Programm 3.12.2014

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8. kollektive Intelligenz Eventwoche

Werkzeuge der kollektiven Intelligenz

1.12. – 5.12.2014

 

Programm

Mittwoch 3.12.2014 10:00 – 20:00 Uhr

Tagesthema:

Stuhlkreis mit Wirkung – partizipative Großgruppenmethoden zur Nutzung kollektiver Intelligenz.

Inhalte: Der Stuhlkreis mit Wirkung in einer überwiegend digitalen Welt der kollektiven Intelligenz braucht andere Methoden der Gruppen-Pädagogik sowie Didaktik. Welche Methoden haben sich in den letzten Jahren herauskristallisiert?  Einführung der Teilnehmer in partizipative Formate wie z.B.: OpenSpace und Barcamp, World Café, Pro Action Café (eine Weiterentwicklung des World Café mit Elementen aus der kollegialen Beratung), Wertschätzende Erkundung, Dragon Dreaming.

Tagesprogrammleitung: Dina Sierralta

 

1. Chat: 10:00 – 11:00 Uhr

Partizipative Großgruppen erfordern neue Formen und Methoden des gemeinsamen Arbeitens.

Referentin: Dina Sierralta   Moderation: Wolfhart Hildebrandt

Mehr Informationen zum Referenten

 

2. Chat: 11:00 – 12:00 Uhr

Dialoge sichtbar machen – innerhalb partizipativer Großgruppenmethoden zur Nutzung kollektiver Intelligenz.

Referent: Horst Lange   Moderation: Dina Sierralta

Mehr Informationen zum Referenten

 

NEWS UM 12:00

Aktuelle Informationen zu den Themen des Tages hier auf dem Blog. Vorstellung der Formen der Gästemitarbeit.

Zum Chat

Moderation: Dina Sierralta

 

3. Chat 13:00 – 14:00 Uhr

Dragon Dreaming Projekt Design – partizipative Projektmanagement Methode nicht nur für Träumer

Referentin: Antares Reisky   Moderation: Dina Sierralta

Mehr Informationen zum Referenten

 

4. Chat 14:00 – 15:00 Uhr

Überwindung der bestehenden Denkmuster und blockierenden Erfahrungen von Teilnehmern in partizipativen Gruppenprozessen.

Referentin: Dina Sierralta   Moderation: Wolfhart Hildebrandt

Mehr Informationen zum Referenten

 

5. Chat 17:00 – 18:00 Uhr

Jeder Beteiligte trägt zum Ergebnis bei – notwendige Grundlagen der Partizipation.

Referentin: Dina Sierralta   Moderation: Wolfhart Hildebrandt

Mehr Informationen zum Referenten

 

19:00 Uhr

Veröffentlichung der Tageszusammenfassung

Redaktion der kollektiven Intelligenz Eventwoche

Chat-Protokoll: Überwindung der bestehenden Denkmuster und blockierenden Erfahrungen von Teilnehmern in partizipativen Gruppenprozessen.

admin
3. Dezember 2014 – 13:58
4. Chat 14:00 – 15:00 Uhr Überwindung der bestehenden Denkmuster und blockierenden Erfahrungen von Teilnehmern in partizipativen Gruppenprozessen. Referentin: Dina Sierralta Moderation: Wolfhart Hildebrandt
3. Dezember 2014 – 14:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
3. Dezember 2014 – 14:01
Und ich bin Dina Sierralta, die Referentin in diesem Chat. Herzlich Willkommen.
3. Dezember 2014 – 14:02
Und ich begrüße Frau Sierralta als Referenten dieses Chats.
3. Dezember 2014 – 14:02
Herzlich Willkommen auch an unsere Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
3. Dezember 2014 – 14:03
Liebe Frau Sierralta, stellen Sie sich für die Neuen Teilenehmer und Nachleser doch noch einmal kurz vor.
3. Dezember 2014 – 14:03
Sehr gerne…
3. Dezember 2014 – 14:04
Ich berate Organisationen bei der Nutzung partizipativer Großgruppenformate und bringe Ihnen bei ein guter Gastgeber für wichtige Dialoge und Gespräche zu sein.
3. Dezember 2014 – 14:04
Und ich freue mich sehr über Fragestellungen aus der Runde.
3. Dezember 2014 – 14:05
Wir hatten von einem Gast ja schon die Frage nach den Blockaden oder Widerständen von Menschen. Wie schafft da ein Stuhlkreis Abhilfe?
3. Dezember 2014 – 14:06
Ein Stuhlkreis sorgt zum einen dafür, dass die Menschen sich im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe begegnen…
3. Dezember 2014 – 14:06
Eine Blockade mich einzubringen kann nämlich sein, dass ich denke, dass mein Beitrag nicht so wichtig ist.
3. Dezember 2014 – 14:07
Das wird zum Beispiel in einem Setting wo einer vorne steht oder sogar auf einer Bühne oder einem Podium verstärkt.
3. Dezember 2014 – 14:07
Im Stuhlkreis kann ich auch alle sehen. Niemand sitzt in meinem Rücken, ich weiß mit wem ich es zu tun habe.
3. Dezember 2014 – 14:08
Oft hilft das auch schon um die Aussage zu treffen, dass man hier mitmachen soll. Man ist nicht mehr versteckt hinter einem Tisch oder anderen Reihen von Teilnehmern, sondern in der ersten Reihe mit dabei.
3. Dezember 2014 – 14:09
Sie erwähnen Spielregeln in Ihrer Präsentation, können Sie hier einige Beispiele geben?
3. Dezember 2014 – 14:10
Eine Spielregel, die vielen Menschen wichtig ist, ist zum Beispiel, dass Dinge, die in diesem Kreis besprochen werden, vertraulich behandelt werden.
3. Dezember 2014 – 14:11
Für viele ist dies die Voraussetzung dafür sich öffnen zu können. Wenn ich in diesem Kreis meine Gedanken äußern kann ohne dass gleich alle anderen auch davon erfahren.
3. Dezember 2014 – 14:11
Das setzt Vertrauen voraus?
3. Dezember 2014 – 14:11
Auch wie über etwas abgestimmt wird innerhalb einer Gruppe kann zu den Spielregeln gehören.
3. Dezember 2014 – 14:12
Ja, das ist eine der Grundlagen ohne die es nicht geht.
3. Dezember 2014 – 14:13
Ich muss das Gefühl haben in einem vertrauensvollen Kreis zu agieren, sonst gebe ich nichts von mir preis.
3. Dezember 2014 – 14:14
Gibt es noch andere Spielregeln, mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben?
3. Dezember 2014 – 14:14
Ja…
3. Dezember 2014 – 14:15
Wenn man Gruppen die Frage nach den Spielregeln stellt, werden oft die selben Elemente genannt…
3. Dezember 2014 – 14:15
Wir sind offen für neue Ideen, wir hören einander zu, wir lassen einander ausreden…
3. Dezember 2014 – 14:16
Manchmal wird das schon fast wie eine Litanei heruntergebetet. Aber ich bitte die Leute immer, diese Dinge wirklich zu tun.
3. Dezember 2014 – 14:17
Mit den Spielregeln habe ich auch die Erlaubnis den anderen daran zu erinnern wenn er sich nicht daran hält. Das schafft eine Verbindlichkeit diese Dinge auch umzusetzten.
3. Dezember 2014 – 14:18
Wenn die Leute zum Beispiel merken, dass ich nicht zuhöre in der Rolle als Begleiterin und sie mich daran erinnern, hängt es auch von meiner Reaktion ab, wie gut mit diesen Spielregeln umgegangen wird.
3. Dezember 2014 – 14:19
Es ist von meiner Seite auch immer die Einladung diese Dinge wirklich einmal auszuprobieren. Denn so ein Kreis bietet auch Raum dafür etwas neues zu lernen.
3. Dezember 2014 – 14:20
Wenn die Gäste Fragen oder Anliegen haben, dann bitte gerne jederzeit.
3. Dezember 2014 – 14:21
D.h. man verändert die Umgebung und das miteinander Umgehen, reicht das schon, um kollektive Intelligenz zu erzeugen?
3. Dezember 2014 – 14:22
Ja, denn ich habe die Aufgabe den richtigen Rahmen zu schaffen und der ist sowohl räumlich, also wirklich in der Umgebung als auch im Verhalten zu sehen…
3. Dezember 2014 – 14:23
Räumen sie mal einen Besprechungsraum in ihrem Unternehmen so um, dass die nächste Besprechung im Stuhlkreis stattfindet. Sie werden schon einen Unterschied merken.
3. Dezember 2014 – 14:24
Das wird unglaublich oft unterschätzt was die räumliche Anordnung der Teilnehmer untereinander ausmacht und wie sich die Atmosphäre in einem Raum dadurch verändern kann.
3. Dezember 2014 – 14:24
Sie können das übrigens in fast jedem Raum nutzen.
3. Dezember 2014 – 14:24
Steht in ihrem Büro ein Besprechungstisch?
3. Dezember 2014 – 14:25
Dann bitten sie bei der nächsten Besprechung alle ein bisschen vom Tisch abzurücken, und schon ist fast ein Kreis zustande gekommen.
3. Dezember 2014 – 14:25
Ja, ist aber sehr eng.
3. Dezember 2014 – 14:25
3. Dezember 2014 – 14:26
Aber die Beziehungen unter den Menschen bleiben “belastet”, wie komme ich an diese Blockade ran?
3. Dezember 2014 – 14:27
Belastet meine ich von Struktur, Hierarchie, schlechten Erfahrungen.
3. Dezember 2014 – 14:27
Indem ich das anerkenne. Keiner der kommt, kommt als unbeschriebenes Blatt. Alle haben ihre ganz persönliche Geschichte und auch ihre einzigartigen Beziehungen untereinander. Wenn ich so tue als seid das nicht der Fall oder man könne dies ausblenden, funktioniert das nicht.
3. Dezember 2014 – 14:28
Ich kann auch nicht erwarten, dass Menschen, die sich sehr lange nicht gewogen waren nun einfach aufgrund eines Stuhlkreises die besten Freunde sind.
admin
3. Dezember 2014 – 14:28
Gib es Fragen?
3. Dezember 2014 – 14:28
Aber ich kann einen Raum schaffen in dem auch über solche Dinge gesprochen werden kann.
3. Dezember 2014 – 14:29
Ja, ich würde mich sehr über ihre Fragen freuen

3. Dezember 2014 – 14:30
Meine Erfahrungen sind da eher schlecht, da wird eher eine pseudooffenheit erzeugt, keine gutes gefühl.
3. Dezember 2014 – 14:30
eigentlich ist das eine ziemlich unklare situation.
3. Dezember 2014 – 14:31
Unklar in Bezug auf was?
3. Dezember 2014 – 14:32
Strukur und Stellung im Unternehmen — und dann alle auf Augenhöhe

3. Dezember 2014 – 14:33
Ich glaube, dass in einem gut funktionierenden Team die Stellung im Unternehmen keine Rolle spielen darf…
3. Dezember 2014 – 14:33
Das klingt jetzt erstmal unrealistisch, ich weiß…
3. Dezember 2014 – 14:34
Aber ich habe zum Beispiel selber Teams geführt und wusste immer, dass ich nicht alles wissen kann. Das ich die Menschen aus dem Team brauche, um Ergebnisse zu erzielen….
3. Dezember 2014 – 14:34
Das aber wenn ich so tue als wüsste ich alles, ich ihnen die Möglichkeit nehme sich zu beteiligen. Damit kommt man auf Dauer nicht weiter.
3. Dezember 2014 – 14:34
Das muss man aber in einer Organisation, in der es ewig anders lieb auch ersteinmal lernen.
3. Dezember 2014 – 14:35
Frau Sierralta, können Sie noch die Methoden erklären?
3. Dezember 2014 – 14:36
Ja, gerne.
3. Dezember 2014 – 14:36
Ich habe in der Präsentation einige Methoden vorgestellt.
3. Dezember 2014 – 14:36
OpenSpace ist eine Methode bei der es um die Lösung eines komplexen Problems geht, das am besten schon gestern gelöst worden wäre.
3. Dezember 2014 – 14:37
Man formuliert eine Einladung mit einer Frage, die dazu geeignet ist, die Leute, die diese Frage beantworten können anzuziehen.
3. Dezember 2014 – 14:38
Man versucht hier möglichst unterschiedliche Sichtweisen zusammen zu bringen. Gemeinsam mit den Menschen erstellt man dann die Agenda und arbeitet in Kleingruppen.
3. Dezember 2014 – 14:38
Dabei gibt es ein Gesetz: Das Gesetz der zwei Füße. Wenn ich weder beitrage noch lerne, verlasse ich die Gruppe und gehe dorthin wo ich das kann.
3. Dezember 2014 – 14:39
Das gibt mir die Möglichkeit immer dort mitzuarbeiten wo ich die größte Leidenschaft und Energie für habe. Und es bietet die Möglichkeit der gegenseitigen Befruchtung von Sessions.
3. Dezember 2014 – 14:40
Gibt es eine Mindestteilnehmerzahl, für die OpenSpace sinnvoll ist?
3. Dezember 2014 – 14:41
Ja, ich glaube unter 10 Personen wird es schwierig die Dynamik hinzubekommen. Aber es eignet sich auch für kleine Gruppen.
3. Dezember 2014 – 14:41
Harrison Owen, der Begründer spricht aber von mindestens 5 Leuten.
3. Dezember 2014 – 14:42
Weitere Methoden?
3. Dezember 2014 – 14:43
Das Barcamp ist ähnlich wie ein OpenSpace, jedoch häufig mit online affinen Gruppen. Oft wird vorab virtuell schon abgestimmt welche Themen diskutiert werden und man braucht vor Ort dann oft guten online Zugang. Von der Struktur her aber sehr ähnlich.
3. Dezember 2014 – 14:43
Dann arbeite ich häufig noch im World Café.
3. Dezember 2014 – 14:44
Hier arbeitet man tatsächlich wie im Café an Tischen. Man arbeitet an Fragen gemeinsam mit anderen und hält seine Gedanken und Ideen auf der Tischdecke fest…
3. Dezember 2014 – 14:45
Dann wechselt man den Tisch und hat vor sich die Gedanken und Ideen einer anderen Gruppe und kann damit weiterarbeiten und sie ergänzen.
admin
3. Dezember 2014 – 14:45
Noch Fragen?
3. Dezember 2014 – 14:45
So entsteht oft in mehreren Runden eine kollektive Idee, die sich im wahrsten Worte vor einem abzeichnet.
3. Dezember 2014 – 14:45
Immer gerne, bitte.
3. Dezember 2014 – 14:45
Gibt’s im Barcamp auch was zu trinken?
3. Dezember 2014 – 14:45
Klar!
admin
3. Dezember 2014 – 14:46
Skal
3. Dezember 2014 – 14:46
3. Dezember 2014 – 14:46
Das finde ich gut

3. Dezember 2014 – 14:46
Das leibliche Wohl ist ein extrem wichtiger Punkt wenn ich in den Formaten arbeite.
3. Dezember 2014 – 14:46
Da bin ich unglaublich pedantisch!
3. Dezember 2014 – 14:46
Problem ist, dass der Filzer auf der Tischdecke verläuft
3. Dezember 2014 – 14:47
Denn das gehört zu einer Vorbereitung mit

3. Dezember 2014 – 14:47
Nee, nicht wenn sie die richtigen Tischdecken nehmen, die aus Papier nämlich. Oder wenns länger halten soll natürlich die Stoffmalfarben…
3. Dezember 2014 – 14:48
Ich habe Sie nun auch erlebt in Berlin … da steckt viel Vorbereitung drin, wie lange bereiten Sie sich für einen Tag vor?
admin
3. Dezember 2014 – 14:48
Gleich kommt der 5. Chat 17:00 – 18:00 Uhr Jeder Beteiligte trägt zum Ergebnis bei – notwendige Grundlagen der Partizipation.Auch wieder mit diesem Team.
admin
3. Dezember 2014 – 14:48
wir haben noch 8 Minuten.
3. Dezember 2014 – 14:49
Für Berlin habe ich bestimmt insgesam 10 bis 14 Tage Vorbereitung gehabt.
3. Dezember 2014 – 14:49
Das ist auch ein wichtiger Punkt…
3. Dezember 2014 – 14:50
Viele bereiten sich nicht ordentlich auf diese Formate vor. Den Rahmen zu stecken ist mit das wichtigste was man tun muss damit die Selbstorganisation überhaupt zum Tragen kommen kann.
admin
3. Dezember 2014 – 14:51
sehen wir auch so!
3. Dezember 2014 – 14:51
Und nur bei guter Vorbereitung merken die Menschen, dass sie und ihre Ideen wirklich und ernsthaft willkommen sind.
3. Dezember 2014 – 14:52
Daher kann ich jedem nur raten, der die Formate anwenden möchte sich gut vorzubereiten.
3. Dezember 2014 – 14:52
Nur ein Stapel bunter Papiere und ein Stuhlkreis reichen nicht aus.
3. Dezember 2014 – 14:52
Oder man holt sich eben Unterstützung von einem erfahrenen Facilitator und lernt es von ihm oder ihr.
3. Dezember 2014 – 14:53
OK, liebe Frau Sierralta, das ist ein gutes Schlusswort. Vielen Dank für diesen Chat, bin schon gespannt wie es gleich weiter geht.
3. Dezember 2014 – 14:53
Vielen Dank auch an die Gäste.
3. Dezember 2014 – 14:53
Auch von mir herzlichen Dank.
3. Dezember 2014 – 14:53
Bis gleich um 17:00 Uhr
admin
3. Dezember 2014 – 14:54
5. Chat 17:00 – 18:00 Uhr Jeder Beteiligte trägt zum Ergebnis bei – notwendige Grundlagen der Partizipation.
admin
3. Dezember 2014 – 14:54
geht es weiter mit Frau Sierralta.
admin
3. Dezember 2014 – 14:55
Bis gleich, wie immer gleich wird der Chat im Tagesprogramm erscheinen

Chatprotokoll: Dragon Dreaming Projekt Design – partizipative Projektmanagement Methode nicht nur für Träumer

 

admin
3. Dezember 2014 – 12:21
3. Chat 13:00 – 14:00 Uhr Dragon Dreaming Projekt Design – partizipative Projektmanagement Methode nicht nur für Träumer Referentin: Anatares Reisky Moderation: Dina Sierralta
3. Dezember 2014 – 12:52
Moin Moin, könnte man eventuell noch meinen Namen richtig schreiben?

3. Dezember 2014 – 12:54
Hallo Antares, herzlich Willkommen. Gleich geht es los.
3. Dezember 2014 – 12:57
DA bin ich gespannt

3. Dezember 2014 – 12:58
Guten Tag und vielen Dank für die Einladung!

admin
3. Dezember 2014 – 13:00
Falscher Name? Wir ändern das sofort.

3. Dezember 2014 – 13:00
Vielen Dank

3. Dezember 2014 – 13:01
Herzlich Willkommen
3. Dezember 2014 – 13:01
Guten Tag und vielen Dank für die Einladung!
3. Dezember 2014 – 13:03
Antares, sei bitte so nett und stell Dich den Gästen kurz vor.
3. Dezember 2014 – 13:03
ja, gerne
3. Dezember 2014 – 13:04
ch bin geschäftsführende Gesellschafterin der advise+ GmbH und berate Unternehmen, Hochschulen und Ministerien im Einsatz von Informationstechnologien. Seit 1992 beschäftigt ich mich intensiv mit digitalen Medienformaten, sowie mit dem digitalen Bildungsmanagement. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Entstehung neuer Formate und Methoden (Facilitation, Collaboration, Social Media, Sharing E
3. Dezember 2014 – 13:04
…Und ich arbeite seit über 20 Jahren mit diesen Themen als Lehrbeauftrage an Hochschulen, publiziere und halte Vorträge, wie auch heute

3. Dezember 2014 – 13:05
Heute haben wir das Thema Dragon Dreaming, kann man beim Projektmanagement wirklich träumen?
3. Dezember 2014 – 13:06
ja

Das träumen bezieht sich eher auf eine Vision, die jmd hat der ein Projekt in die Welt bringen möchte

3. Dezember 2014 – 13:06
bei der Umsetzung wird dann weniger “geträumt”

3. Dezember 2014 – 13:06
Wie sieht denn das Träumen aus und was hat es mit Partizipation zu tun?
3. Dezember 2014 – 13:06
Normalerweise geht ein Projekt von einer einzelnen Person aus. Oft kommt ein Traum über dieses Stadium nicht hinaus.
3. Dezember 2014 – 13:07
Bereits hier scheitern viele gute Projektideen.
3. Dezember 2014 – 13:08
Dragon Dreaming beachtet dies indem es zu Beginn eines Projekte eines Traumphase gibt, in der jede/r der Gruppe mitteilen kann, was ihr/ihm wichtig an dem Projekt ist,
3. Dezember 2014 – 13:08
Diese Aussagen werden aufgeschrieben, so dass jede/r in der Gruppe sehen! kann, was die Vision, der Traum, der Wunsch eines/r jeden ist
3. Dezember 2014 – 13:08
Das bedeutet also, dass die Entscheidung zur Umsetzung dann schon gefallen ist?
3. Dezember 2014 – 13:09
Nein, am Ende kann man sich auch entscheiden, dass Projekt nicht umzusetzen oder nur mit einem Teil der Beteiligten,
3. Dezember 2014 – 13:09
vielleicht lässt sich dies am gestern am Dr Dr Rad erklären,
3. Dezember 2014 – 13:10
und an der Geschichte des DrDr
3. Dezember 2014 – 13:10
Ja, gerne.
3. Dezember 2014 – 13:10
Dragon Dreaming dient Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinschaften dazu, nachhaltige Projekte aus der Kraft der Vision zu erträumen, organisch zu planen und so durchzuführen, dass sich alle Beteiligten zu 100% damit identifizieren.
3. Dezember 2014 – 13:10
Während der 4 Projektphasen Träumen, Planen, Tun und Zelebrieren wird auf eine spielerische Herangehensweise geachtet, um unser volles kollektives Wissen auszuschöpfen.
3. Dezember 2014 – 13:10
und partizipartiv das Projekt voranzutreiben, wenn man sich denn für eine Umsetzung entschieden hat

3. Dezember 2014 – 13:11
Inspiriert von der Weisheit der Ureinwohner Australiens und der modernen Systemtheorie wird bei dieser Methode insbesondere die persönliche Motivation aller Beteiligten gewürdigt, so dass Synergien ungebremst zum Tragen kommen.
3. Dezember 2014 – 13:11
können
3. Dezember 2014 – 13:11
Ausgehend vom DrDr Rad gibt es bei der Methode vier Quadranten
3. Dezember 2014 – 13:11
die ein Projekt durchläuft
3. Dezember 2014 – 13:12
Träumen, planen, umsetzen und feiern
3. Dezember 2014 – 13:12
wobei uns in Deutschland, zumindest sagt das John Croft, der Entwickler der Methode, das Feiern am schwersten fällt.
3. Dezember 2014 – 13:12
Wenn es Fragen von den Gästen gibt, bitte jederzeit gerne einsteigen.
3. Dezember 2014 – 13:13
ja, gerne

3. Dezember 2014 – 13:13
Oft geht ein Projekt von einer einzelnen Person aus. Oft kommt ein Traum über dieses Stadium nicht hinaus.
3. Dezember 2014 – 13:14
Nur wenn alle Projektbeteiligten zu 100% sich in dem Traum wiederfinden, kann das Projekt erfolgreich sein.
3. Dezember 2014 – 13:14
Und wenn man das Feiern weglässt? Was fehlt dann.
3. Dezember 2014 – 13:14
Die Wertschätzung des Getanen z.B.
3. Dezember 2014 – 13:15
die Beachtung der Beteiligten
3. Dezember 2014 – 13:15
ich würde es auch eher als zelebrieren bezeichnen
3. Dezember 2014 – 13:15
Was ist für Dich der Unterschied?
3. Dezember 2014 – 13:16
nach jeder Projektphase kann es sehr hilfreich sein das bereits umgesetzte wertschätzend zu betrachten und die learnings einzusammeln,
3. Dezember 2014 – 13:16
feiern ist für mich eher “Flasche Sekt auf den Tisch” .-)
3. Dezember 2014 – 13:16
3. Dezember 2014 – 13:16
OK, vielleicht noch weiter zum Thema träumen
3. Dezember 2014 – 13:17
Wo unterscheidet sich das zelebrieren dann vom klassischen “After Action Review”?
3. Dezember 2014 – 13:17
soll ich die Vorgehensweise beschreiben?
admin
3. Dezember 2014 – 13:17
Bitte immer Fragen stellen
3. Dezember 2014 – 13:18
für ein uns dasselbe gibt es unterschiedliche Terminologien
3. Dezember 2014 – 13:18
je nachdem in welchem Kontakt man sich befindet.
3. Dezember 2014 – 13:18
Kontext sollte das heissen

3. Dezember 2014 – 13:18
Dann beschreibe doch gerne wie man beim Träumen vorgeht.
3. Dezember 2014 – 13:19
ok. sinn des Träumens ist e, dass die Beteiligten sich zu 100% mit den Projektinhalten einverstanden erklären
3. Dezember 2014 – 13:19
nur dann ist man entsprechend motiviert das Projekt umzusetzen und mit voller Kraft und Energie mitzuarbeiten
3. Dezember 2014 – 13:20
Das Setting ist, wie so oft bei partizipartiven Methoden ein Stuhlkreis
3. Dezember 2014 – 13:20
Zu Beginn werden Fragen gestellt, die ungefähr diesen Inhalt haben können:
3. Dezember 2014 – 13:20
Was muss passieren, damit Du an diesem Projekt mit Begeisterung in den nächsten 6 Monaten mitarbeitest.
3. Dezember 2014 – 13:20
Wie muss das Unternehmen aussehen, wo Du mit mehr Energie abends nach Hause gehst als mit der Du morgens gekommen bist?
3. Dezember 2014 – 13:20
– was habe ich davon – was hat die Firma davon – was hat die Welt davon
3. Dezember 2014 – 13:21
Die Aussagen der TeilnehmerInnen werden (mit Namen) aufgeschrieben
3. Dezember 2014 – 13:21
Die Beteiligten sprechen nacheinander. Es findet keine Bewertung der vorhergehenden Aussage statt.
3. Dezember 2014 – 13:21
Alle lassen sich ausreden.
3. Dezember 2014 – 13:22
Dabei kann es mehrere Runden geben, bis alle Visionen, Ideen Wünsche etc. aufgeschrieben sind,
3. Dezember 2014 – 13:22
Anschliessend wird der Traum in der Vergangenheit vorgelesen.
3. Dezember 2014 – 13:22
Das führt dazu, dass man nicht den ganzen Berg der zu leistenden Arbeit sieht, sondern sich am Projekt erfreuen kann.
3. Dezember 2014 – 13:23
Das ist der Zeitpunkt wo ich immer wieder erlebe , dass eine besondere Energie freigesetzt wird.
3. Dezember 2014 – 13:23
Tritt dann später nicht so etwas wie “das böse Erwachen” ein?
3. Dezember 2014 – 13:24
Iwas meinst Du damit? In welchem Bezug?
3. Dezember 2014 – 13:24
Probleme gibt es im Projektverlauf immer
3. Dezember 2014 – 13:24
In Bezug auf den Berg von Arbeit.
3. Dezember 2014 – 13:25
aber vielleicht kann ich kurz weiter das Vorgehen erklären, dann wird es vielleicht deutlicher
3. Dezember 2014 – 13:25
Man erfreut sich am Projekt beim Träumen, aber was ist dann anders wenn ich aus dieser Phase austrete.
3. Dezember 2014 – 13:25
Dr Dr heiss ja nicht dass es in einem Projekt weniger Arbeit geben wird
3. Dezember 2014 – 13:25
+es wird nur anders und in meinem Augen besser organisiert
3. Dezember 2014 – 13:26
da sich alle Beteiligten zum Projekt kommitten
3. Dezember 2014 – 13:27
Vielleicht fahre ich mal fort in der Vorgehens weise, dann wird es vielleicht deutlich. Aus der “Erzählung” werden die Schlüsselfaktoren heraugesarbeitet und unterstreichen. das geschieht durch alle Beteiligten
3. Dezember 2014 – 13:28
Anschliessend werden aus dem Schlüsselfaktoren die Teilziele definiert und zu Clustern zusammengeführt
3. Dezember 2014 – 13:28
Diese TeilPhase dient dazu , den “großen” Traum einzudämmen
3. Dezember 2014 – 13:29
beantwortet dies Deine Frage?
3. Dezember 2014 – 13:30
Es werden ja nicht alle “Wünsche” umgesetzt, sondern in dem Teil der Phase versucht die Hauptwünsche, wenn ich das mal so nennen darf, herauszukristallisieren.
3. Dezember 2014 – 13:31
Man schaut also gleich zu Anfang darauf was alle brauchen, um sich gut einbringen zu können über den gesamten Projektverlauf?
3. Dezember 2014 – 13:31
Nachdem die Teilziele definiert sind, und jede/r Beteiligte darf nur 6 Teilziele definieren
3. Dezember 2014 – 13:31
genau!
3. Dezember 2014 – 13:31
Anschliessend werden die Teilziele geplustert und dann findet nochmal eine Auswahl statt.
3. Dezember 2014 – 13:32
Jede/r TeilnehmerInn erhält drei Punkte und bewertet damit die für Sie /ihn wichtigsten Cluster
3. Dezember 2014 – 13:32
mit denen wird dann die Umsetzung gestartet
3. Dezember 2014 – 13:32
Um nicht zu vergessen, was für ein Projekt und warum man diese Projekt umsetzt, entwickelt das “Team” einen Projektslogan am Ende der Phase
3. Dezember 2014 – 13:33
Der Slogan hilft in Stresssituationen sich wieder zu Besinnen aus welchem Anlass man im Projekt mitarbeitet
3. Dezember 2014 – 13:33
Am Ende der Traumphase hat man folgende getan
3. Dezember 2014 – 13:34
Träume sind definiert Traum wurde vorgelesen Keywords / Schlüsselfaktoren sind eliminiert Liste der Teilziele sind geclustert Teilziele sind ausgewählt, Bewertung ist erfolgt Slogan steht
3. Dezember 2014 – 13:34
und das sollte dann auch gefeiert werden

3. Dezember 2014 – 13:34
Gibt es zu der Phase noch Fragen?
3. Dezember 2014 – 13:34
Von meiner Seite nicht? Wie sieht es bei den anderen aus?
3. Dezember 2014 – 13:35
Offenbar keine

3. Dezember 2014 – 13:36
Wie geht es dann weiter?
3. Dezember 2014 – 13:36
Im nächsten Schritt startet man mit der Planung
3. Dezember 2014 – 13:37
von den vielen Wünschen und Vision sind ja nun konkrete todos entstanden, die man auf ein Flipchart oder auch digital zusammenträgt
3. Dezember 2014 – 13:37
auch hier kommt wieder das DrDr Rad zum Tragen.
3. Dezember 2014 – 13:37
Das Flipchart wird aufgeteilt in Träumen Planen Tun und Feiern und man teil es auch vertikal auf in Teambezogen und “Aussen” bezogen
3. Dezember 2014 – 13:38
je nachdem mit welches Thema das ausgewählte todo betrifft wird es auf dem Flipchart platziert
3. Dezember 2014 – 13:38
Das kann man auf der letzten Folie der Präsentation gut sehen
3. Dezember 2014 – 13:39
wenn alle todos entsprechen der Thema platziert sind werden die Aufgaben einzelnen Personen zugeordnet
3. Dezember 2014 – 13:39
und hier findet ein interessanter Know-how Transfer statt
3. Dezember 2014 – 13:40
es kommittén sich immer drei Personen pro Aufgabe
3. Dezember 2014 – 13:41
eine, die sich gut auskennt und für die es keine Herausforderung mehr ist die Aufgabe zu übernehmen, die aber weiss wie es funktionier. Diese ist quasi als BeraterIn zuständig
3. Dezember 2014 – 13:41
Eine weitere Person, die ein starkes Interesse hat die Aufgabe zu übernehmen und eine weitere, die sich nicht wirklich zutraute die Aufgabe umzusetzen, aber gerne dazulerne möchte
3. Dezember 2014 – 13:42
letzte hat dann sozusagen “Assistenz”Funktionen
3. Dezember 2014 – 13:42
das lässt sich im Businessbereichen nicht immer umsetzen, ist aber ein sehr guter Weg einen Know-how Transfer nachhaltig zu etablieren.
3. Dezember 2014 – 13:43
Hat man alle todos auf dem Flipchart platziert werden die “Vorgänger” und “Nachfolger” miteinander verbunden.
3. Dezember 2014 – 13:43
Wie im “normalen” Projektmanagement auch.
3. Dezember 2014 – 13:44
sollte ein todo weder einen Vor- oder Nachfolger haben, w#re zu überlegen, ob eine Umsetzung zu dem Zeitpunkt notwendig ist.
3. Dezember 2014 – 13:45
Alle anderen Aufgaben, Wünsche, Teilziele, die nicht in die engere Wahl gekommen sind, werden auch nicht “entsorgt” sondern können zu einem späteren Zeitpunkt im Projektverlauf umgesetzt werden…
3. Dezember 2014 – 13:45
Anschliessen kann die Planung in ein GantDiagram überführt werden, wie mann es aus dem klassischen Projektmanagement kennt.
3. Dezember 2014 – 13:46
Auch das Ende diese Phase sollte wieder wertschätzend zur Kenntnis genommen werden (feiern, celebration oder After Action Review)…
admin
3. Dezember 2014 – 13:46
Fragen bitte……
3. Dezember 2014 – 13:46
und man startet mit der Umsetzung
3. Dezember 2014 – 13:47
Am Ende des Projektes wird dann “richtig” gefeiert, vielleicht auch mit einer Flasche Sekt

3. Dezember 2014 – 13:48
Welche Fragen und Anmerkungen haben unsere Gäste im Chat?
3. Dezember 2014 – 13:48
3. Dezember 2014 – 13:49
Während Sie noch überlegen, wüsste ich gerne was es mit dem Drachen auf sich hat.
3. Dezember 2014 – 13:49
Ja, das ist eine gute Frage

3. Dezember 2014 – 13:49
Der Drachen wird als Synonym gesehen für etwas an das ich mich nicht so richtig herantraue
3. Dezember 2014 – 13:50
und die Vorgehensweise im DrDR erlaubt mir Aufgaben zu übernehmen, denen ich mich eigentlich noch nicht so richtig gewachsen fühle, da ich entsprechende Unterstützung bekomme.
3. Dezember 2014 – 13:50
Bedeutet es, dass diese Methode besonders gut für Themen und Projekte ist, vor denen sich ein Einzelner oder eine Organisation gerne drückt?
3. Dezember 2014 – 13:51
durch die anderen Projektbeteiligten
admin
3. Dezember 2014 – 13:51
Noch einmal Fragen bitte…
3. Dezember 2014 – 13:51
Mit der Methode würde man sicher zu einem Ergebnis kommen, das Unternehmen müsste aber bereit sein Ergebnisoffenheit zuzulassen.
3. Dezember 2014 – 13:52
Und damit dann in die kollektive Intelligenz vertrauen?
3. Dezember 2014 – 13:52
Wie beo allen partizipartiven Methoden aus der Facilitation braucht es dafür auch die entsprechende Kultur im Unternehmen

admin
3. Dezember 2014 – 13:53
Wir müssen zum Ende kommen. Gleich legen wir eine 4 Minuten-Pause ein.
3. Dezember 2014 – 13:53
Vielen Dank an die Gäste und an Antares Reisky als Referentin.
3. Dezember 2014 – 13:54
Vielen Dank ! Für weitere Fragen erreichen Sie mich hier

admin
3. Dezember 2014 – 13:54
Wie immer steht die Referentin per E-Mail für weitere Fragen zur Verfügung.
admin
3. Dezember 2014 – 13:55
Vielen Dank an alle. Der Chat bleibt erhalten und wird gleich im Tagesprogramm abgelegt.