: Ja, aber sehr langsam und ungleichmässig. Zu oft wird geglaubt, es ginge nur um Kostenreduktion. Die IT wird oft nur als Kostenstelle wahrgenommen – dabei schafft sie enormen Nutzen und man sollte das Ganze aus Perspektive der Nutzenmaximierung sehen.
31. Januar 2013 – 16:41
Da wäre noch viel mehr möglich.
31. Januar 2013 – 16:42
Welche ersten Schritte empfehlen Sie Unternehmen, die bisher nicht mit Open Source Software in Kontakt gekommen sind?
31. Januar 2013 – 16:44
Schwierige Frage. Gibt es solche Unternehmen heute noch? Laut Gartner sollten ja 100% aller Unternehmen Open Source einsetzen, aber nicht immer bewusst.
31. Januar 2013 – 16:44
Ich würde also an der Kompetenz ansetzen und ein paar Grundlagen einziehen – alleine schon damit man hinterher nicht für dumm verkauft wird.
31. Januar 2013 – 16:44
Die Frage zielt natürlich auf den bewussten Einsatz
31. Januar 2013 – 16:44
Unbewusst tun es letztlich alle.
31. Januar 2013 – 16:45
Denn auch im Open Source Umfeld gibt es natürlich bessere und weniger gute Anbieter, und auch solche die Kunden bewusst irreführen im Glauben, Open Source einzusetzen, aber tatsächlich proprietäre Software verkaufen
31. Januar 2013 – 16:46
Ich denke also man sollte sich Grundlagenkenntnisse aneignen – dafür wären u.A. Organisationen wie die FSFE geeignet die keine wirtschaftlichen Interessen haben.
31. Januar 2013 – 16:46
Hier gibt es sehr viel Wissen zu den Grundlagen – sich das anzueignen dauert nicht lange und rentiert sich später
31. Januar 2013 – 16:46
Dann sollte man sich ein Gebiet heraussuchen wo man auf Open Source setzen will
31. Januar 2013 – 16:47
Die “Big Bang Migration” oder “Grüne Wiese” gibt es nur selten. Und eine grosse Explosion erzeugt oft auch Trümmer.
31. Januar 2013 – 16:47
Man will also eine Strategie die einem erlaubt dies über einen vorher geplante Zeitraum umzusetzen
31. Januar 2013 – 16:48
Anfang*****t ist oft der Server.
31. Januar 2013 – 16:48
Es gibt aber auch andere Beispiele, e.g. LiMux
31. Januar 2013 – 16:48
*Anfangsp unkt
31. Januar 2013 – 16:49
hier wurde direkt auch der Desktop migriert
31. Januar 2013 – 16:49
Aber auch hier ein langes Projekt – eigentlich mehrere in Einem: Organisationsstraffung, Infrastrukturupdate & Einführung von Open Source flächendeckend
31. Januar 2013 – 16:49
auch hier sieht man aber: Einige Fachprozesse existieren im Moment nur auf Windows
31. Januar 2013 – 16:50
War das Projekt aus ihrer Sicht zunächst zu umfangreich?
31. Januar 2013 – 16:50
Da werden dann Terminalserver eingsetzt
31. Januar 2013 – 16:50
Auch Virtualisierung bietet hier viele Möglichkeiten
31. Januar 2013 – 16:50
Es scheint ja manches derzeit nicht ganz rund zu laufen dort.
31. Januar 2013 – 16:50
…sagt Microsoft.
31. Januar 2013 – 16:51
Es war definitiv ein sehr grosses und ehrgeiziges Projekt.
31. Januar 2013 – 16:51
Das unabhängig von Open Source oder nicht sicher nicht einfach ist.
31. Januar 2013 – 16:51
Aber im Rahmen des üblichen sehr gut umgesetzt wurde
31. Januar 2013 – 16:51
Die Migration lag VOR dem Zeitplan, am Ende
31. Januar 2013 – 16:52
Und das Budget sah auch sehr gut aus – mit 10m EUR Einsparung – und einem erheblichen Zusatznutzen
31. Januar 2013 – 16:52
Kennen Sie einige der Erfolgsfaktoren dieses Projekts?
31. Januar 2013 – 16:53
Ja, ich hatte das Privileg damals noch für die FSFE mit OB Ude gemeinsam das Projekt zu “eröffnen”
31. Januar 2013 – 16:53
Daher hatte ich einen gewissen Einblick denn ich habe es auch hinterher mit Interesse verfolgt
31. Januar 2013 – 16:54
Faktor 1: Der politische Wille. OB Ude stand und steht fest zu einer Strategie die München aus der Abhängigkeit befreit.
31. Januar 2013 – 16:55
In anderen Projekten wird oft versucht, die Leitung unter Druck zu setzen. Das geht zum Teil ja sogar bis ganz nach oben (siehe Dänemark & Drohung Arbeitsplätze abzuziehen)
31. Januar 2013 – 16:56
Es braucht das Verständnis WARUM man diesen Schritt macht auf allen Ebenen, ansonsten wird es schwer.
admin
31. Januar 2013 – 16:56
Bitte kommen Sie zur letzten Frage.
31. Januar 2013 – 16:56
Faktor 2: Die Nutzer mitnehmen.
31. Januar 2013 – 16:56
Wenn man die Nutzer nicht mitnimmt dann wird es schwierig. In München hat man von der Eröffnung (mit Erklärung des WARUM? machen wir das) die Nutzer mitgenommen
31. Januar 2013 – 16:57
Wir müssen nun leider schon zum Ende kommen. Haben Sie noch letzte Worte an unsere Teilnehmer?
31. Januar 2013 – 16:57
Faktor 3: verstehen, d*** man auch mit Open Source gute Mitarbeiter und professionelles Management braucht.
31. Januar 2013 – 16:58
Wenn proprietäre Projekte fehlschlagen, was regelmässig vorkommt, heisst es “schlechtes Management”, wenn Open Source Projekte fehlschlagen dann heisst es “Open Source”
31. Januar 2013 – 16:58
Letzte Worte? Ich hoffe nicht.
31. Januar 2013 – 16:58
Aber:
31. Januar 2013 – 16:59
Open Source wirkt vielleicht auf den ersten Blick ungewöhnlich. Auf den zweiten Blick unterscheidet es sich weniger als man denkt.
31. Januar 2013 – 16:59
Und der Nutzen ist enorm.
31. Januar 2013 – 16:59
Daher ist es wert, sich damit näher zu bef***en.
31. Januar 2013 – 16:59
Sprechen Sie gerne die Organisation oder Person Ihres Vertrauens an.
31. Januar 2013 – 16:59
Ich möchte mich bei Ihnen Herr Greve, und bei den Teilnehmern für den sehr guten Chat bedanken. Bei uns geht es dann um 18 Uhr mit diesem Thema weiter: “Der Open Innovation Canvas im Management eines Innovationsprojekts am Beispiel eines Open Source Konsortium”
31. Januar 2013 – 16:59
Gerne auch mich. Ich gebe Ihnen dann Hinweise wo Sie den Einstieg finden.
31. Januar 2013 – 17:00
Ich darf Sie übrigens von Holger Dyroff grüßen, der hier gerade neben mir sitzt.
31. Januar 2013 – 17:00
Danke für die Einladung und Aufmerksamkeit!
31. Januar 2013 – 17:00
Ganz herzlichen Dank Herr Greve.
31. Januar 2013 – 17:00
Wie gesagt, der Chat kann in Kürze im Tagesmenü nachgelesen werden.
31. Januar 2013 – 17:01
Sehr gerne. Ich hoffe es hat Ihnen und den “Zulesern” etwas gebracht.
31. Januar 2013 – 17:01
Sicher, es war sehr spannend.
31. Januar 2013 – 17:01
Das freut mich zu hören.