7 Fragen zum Networking an Thomas Landschof

 

1. Wer sind Sie?

Mein Name ist Thomas Landschof. Über 20 Jahre habe ich als Manager von komplexen, tief analytischen Fragestellungen gearbeitet. Nach dieser Zeit habe ich neue Herausforderungen gesucht. Durch genaue Überlegungen zu meinen persönlichen Präferenzen habe ich mich vor einigen Jahren entschieden neue Herausforderungen in der anspruchsvollen Markenindustrie anzunehmen. Heute entwickle ich neue Geschäftskonzepte in der Industrie für exklusive Frauenbekleidung und Luxusgüter . Meine Erfahrungen werden auch als Berater und Redner in diesem Bereich nachgefragt. Mein Geschäft ist vollkommen international ausgerichtet und ich bin es auch. Meine Arbeitsplätze sind in Europa, USA und Asien.

 2. Wozu setzen Sie das Networking ein?

Wenn ich genau darüber nachdenke würde ich sagen, für alles, was mich täglich beschäftigt. Exklusive Kunden erwarten sehr gute Verbindungen ihrer Berater und Trainer. Also frage ich mich nicht, welches Netzwerk oder welche Networking-Variante mir hilft, sondern ich entwickle aus meinen Kontakten das passende System, passend zu meinen Kunden und deren Produkte. Ich muss auf viele unterschiedliche internationale Aufgaben immer auch international vorbereitet sein. Networking ist eine meiner Methoden, Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Arbeite ich also täglich mit der Überlegung, wann dieser oder jener Kontakt oder welches Netzwerk für mich in meinen anspruchsvollen Aufgaben hilfreich sein kann? Nein, da ich es nicht weiß, was meine Kunden morgen erwarten, ist jeder Kontakt und jede Netzwerk-Variante für mich wichtig. Ich kann mich nicht festlegen. Wenn Sie so wollen, stellt dieses eines meiner beruflichen Fundamente dar.

 3. Welche Netzwerke benutzen Sie täglich?

Nur mein eigenes Netzwerk. Social Networking z.B. bei XING oder Facebook gibt mir nicht die richtigen Kontakte und das passende Umfeld. Seriöses B2B-Networking, glaube ich, wird dort nicht entstehen. Mein eigenes Netzwerk ist vollkommen international. Die einzige Gemeinsamkeit aller Beteiligten sind die E-Mail-Adressen der Menschen. Meine Gesprächspartner werde ich nie im Internet antreffen.

 4. Welche Erfolge haben Sie durchs Networking in der letzten Zeit erzielt?

Zuerst gibt es mir die Sicherheit, immer für unterschiedliche Aufgaben gerüstet zu sein. Darin sehe ich einen großen Erfolgsfaktor für meine Arbeit. Dass wir beide heute hier sprechen, gehört auch zu den typischen Erfolgen eines guten Netzwerks. Durch meine gepflegten Vernetzungen lerne ich wiederholt sehr gute Kontakte kennen. Wann ich sie wozu einsetze, dass weiß ich heute nicht, aber ich pflege sie weiter. Auch dadurch, dass ich mich immer wieder einbringe und die Beziehungen pflege.

 5. Was ist das besonders wichtig für Sie im Networking?

Emotionen und Spontanität sind in meinem Netzwerk wichtige Faktoren. Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Emotionen, die sehr wichtig sind. Spontanes Handeln für meine Gesprächspartner zeigt ihnen, dass ich ohne Kalkül arbeite und sofort da bin für sie und helfe. Abwarten, prüfen und abwiegelndes Handeln habe ich früher täglich ausgeübt – heute habe ich mich weiterentwickelt.

 6. Welche Vorgehensweise vermeiden Sie?

Alle Handlungen, die Emotionen und spontane Aktivitäten ausbremsen können. Geschwindigkeit ist im internationalen Geschäft von enormer Bedeutung. Erfolg basiert auf Emotionen und schnelle Handlungen, das darf durch nichts behindert werden.

 7. Welchen Networking-Tipp haben Sie für die Leser?

Nehmen Sie öfter mal den Kopf, also die rationale Entscheidung, zurück und lassen Sie sich durch die Ereignisse überraschen. Es gibt viel mehr intelligente Menschen, mit denen man zusammen erfolgreich sein kann, als man denkt. Gern zeige ich den Lesern, was ich meine. Im kollektiven Intelligenz-Chapter können wir es ja ausprobieren. Ich warte auf Sie!